So 15. Jun 2025, 13:23
interessante Erfahrung, dich so noch nicht gemacht habe. Du weißt aber schon, dass man bei Canon den AF individuell programmieren kann (Stichwort: cases), so dass solche "Fehler" begrenzt werden?
Ich hab zahlreiche Tutorials von Vogelfotografen runtergeladen und festgestellt, dass die Probleme nicht unbekannt sind. Bei Fabian Fopp gibt´s z.B. für das Problem "Canon 5 & R6 Autofokus Problem und die Lösung (Tutorial)". Hier geht es um Schwierigkeiten beim Wechsel vom Nah auf Fern. Das bekommt die Pentax besser hin und die Sony auch, obwohl keine Spiegelreflex.
Oder im Canon Forum, der Thread "AF-Problem oder "Die Grenzen der Systemkameras".
Da beschreibt jemand genau das, was ich erfahren habe, nur wird behauptet es wäre nicht nur bei Canon so und benennt explizit Nikon. .
Meine Erfahrung ist aber, dass es hier deutliche Unterschiede gibt. Wenn ich z.B. auf eine recht kontrastarme Holztür in meinem Zimmer ziele, schaffen es Pentax und Sony zu fukussieren. Canon scheitert leider. Sicherlich spielt hier auch das eingesetzte Objekiv eine Rolle. Im Canon Thread ist sogar die Rede, dass der Autofokus auch in einer anderen bestimmten Situation (z.B Vogel umgeben von starken Kontrasten) nicht mehr zupackt.
Auch bei sehr kleinen fliegenden Vögel am Horinzont, die nur ich als Hobbyornithologe aufnehme, weil es villeicht eine besondere Art ist, gibt es unterschieliches Autofokusverhalten. Mit Pentax ist es machbar, die Sony bekommt erstaunlich gut hin, die Canon R6 II mit dem RF 100-500 leider nicht und da hilft mir auch der sehr gute Vogelautofokus leider nicht.
Praxisrelevant dürfte das für die meisten Fotograf*innen nicht sein. Dennoch hätte ich mich sicherlich in Costa Rica mit der Canon an einigen Stellen doch geärgert z.B. im dunklen Regenwald, wo es mit Pentax erstaunlich gut geklappt hat.