Sa 27. Jul 2013, 18:48
18.06.2013 Ein neuer Morgen weckte die Welt mit Sonnenstrahlen und brachte uns schnell auf die Beine.
Diverse Frühstücksvarianten wurden im Hotel angeboten. Darunter eine angepriesene Spezialität:
ein „Porridge“. Hierbei handelte es sich schlicht um eine heiße Haferbrei-Variante, die man zur frühen Stunde – je nach Wunsch –
mit Sahne und Honig oder auch gerne mit Sahne und Whisky serviert bekommt.
Nun ja, die Iren sind nicht zimperlich beim Alkoholverzehr…
Ein weiterer Klassiker auf dem Frühstückstisch ist das „small Irish“ und das „full Irish“.
- Bohnen
- Rühr-/Spiegelei
- Würstchen
- Grilltomaten
- Bratkartoffeln / Hash Browns
- dicke Gravy-Sauce
- gebratene Leberwurst /white Pudding (full Irish)
- gebratene Blutwurst / black Pudding (full Irish)
- Toast
- Kaffee / Tee / Guinness
Auf Wunsch hätte auch ein an unsere Gewohnheiten angepasstes „Continental Breakfast“ zur Verfügung gestanden.
Nun, man kam definitiv nicht hungrig aus dem Frühstücksraum heraus !
Unser für heute gestecktes Ziel war u.a. das Erkunden der südlich gelegenen Landzungen.
Unterwegs passierten wir den „Druide`s View“ und nutzten die Gelegenheit um ein wenig zu Fuß durch die wunderschöne Gegend zu streunen.

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Irische Grundstücke und Felder sind traditionell gerne durch Steinmauern getrennt. Dies muss den friedlichen Wanderer jedoch nicht weiter kümmern,
denn in Irland gilt seit alters her ein allgemeines Durchgangsrecht. Wichtig ist nur, vorhandene Gatter wieder hinter sich zu schließen.
Grundstücke deren Durchquerung nicht erwünscht ist sind gekennzeichnet und/oder verschlossen.

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Der Tagesausflug führte uns weiter nach „Glengarriff“. An sich ist das Städtchen kein „must-see“, wäre da nicht ein kleines Inselchen vor der Hafeneinfahrt, dass einen
sehenswerten Garten/Park zu bieten hat: „Garinish Island“ Die Überfahrt per Fähre dauert nur wenige Minuten, war aber mit 12 €/Person recht anspruchsvoll bepreist.
Dafür bekommt man aber unterwegs eine Kolonie von Kegelrobben zu sehen, die u.a. auf einem großen Felsen direkt neben der Fahrrinne ihren Lieblingsplatz gefunden haben.
Info-Link:
http://www.garnishisland.com/the-gardens 
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Unser Trip führte uns nun weiter in Richtung “Bantry”, ein hübsches Küstenstädtchen, das an der Spitze einer kleinen Landzunge gelegen,
Surfern und sonstigen Wassersportlern die besten Möglichkeiten bietet.
Je näher wir der Spitze kamen, um so kleiner und enger wurden die Straßen. Auf Brücken verengte sich die Fahrbahn auch gerne mal auf eine 2,00 m Spur.
Spannend, wenn man einem Bus oder LKW begegnet, die sich auch an solchen Stellen gerne mal genau an die trotzdem erlaubten 80-100 km/h halten…
Irlands Straßen liegen oft in sehr malerischer Umgebung, sie sind jedoch großteils eng, holprig, unübersichtlich und einfach nicht zum schnellen Fahren geeignet.
Leider teilen nicht alle Verkehrsteilnehmer diese Einschätzung…

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Gerne treffen sich auch Schafe und Kühe – besonders in Kurven – auf der Fahrbahn zum geselligen „Stelldichein“.
Auch wenn man das Fell beim vorsichtigen Vorbeischleichen fast touchiert, das stört so ein Schaf irgendwie gar
nicht – „hier bin ich, hier bleibe ich“ scheint die Devise zu sein.
Nach den ersten Schock-Momenten mit Vollbremsung zwingt man sich freiwillig eine – ich sag mal - „sehr vorausschauende“ Fahrweise auf.
Mit dieser sind wir dann auch wohlbehalten durch den Urlaub gekommen.
Linksverkehr, nun an sich eine logische Sache – einfach LINKS fahren… wenn da das Gehirn nur nicht seine eigene Meinung dazu hätte…
Es dauert eine Zeit, bis sich die erlernten „Verkehrs-Automatismen“ umstellen. Ich würde aber auch nach 14 Tagen nicht darauf schwören,
dass ich bei einer Reaktion im Extremfall nicht doch immer wieder automatisch auf die falsche Seite ausgewichen wäre…
Es gibt ja noch mehr für das Gehirn zu lernen – der Schaltknüppel liegt links und will entsprechen mit der linken Hand bedient werden.
Das führt anfangs auch gerne mal zum falschen Zahnrad…
Die Königsdisziplin: der Kreisverkehr, am besten mehrspurig…
Immer wieder musste ich mich darauf konzentrieren: unbedingt links herum einfahren…
The „Irish way“: alles ganz relaxed betrachten - es findet sich immer für alles eine Lösung.
Ganz Irland ist sehr entspannt; da passt man sich am besten einfach an, nimmt sich Zeit und lässt die Dinge ruhig angehen.
Die Basis der irischen Seele beschreibt vielleicht diese Anekdote ganz gut :
Auf „darf ich Sie mal etwas fragen“ erhielt ich die Antwort: „Man darf einen Iren alles fragen, man muss nur genug Zeit für die Antwort mitbringen“.
Doch zurück zur unserer Tour…
In Bantry angekommen besuchten wir das „Bantry-House“, ein altes Herrenhaus umgeben von einem großen Parkgelände, terrassenartig angelegt.
Info-Link:
http://irish-net.de/Entdecke-Irland/Irl ... try-House/
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Am frühen Abend beendeten wir unsere Tour wieder am Hotel in Kenmare.
Heute Abend gab es „live music“ in der Bar und so gaben wir uns zu den Klängen traditioneller irischer Instrumente dem Genuss des fabelhaften
irischen Essens und des leckeren Bieres hin. Gekrönt wurde der Abend durch eine ausgiebige Stepptanzeinlage zweier junger Mädchen, welche sozusagen
als „Dessert“ gereicht wurden. (also die Tanzeinlage...)

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Fortsetzung folgt...