Mi 6. Jun 2018, 16:32
vielen Dank für Lob und Kommentare !
Teil 8Für den kommenden Vormittag hatten wir eine „Bird Watching Tour“ per Boot zu den äußeren
Grenzen des Po-Deltas gebucht. Nach der halbstündigen Fahrt zum Hafen von „Gorino“, fanden
wir nach anfänglichen Verständnisproblemen mit dem Hafenmeister unser Boot, dass wir mit einem
weiteren Paar teilen durften.
Gute zwei Stunden waren wir unterwegs und wie das oft so ist, sahen wir die meisten Vögel nur
von hinten - auf der Flucht vor unserem Boot. Unser jugendlicher „Kapitän Blaubär“ hatte unterwegs
viele interessante Geschichten zu erzählen und kam dem auch ausgiebig nach – leider ausschließlich
in Italienisch. Eine wunderschöne Sprache, jedoch für uns in diesem Moment, mit nur sehr wenig
Informationsgehalt. Dafür hatten wir jede Menge Sonne, Wind und waren auf dem Wasser unterwegs.
Für Küstenkind Katrin sicherlich ein „kleines Stückchen vom Paradies“.

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Unsere Weiterfahrt führte noch zu einer kleinen "Oase", in welcher sich die eher seltene Möglichkeit bot,
über aufgeschüttete Pfade und hölzerne Brücken ein wenig die Natur des sonst eher sehr feuchten Deltas
trockenen Fußes erleben zu können. Hier lag auch ein GeoCache, welchen wir natürlich aufsuchten und
ohne den wir den Weg hierher wohl niemals gefunden hätten...

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#104 - hmm, schnappen die Fische hier nach Luft, oder wird die Oberfläche "abgegrast" ?
Langsam aber sicher ging nun auch unsere Zeit im Po-Delta ihrem Ende zu. Ein erneuter Blick auf die
aktuellen Wetterlagen um uns herum zeigte, dass eine Rückfahrt in die Toskana erneut die Konfrontation
mit einer Schlechtwetterfront bedeuten würde.
Nun, wir fanden die freundlichsten Aussichten in akzeptabler Entfernung dort, wo man sie fast immer
findet: am Gardasee. Wir entschieden uns für ein kleines Hotel im lieblichen „Sirmione“, an der Südspitze
des Lago. Nun, so schnell kann ein geplanter Toskana-Urlaub am „Lago di Garda“ enden…

#105
Unsere Reise in Richtung Gardasee unterbrachen wir knapp 70 km nordwestlich von „Lido degli Estensi“
für eine Stippvisite in der Renaissance-Stadt „Ferrara“ Die dortige wundervolle Altstadt ist ebenfalls
Teil des weltweiten UNESCO-Kulturerbes.
Ferrara ist für die, von der Herrscherfamilie „Este“ errichteten Renaissance-Bauwerke, bekannt.
Das wohl berühmteste davon, ist das von einem Wassergraben umgebene „Castello Estense“ mit wehrhaften Mauern und opulenten Privatgemächern.
Info-Link:Auf unserem Weg durch die alten Mauern der Stadt „stolperten“ wir in einen Musikzug hinein, der einen
Wettbewerb der Fahnenschwinger begleitete. Welch ein Trubel – offenbar war hier die ganze Stadt auf
den Beinen um – erkennbar an unterschiedlichen Fahnen – ihre jeweiligen Stadtviertel zu vertreten.

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„Ferrara“ ist eine Renaissance-Perle und hätte bestimmt mehr Zeit verdient, als wir ihr
– so zu sagen auf der Durchreise – schenken konnten. Zwei Drittel des Weges lagen noch
vor uns und so starteten wir wieder Katrin`s Honda und „gaben dem Motor die Sporen“,
soweit das auf den Autobahnen Nord-Italiens möglich und vertretbar erschien.
Fortsetzung folgt...
Zuletzt geändert von Marescalcus am Do 7. Jun 2018, 18:39, insgesamt 5-mal geändert.