Vielen Dank für das positive Feedback. Ja, mit Haustier wird es schwierig. Wegen des (auch bürokratischen) Aufwands hab ich den Angelkram zu Hause gelassen und mich auf die Kamera beschränkt.
Inzwischen sind wir gut zu Hause angekommen. Am kalibrierten Monitor sehe ich an einigen Bildern etwas Optimierungspotenzial, aber das lasse ich einfach mal so.
Wir sind im Bericht ja nun schon bei Tag 6 angekommen. Wir haben wie immer beim Frühstück entschieden, was wir machen wollen. Richtung Westen soll es gehen, den Gulfoss (
https://de.wikipedia.org/wiki/Gullfoss) und einen Geysir angucken. Ob das trocken funktioniert? Düster sieht es aus …
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 400
#75
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 202mm
ISO: 400
#76
100km weiter wird es heller, aber Sonne kommt leider nicht durch. Es gibt am unter Naturschutz stehenden Gulfoss zwei Touristenparkplätze - einer mit Souvenirshop. Weil dort Pelze von Füchsen inkl. Schwanz, Beine und Ohren verkauft werden und mich immer wieder als Dekoration dienende tote Tiere ansehen, lasse ich dort keinen einzigen Cent

. Ich finde, Pelz sollte nur vom "Erstbesitzer" getragen werden. Ich muss zwar gestehen, dass auch ich ab und zu echten Pelz trage, da steckt dann aber eine lebendige Katze drin
Es ist nicht nur verdammt kalt, sondern auch sehr windig. Das macht die Kälte nicht gerade besser. Aufgrund des hohen Wasseranteils in der Luft entschließe ich mich dazu, vorerst keinen Graufilter zu benutzen.
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/200s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 200
#77
Wir folgen dem vorgegebenen Touristenpfad und reihen uns in die fotografierende Menge ein. Zur Hochsaison möchte ich das nicht erleben.
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/160s
Brennweite: 53mm
KB-Format entsprechend: 79mm
ISO: 200
#78
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 1/80s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 100
#79
Dass ein Wasserfall zusammen mit Gravitation eventuell die ein oder andere Gefahr bietet, verrät etwa alle 2 Meter ein dezenter Hinweis.
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/200s
Brennweite: 60mm
KB-Format entsprechend: 90mm
ISO: 100
#80
Abseits der Flugbahn von Wassertropfen bekomme ich doch noch Gelegenheit, den Haida ND3.0 an das 15er Limited zu schrauben
Blende: F/13
Belichtungsdauer: 30s
Brennweite: 15mm
KB-Format entsprechend: 22mm
ISO: 100
#81
Blende: F/11
Belichtungsdauer: 30s
Brennweite: 15mm
KB-Format entsprechend: 22mm
ISO: 200
#82
Nachdem wir uns im Souvenirshop bewegungsfähiger gewärmt haben, geht es ein paar Kilometer weiter. Zum "Geysir". Einer Ansammlung heißer Wasserlöcher und Geysire. Hier gibt es nun Hinweise auf die erhöhte Bodentemperatur. Diese äußert sich auch gelegentlich durch winzige Löcher im Gehweg, aus denen heißer Dampf austritt. Es riecht im gesamten Gebiet ganz leicht nach Schwefelwasserstoff, aber das stört überhaupt nicht.
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 1/800s
Brennweite: 24mm
KB-Format entsprechend: 36mm
ISO: 400
#83
Der große Geysir bricht leider fast nie aus. Höchstens nach Erdbeben, verrät eine Infotafel, und auch dann nur selten. Der kleinere Geysir zeigt in schöner Regelmäßigkeit, was er kann. Etwa alle 8 bis 10 Minuten bricht die anwesende Menge in entsprechende Begeisterung aus. In der Zeit wo wir dort waren, luden etwa vier Touristenbusse ihre Fahrgäste ab. Wenig, wie wir später erfuhren. Im Hotel sagte man uns, in der Hochsaison seien es schnell mal fünfzehn Busse. Ein Grund mehr, die Haupturlaubszeit zu meiden …
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/640s
Brennweite: 40mm
KB-Format entsprechend: 60mm
ISO: 800
#84
Gegenüber wird eine Drohne startklar gemacht. Selbst bei recht schlechtem Wetter scheinen die Dinger recht beliebt zu sein. Am Gletschersee flogen vor einigen Tagen gleich drei Stück kreuz und quer über das Eis. Aber da war ja auch gutes Wetter.
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/400s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 202mm
ISO: 800
#85
Manch einer nimmt das Spektakel eher gelassen auf. Etwas Entfernung hat ja auch was …
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/160s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 202mm
ISO: 800
#86
Blende: F/13
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 15mm
KB-Format entsprechend: 22mm
ISO: 200
#87
Wir schließen uns dieser Meinung an und wandern auf einen nahegelegenen Hügel. Auf dem Weg dorthin kommen wir an bunten Heißwasserlöchern vorbei. Mit dem Hinweis, dass bitte kein Geld reingeworfen wird. Funktioniert natürlich nicht

. Ich beschließe, nächsten Sommer einen an einer Schnur befestigten Magneten dabei zu haben
Blende: F/13
Belichtungsdauer: 1/30s
Brennweite: 15mm
KB-Format entsprechend: 22mm
ISO: 200
#88
Ja, von hier oben hat man einen recht netten Blick. Jetzt noch Sonnenschein dazu … wir beschließen, nächsten Sommer zum Sonnenaufgang dort zu sein. Vielleicht kriegen wir dann ja eine menschenleere Landschaft auf die Speicherkarte …
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/200s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 200
#89
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/200s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 200
#90
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 60mm
KB-Format entsprechend: 90mm
ISO: 200
#91
Beim Frühstück wurden wir wie immer von unseren Gastgebern nach unserem Tagesplan gefragt. Uns wurde ein Besuch im Gewächshaus "Fridheimar" (
http://fridheimar.is/en) empfohlen. Das im Gewächshaus gelegene Restaurant hat zwischen 12 und 16 Uhr geöffnet. Dort soll es eine ausgezeichnete Tomatensuppe geben. Wir beschließen, sollte es zeitlich passen, diese Suppe haben zu wollen
Die Zeit passte gut. Wir kamen etwa 14:45 dort an und blieben bis 15:53 Uhr. Als wir gerade vom Hof fahren wollten, kam uns ein riesiger Touristenbus entgegen. Das heißt wohl perfektes Timing. Im Restaurant waren wir fast alleine. Die Suppe ist tatsächlich exzellent. Das offenbar selbst gebackene Brot auch. Die Geschmackskrönung sind für mich die fein geraspelten Gurken, die es als Beilage gibt. Für etwa 12,70 Euro pro Person kann man sich so viel Suppe nehmen, wie man möchte. Kaffee und Tee ist ebenfalls enthalten. Nach jeweils zwei Portionen beschließen wir allerdings, auch noch Nachtisch haben zu wollen. Irgendwie stecken die überall Tomaten rein. Auch in Apfelkuchen und auf Käsekuchen. Das ist auch gut so; schmeckt ausgezeichnet.
Während wir den Nachtisch futtern, wird uns noch ein wenig über das Gewächshaus erzählt. Über den Energiebedarf, dass Insekten ausschließlich mit anderen Insekten bekämpft werden und dass Hummeln das Bestäuben sämtlicher Pflanzen übernehmen. Wir futtern unseren Nachtisch und sehen den Hummeln zu. Es gibt auch interessante Einblicke in kleine Kisten mit Hummelnestern. Fazit: Sehr empfehlenswert
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/60s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 400
#92
Inzwischen wird es schon etwas dämmerig. Wir beeilen uns. Haben schließlich noch ein Ziel auf der Route. Kerid, einen kleinen Kratersee (
https://de.wikipedia.org/wiki/Keri%C3%B0). Für etwa 2,30 Euro pro Nase darf man drum herum laufen und zum See hinabgehen. Die Fußgängerwege sind mit roten Lavabröseln belegt. Offenbar in Handarbeit. Wir bestaunen einen Bröselhaufen mit zugehöriger Schaufel und Schubkarre.
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 48mm
KB-Format entsprechend: 72mm
ISO: 1600
#93
Blende: F/13
Belichtungsdauer: 1/20s
Brennweite: 8mm
KB-Format entsprechend: 12mm
ISO: 800
#94
Unten angekommen finden wir eine Sitzgelegenheit. Im Wasser am Boden befestigt. Offenbar ist der Krater recht gut gefüllt. Die Bank wird trotzdem genutzt. An der Infotafel erfahren wir später noch, dass der Wasserstand um 7 Meter schwanken kann.
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/25s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 800
#95
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/40s
Brennweite: 48mm
KB-Format entsprechend: 72mm
ISO: 800
#96
Damit geht auch schon Tag 6 zu Ende. Die Tage vergehen hier echt schnell. Ist bei 8 Stunden Tageslicht, 90km/h Höchstgeschwindigkeit und teilweise recht langen Strecken aber auch kein großes Wunder.
Am Folgetag werden wir gefragt, ob es in Ordnung sei, wenn tagsüber niemand am Hotel ist. Erreichbar wäre man aber über das Telefon der Rezeption. Natürlich hatten wir nichts dagegen, wir wollten ja auch los. Es stellte sich heraus, dass der männliche Teil des Betreiberpaars unseres Hotels tatsächlich noch nie auf eine Suppe im Gewächshaus war. Seine Frau hatte uns den Besuch empfohlen und ihn nach unserem sehr positiven Bericht gleich verpflichtet, auch mal nicht immer nur an die Arbeit zu denken
