Mi 6. Jul 2022, 21:51
Hallo zusammen,
die heutige Kaffeepause war geprägt von finsteren Mächten...
Spaziergang im grünen Band, das den früheren innerdeutschen Grenzverlauf widerspiegelt und heute der größte Biotopverbund Deutschlands ist. Trotz aller Natur fühlt sich die Gegend nicht natürlich an. Zusätzlich ist durch die Beschilderung unschwer erkennbar, dass früher nicht alles gut war. Ex-Gefahr durch alte Minen. Jahrzehnte alt die Dinger, und noch immer Mist

Nun gut, dafür gibt's hier keine Wölfe...

#1
Irgendwo im Wald versteckt sich ein alter, unscheinbarer Grenzstein. Das sich hier früher zwei Systeme gegenüber standen, kann man heute nur noch raten.

#2
Doch auch heute sind böse Geister am Werk:

#3
Dieses Omen hätte verraten können, dass der Plesseturm zu dem ich mich hochgequält habe, gesperrt ist. Gut, ein vorheriger Blick ins Internet hätte verraten, dass der schon seit 2016 out of order ist

Schade, von dort aus hätte man einen Rundumblick nach Hessen und Thüringen:

#4
So bleibt nur ein schnöder, diesiger Blick vom Fuße des Turms Richtung Hessen:

#5
Noch schlimmer wurde es am Elfengrund: Ein beeindruckender Wasserfall im Naturschutzgebiet. Gut, die Jahreszeit und der vielbeschworene Wassermangel ließen vermuten, dass das aktuell nicht ganz so imposant ist... Neu war mir zusätzlich, dass der Wasserfall kaum zu sehen / von Grünzeug verdeckt ist. 300 mm an APSC, dann noch gecropped - und dennoch nix zu sehen. Und betreten des Areals verboten. Es gibt also nur genau eine Perspektive von einer Aussichtsplattform aus. Kannst'e die Kamera auch gleich so in den Wald richten. Nichtmal NMZ, das Bild stelle ich nur zum Jammern ein:

#6
Später wurde mir klar, warum das nichts werden konnte: Dieser Spot wurde von einem Baumgeist mit einem Foto-Bann versehen. So wird das Geheimnis des Elfengrundes besser gehütet

#7
Liebe Grüße
Rainer