Moin !
Ich hatte am Freitag einen recht kurzfristig anberaumten Termin in Berlin, sozusagen "jump´n run" .
Als trainierter Chaotiker plane ich sowas dann doch irgendwie.
Also:
12:00 fluchtartig den Schreibtisch verlassen
13:00 letzter Aussentermin bis 14:00
14:30 Ankunft Bahnhof WOB und das Drama nimmt seinen Lauf
14:31 Zug Berlin MINDESTENS 90 Min Verspätung weil Stellwerk Probleme. Kein Zug rein oder raus....
14:40 Schalter--> "Neeeee keine Ahnung, kann noch Stunden dauern" (
)...
14:45 ab ins Auto -> WOB Berlin Luftlinie 160 km Strecke Autobahn knapp 200, sollte auch mit Stau in 3,5 Std machbar sein (Beginn Meeting)
15:30 1.Stau Verlust 10 Min...
16:30 2.Stau
17:00 ich stehe... Kontakt mit der Organisation kein Thema, später ginge auch noch, Pförtner weiss Bescheid, ich darf direkt aufs Gelände, zwischenzeitlich meine "Verspätungs APP" der Deutschen Bahn: Der gebuchte Zug fährt JETZT los (Verzögerung 2 Std )
17:30 ich stehe (Erkenntnis -> dass schaffe ich NIE und nimmer pünktlich 60 km vor Berlin)
18:00 Die Eintracht BS Fans auf dem Weg zum Spiel gegen Union Berlin bieten mir das Du und ein Bier...
18:30 ich stehe, Reihe rechts 100 Männer am Zaun, "Wasser abschlagen"
19:00 ich stehe inzwischen 2,5 Std in einer Totalsperrung, LKW im Baustellen-AUSGANG umgekippt
19:15 Stativ raus Kamera raus, alle Comics der Kinder im Auto durchgelesen, nichts mehr zu trinken, ich bekomme Hunger
19:20 Ich stehe auf der Leitplanke im weissen Hemd und mit Stativ und mache Bilder von der Gegenspur
19:30 LZ Belichtung stehende Autos in der Dämmerung...
20:00 es tut sich was....
Nach 3,5 Stunden Komplettstau rolle ich wieder gen Berlin
21:00 Ankunft Berlin, Pförtner erinnert sich das einer zu spät kommen "könnte"
Immerhin: Ich bekomme ein Abendessen nen Kaffee und wss zu trinken...
21:15 Workshop Ende.....
Ab ins Hotel sachen aufs Bett geballert, Kamera geschnappt und raus.... boah war ich genervt !

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LG, Jörn
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„quidquid agis, prudenter agas et respice finem .”„Ich habe mich nie gefragt was ich da tue, es sagt mir selbst was ich zu tun habe. Die Fotos machten sich selbst mit meiner Hilfe.”
R. Bernhard-