Ich noch mal
Du hast das wirklich toll umgesetzt. Vor allem auch, wenn man bedenkt, wie schwer es ist mit (U)WW Objektiven zu Ergebnissen zu kommen, die nicht durch Langeweile und gähnendes Nichts glänzen. Es gibt durchaus auch andere Fotografen, die ihr Handwerk aus technischer Sicht verstehen. Aber oft transportieren sie keine Emotionen. Oft geht da jemand mit klarem Konzept ran und weiß, was er/sie tun wird/will. Und daran scheint es mir zu scheitern. Ich glaube, als Fotograf muss man ein Resonanzkörper sein, die Eindrücke kommen von außen und man reflektiert. Dabei fließen die ganz besonderen Eigenschaften eines Resonanzkörpers eben mit in die Reflexion, d.h. die Bilder ein, je nachdem aus welchem Holz man geschnitzt ist, wo man Höhen und Tiefen im Korpus hat. Genau das merkt man bei Deinen Bildern. Du hast aufgesogen und freudig wiedergegeben. Die ganze Spannung und Neugierde steckt in Deinen Bildern. Davor kann ich nur meinen Hut ziehen. Ich könnte so was nie.
Sicher gehört auch viel Disziplin und etwas (viel?
) Übung im Umgang mit der Kamera, den objektiven, dem Equipment dazu. Aber letztlich braucht es wohl in erster Linie das berühmte Auge und eine Seele. All das steckt in diesen Bildern. Sehr schön!