Wow, da bleibt mir glatt die Spucke weg. Phänomenal geile Fotos

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Grüsse Sandra


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Raben sind ein Stück Nacht, das in den Tag hinübergeflogen ist.
Markus Weidmann

Vielen Vielen Dank für eure postitiven Rückmeldungen, es freut mich sehr, dass ich euch ein wenig mitnehmen kann.

@Ranitomeya: Ja, es geht noch ein wenig weiter, aber so viel kommt jetzt nicht mehr . Übrigens bin ich wahrscheinlich dieses Jahr mal beruflich in Umea, vielleicht können wir ja mal einen Tag zusammen losziehen.
@Hannes21: Danke dir, ich fühle mich geehrt. Nur in der Hoffnung auf Sternenbilder habe ich mir das 18-35 ART ausgeliehen. Den Astrotracer habe ich für die Aufnahmen allerdings nicht benutzt. Mein Lieblingsbild des Urlaubs ist immer noch die 89
@Nuftur: Interessant, da muss ich erstmal schauen, wo das ist. Milchstraße ist ja in diesen Ländern aufgrund der Lichtverschmutzung und der Bewölkung oftmals nicht möglich, hier hatte ich einfach mal Glück, wir hatten insgesamt nur 2 Tage sowas wie einen klaren Nachthimmel.
@Asphaltmann
@Quartax: Wie gesagt, sehr gerne. 2, 3 Tage kommen auch noch, aber da ist nicht mehr so viel passiert. Evtl starte ich unmittelbar den nächsten Reisebericht (Marokko), was fotografisch auch extrem inspirierend war...
@Nordisch: Danke dir
@derrobert: Die 90 ist schon spektakulär, am stimmungsvollsten finde ich jedoch nach wie vor die 89.
@mesisto: Bitte nichts wegschmeißen, ich schicke dir gerne meine Adresse Das gleiche denke ich übrigens immer von Landschaftsfotografen, die eine Hammeraufnahme nach der nächsten raushauen...
Die Bearbeitung sehe ich nach wie vor als sehr verbesserungswürdig, ich arbeite momentan nur eher subtil mit LIghtroom, versuche mich langsam aber auch mit Affinity mit Ebenen. Dadurch wird das Endergebnis DEUTLICH natürlicher und präziser. Schauen wir mal...
@Pentidur: Lieben Dank auch dir
@Zampel: Die 90 ist was besonderes, muss aber nochmal neu editiert werden...
@mika-p: Yeah, die 85 ist toll, bin froh, das Bild nicht gelöscht zu haben. Bei der 88 gefällt mir der Vordergrund nicht so sehr. Da sieht man, dass der mit dem sehr kalten Licht der Stirnlampe beleuchtet wurde. Da muss ich nochmal ran..
@mimpi: . Was meine Frau angeht: Die 50 Bilder, in denen Sie mir in meine Milchstraßenaufnahmen reinrennt, zeige ich lieber nicht
@Corax: Dankeschön



Da es vielleicht den ein oder anderen interessiert:
Die 89 ist ein Vertikalpanorama bestehend aus 3 Aufnahmen. Sigma Art bei 18mm, f1.8, mit 30s an APSC
Die 90 ein Horizontalpanorama aus 2 Reihen mit je 6 Aufnahmen, ebenfalls 18mm, f1.8, 30s.

Um zukünftig hier noch besser aufgestellt zu sein (ich plane diesen Sommer einige Milchstraßennächte hier im Schwarzwald), ist vor kurzem endlich eine K1 bei mir eingezogen sowie ein Samyang 20mm 1.8. Viel unterwegs war ich damit noch nicht, aber ich bin überreicht, wie groß allein der Bedienungs-/Spaß-Zugewinn mit der K1 ist.

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Das wäre prima. Lass von dir hören!

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Liebe Grüße
Frank

Corcovado hat uns mit seiner Schönheit überwältigt.
Es war nicht so sehr die Anzahl der Tiere, die wir gesehen haben, sondern eher die totale Abgeschiedenheit gepaart mit der Dschungel + Strand Kombination, die das Ganze so einzigartig gemacht hat. Dazu kam dann immer die Hoffnung und relativ realistische (wenn auch kleine) Chance, besondere Tiere wie Tapir, Jaguar, Puma und Co. zu sehen.

So gab es das einmalige Erlebnis mit den Affen, und nachts immer die Möglichkeit, auf nestende Schildkröten zu stoßen. Die Lederschildkröte erreicht dabei Längen um die zwei Meter, und so einen Oschi mal in der Nacht am Strand zu sehen, wäre ja nach den Milchstraßen-Erlebnissen phänomenal...

So ließ ich mich während/nach meiner Milchstraßen Session dazu überreden (naja, die Entscheidung war sehr leicht, aber ein zweites oder drittes Milchstraßenpanorama wäre auch noch gegangen....), nochmal ein paar Kilometer den Strand abzulaufen. Wie immer nur mit dem schwachen Rotlicht der Stirnlampe, um die möglicherweise auftauchenden Schildkröten nicht zu stressen.

Zunächst stießen wir aber auf das für Costa Rica eher "normale" Repertoire. Auch wenn ich niemals eine Kröte am Strand erwartet hätte ...




#91


#92

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Die beiden sind ja heftig!

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Liebe Grüße
Frank

woh - da dachte ich, die klasse Bilder der Reise sind durch und dann sowas - echte Hammerbilder - vor allem die 90 - obwohl die sind alle outstanding gut

Nun-Ich hatte mich zurecht auf diesen Thread gefreut und wiederhole mich sehr gerne !

Das ist einfach phantastisch was du zeigst. Was mit Einsatz und Freude gepaart mit Können geht zeigst du eindrucksvoll.
Wenn ich dich richtig verstanden habe kann ich mich also irgendwann dieses Jahr auf Bilder aus Marokko freuen.... Wie geil. Da wollte ich schon immer hin.

Ich mag ungerne eines deiner Bilder herausheben. Das ist einfach nur alles toll.


Liebe Grüsse


Mudi

Dankeschön, dabei war ich noch garnicht fertig, aber das Abendessen hat gerufen

Also, Kröten und Krabben sind schön und gut, wir wollten aber Schildkröten... Nun laufen wir da mit unserem Rotlicht auf dem Kopf am Strand entlang, sicher 4-5 km, und leuchten mit der Taschenlampe in die Wellen.
Zufällig leuchtet meine Frau auch mal nach links auf den Strand, und wir kriegen den Schreck unseres Lebens. 4-5 Meter vor uns, ziemlich genau auf unserer Höhe, läuft ein Tapir seelenruhig am Strand entlang und kommt direkt auf uns zu. Spuren hatten wir schon vorher gesehen (es scheint, als ob die Tiere Nachts schonmal aus dem Dschungel kommen und für ein Bad ins Meer gehen) aber damit gerechnet, einen wilden Tapir am Strand zu sehen, hatten wir natürlich niemals...

Und hier gab es dann auch das Dilemma, dass ich Fotografie-technisch völlig unvorbereitet war - die Kamera war noch mit dem 100er Makro und ISO 100 mit Blitz in Bereitschaft, und so ein Tapir ist einfach viel zu groß für 100mm an APSC (eher so wie ein mittelgroßes Flusspferd). Anblitzen wollte ich ihn auch auf keinen Fall, sodass wir erstmal ruhig neben ihm her am Strand gegangen sind. Leider auf Strandseite, was ihm dann natürlich die MÖglichkeit gab, einfach in Richtung Dschungel abzubiegen, wo wir ihm unmöglich folgen konnten.
Im Nachhinein kein Problem, denn das Erlebnis war auch so unglaublich.
Dennoch habe ich mir anschließend oft den Kopf drüber zerbrochen, wie man nachts eine interessante Aufnahme von einem laufenden Tapir hinbekommen könnte, und bin zu keinem Ergebnis gekommen. Ist aber auch nicht schlimm. Eine dokumentarische Aufnahme eines Hinterns eines wilden Tapirs, einer stark vor dem Aussterben gefährdeten Art, der nach einem kurzen gemeinsamen Spaziergang am Strand im Dschungel verschwindet, ist auch nicht schlecht. ISO 16000, scheiß egal


#93

Völlig Glücksgefühl-geschwängert marschierten wir langsam zurück, diesmal die Taschenlampen auch nach vorne gerichtet, und konnten ein weiters seltenes Tier sehen, vermutlich einen Jaguarundi, den kleinen Bruder des Jaguars. Nach dem Tapir aber irgendwie nicht mehr der Rede wert.


#94


Danach dann nochmal eine Halloween Krabbe sowie eine Kröte, bevor es sehr sehr glücklich ins Bett ging, ein wenig traurig, Corcovado am nächsten Tag verlassen zu müssen.


#95


#96

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Am nächsten Morgen hieß es dann wohl oder übel Abschied nehmen. Dankbar, solch einen atemberaubenden Ort gesehen haben zu können, aber auch in der traurigen Gewissheit, dass er bei einem nächsten Costa Rica Besuch (der vermutlich nicht in den nächsten 15 Jahren stattfinden wird) wohl nicht mehr so abgeschieden, einsam und speziell sein wird.

Wir machen uns also wieder barfuß auf den Weg zurück zur 8 km entfernten Siedlung, wo unser Auto einsam unter Palmen direkt am Strand geparkt ist. Vorbei an den Pelikanen...


#97

... den Ara Pärchen, die ein Leben lang zusammen sind...


#98


...und den Jaguaren und Pumas, die wir zwar nicht gesehen haben, deren Anwesenheit uns aber permanent bewußt gemacht wird...



#99

Ein letzter Blick zurück machte mir nochmal klar, welch ein Glück wir mit der Milchstraße in der Nacht zuvor hatten...

#100


Nach knapp 2 Stunden erreichen wir unser Auto, nach weiteren 2 Stunden haben wir die 40 km nach Puerto Jiminez zurückgelegt und freuen uns, für wenige Kilometer wieder Asphaltstraße fahren zu können, bevor es erneut für 40 km, diesmal aber deutlich über 2 Stunden, auf Buckelpiste weiter nach Drake Bay geht. Und hier wird die Straße richtig wild, und die Flüsse, die überquert werden müssen, sind richtige Flüsse. Bei diesem hier mussten wir ein paar Minuten warten, bis ein Local vorbeikommt, da der Fluss am Ende echt tief wurde und ich keine Fahrrinne ausmachen konnte...



#101 (Screenshot aus Video)

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hammertoll
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