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 Betreff des Beitrags: Re: Aufbruch ins Ungewisse
BeitragVerfasst: Mo 30. Okt 2017, 17:01 
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Mal was zu deinen Fragen

Ich war vor ein paar Jahren (2014) allein in Botswana.
Hab ne Camping Safari Tour mit einem lokalen Anbieter gemacht und es war absolut toll. Finde auch dass mich dieses Alleinreisen persönlich extrem weitergebracht hat in Hinsicht Selbstvertrauen und sicherem Auftreten wovon ich noch immer profitiere.

Hab dann dort im Urlaub auch eine Studentin aus Amerika kennengelernt und wär dann fast in die USA ausgewandert, naja ist dann nix daraus geworden aber der Urlaub war echt eines der Highlight in meinem Leben, im Vorfeld hab ich auch überlegt ob ich allein fahren soll. Aber oft kommen die Besten Sachen raus wenn man mal was wagt ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Aufbruch ins Ungewisse
BeitragVerfasst: Di 31. Okt 2017, 10:31 
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Danke für eure Anmerkungen. Ich weiß nicht, warum mir dieses Bild erst nach fast vier Jahren nochmal aufgefallen ist. Wahrscheinlich ist es normal, dass ein paar Bilder untergehen, wenn man nach 4-5 Wochen Reise mit Tausenden Bildern auf den Speicherkarten zurückkommt.

pentidur hat geschrieben:
Ein starkes Bild, keine Frage. Mir sind die Kontraste ein wenig zu stark. Das Ungewisse würde eher zu einem dunstigen Bid passen. Ich denke, das Bild würde mit weniger Kontrast nicht weniger stark wirken.


Die Kontraste sind wirklich ziemlich hart, daher kann ich deinen Einwand verstehen. Aber das ursprüngliche Bild wirkt ziemlich flach, daher habe ich die S/W-Bearbeitung mit recht harten Kontrasten gewählt.

Kallikratidas hat geschrieben:
Mal was zu deinen Fragen

Ich war vor ein paar Jahren (2014) allein in Botswana.
Hab ne Camping Safari Tour mit einem lokalen Anbieter gemacht und es war absolut toll. Finde auch dass mich dieses Alleinreisen persönlich extrem weitergebracht hat in Hinsicht Selbstvertrauen und sicherem Auftreten wovon ich noch immer profitiere.

Hab dann dort im Urlaub auch eine Studentin aus Amerika kennengelernt und wär dann fast in die USA ausgewandert, naja ist dann nix daraus geworden aber der Urlaub war echt eines der Highlight in meinem Leben, im Vorfeld hab ich auch überlegt ob ich allein fahren soll. Aber oft kommen die Besten Sachen raus wenn man mal was wagt ...


Ich kann mir gut vorstellen, dass das Alleinreisen eine tolle Erfahrung ist, die einen persönlich ein ganzes Stück nach vorn bringt. Man kann es nicht wirklich vergleichen, aber ich war vor einigen Jahren für ein halbes Jahr als Volunteer in der humanitären Hilfe auf dem Balkan unterwegs. Davon bin ich ein paar Wochen alleine durch das Kosovo getingelt, als der Krieg da gerade 2 Wochen vorbei war. Das war der Punkt, der mich persönlich hinsichtlich Selbstvertrauen und sicherem Auftreten unglaublich weitergebracht hat. Aber jetzt will ich ja Urlaub machen, und das nicht unbedingt in einem Krisengebiet ')

Obwohl mich traditionell die Urlaubsziele reizen, die nicht ganz alltäglich und nicht von Touristen überlaufen sind. Beim letzten Urlaub haben mir die abgelegenen Ecken von Myanmar und Laos am besten gefallen. Jetzt würde mich ja Kolumbien sehr interessieren. Auch wenn das Land in den letzten Jahren viel sicherer geworden ist und besser ist als sein Ruf, so ist die Kriminalitätsrate in Südamerika immer noch sehr hoch. Und damit meine ich die Raubkriminalität. In den meisten asiatischen Ländern muss man in erster Linie auf Trick- und Taschendiebe achten, so wie überall auf der Welt. Aber das Risiko, dass einem ein Messer unter den Hals gehalten und man mehr oder weniger freundlich um Herausgabe der Wertsachen gebeten wird, ist sehr gering. Bei einer Südamerikareise würde ich daher wahrscheinlich eher die unauffälligere Sony A7 mit 3-4 kleinen Festbrennweiten mitnehmen als das komplette K1-Gerödel.

Das Alleinreisen hat noch einen Vorteil: Man ist einfach flexibler. In Myanmar hätte ich gerne einen 3-4 tägigen Fotoworkshop mitgemacht, der angeboten wurde. Habe ich aus Rücksicht auf meinen Mitreisenden, der nichts mit Fotografie am Hut hat, natürlich nicht gemacht. Außerdem würde er mich nicht wieder ständig ins Bild laufen. Das war der Klassiker: Wir schlendern durch asiatische Gassen oder Märkte. Ich sehe etwas interessantes, bleibe stehen und setze die Kamera an. Mein Kumpel Matthias läuft natürlich weiter und mir somit ins Bild. Ich hätte ganze Alben füllen können, Titel: Asiatische Impressionen mit Matze von hinten mit Rucksack xd

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Gruß Yann


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 Betreff des Beitrags: Re: Aufbruch ins Ungewisse
BeitragVerfasst: Di 31. Okt 2017, 10:47 
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chti hat geschrieben:
.....Ich sehe etwas interessantes, bleibe stehen und setze die Kamera an. Mein Kumpel Matthias läuft natürlich weiter und mir somit ins Bild. Ich hätte ganze Alben füllen können, Titel: Asiatische Impressionen mit Matze von hinten mit Rucksack xd

Ha ha, wieso kommt mir das so bekannt vor?
Da musst du aber deinen Kumpel Matze noch erziehen.
Ich mach dann immer den Stop-Schrei. ;)

A propos allein reisen: Ich hab das in deiner Intensität noch nie gemacht, hätte da in bestimmten Ländern ganz schön Schiss, dass mich jemand für ein paar Kröten und/oder die Kamera um die Ecke bringt. Denn dort mag das ja ein kleines Vermögen sein. Der Spagat zwischen Misstrauen einerseits und das Vertrauen in die fremde Kultur ist sicherlich nicht ohne Stress. Am liebsten würde ich solche Touren daher eher mit einem erfahrenen Reisebegleiter machen.

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LG
Hannes

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 Betreff des Beitrags: Re: Aufbruch ins Ungewisse
BeitragVerfasst: Di 31. Okt 2017, 11:21 
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Hannes21 hat geschrieben:
chti hat geschrieben:
.....Ich sehe etwas interessantes, bleibe stehen und setze die Kamera an. Mein Kumpel Matthias läuft natürlich weiter und mir somit ins Bild. Ich hätte ganze Alben füllen können, Titel: Asiatische Impressionen mit Matze von hinten mit Rucksack xd

Ha ha, wieso kommt mir das so bekannt vor?
Da musst du aber deinen Kumpel Matze noch erziehen.
Ich mach dann immer den Stop-Schrei. ;)

A propos allein reisen: Ich hab das in deiner Intensität noch nie gemacht, hätte da in bestimmten Ländern ganz schön Schiss, dass mich jemand für ein paar Kröten und/oder die Kamera um die Ecke bringt. Denn dort mag das ja ein kleines Vermögen sein. Der Spagat zwischen Misstrauen einerseits und das Vertrauen in die fremde Kultur ist sicherlich nicht ohne Stress. Am liebsten würde ich solche Touren daher eher mit einem erfahrenen Reisebegleiter machen.


In Asien habe ich meistens sehr sicher gefühlt. Klar, man muss seine Sachen immer im Blick haben und nicht vollkommen verträumt durch die Gegend laufen. Aber ich muss sagen, bei allem, was aktuell passiert, fühle ich mich abends in Berlin unsicherer als in Saigon, Bangkok oder Yangon. Eine Arbeitskollegin wurde vor ein paar Tagen mittels vorgehaltenem Klappmesser um ihr Telefon erleichtert. In Asien sind es die oft drakonischen Strafen, die Kriminelle vor Übergriffen auf Touris abschrecken. Vietnam z.B. ist so ein sozialistisches Paradies, in dem es offiziell keine Kriminalität gibt. Diesen guten Ruf will man natürlich wahren, erst Recht im Ausland.

Ja, Matze ist schwer erziehbar. Hier so ein Bild aus der malerischen Altstadt von Hoi An in Vietnam :fies:


Bild

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Gruß Yann


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 Betreff des Beitrags: Re: Aufbruch ins Ungewisse
BeitragVerfasst: Di 31. Okt 2017, 16:05 
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da dich Kolumbien reizt und ich grade 4 Wochen dort war, ein paar Worte von mir zu diesem unglaublichen Land.
Ich war mit meiner Frau dort, Inlandsflüge haben wir vorab für die ersten 3 Stationen gebucht, danach waren wir ca 2.5 Wochen mit Bussen unterwegs.
Wir haben uns in Kolumbien absolut sicher gefühlt. Wir sind nicht grade die Nachtpartygänger in den Metropolen, dazu kann ich also nicht viel sagen. Aber mit der Kamera durch die Dörfer und über Land ziehen war gar kein Problem.
So wie du dich in Asien verhältst bist du in Kolumbien sicherlich genauso sicher wie dort.
Man trifft viele Backpacker welche auch allein unterwegs sind, und es gibt auch immer mal wieder Geschichten über Raub etc. Aber diese Geschichten entsprechen denen aus jedem anderen Land.
Kolumbien entwickelt grade eine unheimliche Dynamik. Touristen sollen ins Land kommen und entsprechend wird die Infrastruktur aufgebaut. Aber sie befindet sich somit auch erst im Aufbau und vieles ist einfach noch charmant untouristisch und in der Hand von Kolumbianern.
Allein Reisen und Sicherheit sollten also für dich mit deiner Reiseerfahrung kein Problem sein.
Was allerdings klar sein sollte ist das es extrem schwierig wird ohne spanisch. In den Hostels wird nun schon meistens Englisch gesprochen, nicht so auf der Strasse. Meine Frau spricht ein wenig Spanisch was schon sehr gut war für Busse, Taxis etc.
Allerdings sassen wir 2x auf dem Flughafen fest (Inlandsflüge) und dort selbst wurde nicht englisch gesprochen. Meistens findet sich dann jemand der Übersetzen kann, es kostet aber immer Nerven.
Falls du mehr wissen möchtest, einfach pn

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Viele Grüße,
Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: Aufbruch ins Ungewisse
BeitragVerfasst: Di 31. Okt 2017, 16:28 
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Danke für deine Tipps, Jens! Sollte sich das mit Kolumbien konkretisieren, werde ich sicher auf dein Angebot zurückkommen und dir ein paar Zeilen schreiben :thumbup:

Bevor ich nach Südamerika reise, will ich zumindest noch schnell einen Spanisch-Crashkurs machen. Ich hatte mal ein paar Monate Spanisch in der Schule, aber eben nur ein paar Monate und das ist schon mindestens 25 Jahre her. Da ich aber Französisch neben Deutsch als Muttersprache spreche, ist mir damals Spanisch ziemlich leicht gefallen, das weiß ich noch. Wenigstens ein paar rudimentäre Brocken will ich auf jeden Fall lernen.

Jetzt muss ich doch direkt mal fragen: Wo ward ihr überall in den vier Wochen (das wäre ja auch meine ungefähre Reisedauer) und was hattest du an Foto-Ausrüstung dabei?

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Gruß Yann


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 Betreff des Beitrags: Re: Aufbruch ins Ungewisse
BeitragVerfasst: Di 31. Okt 2017, 17:18 
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Flug von Frankfurt direkt nach Bogota, danach weiter nach Medellin geflogen.
Von dort aus ging es am nächsten Tag in einer kleinen Maschine (17 Personen) weiter nach Nuqui an der Pazifikküste zum Whalewatching. Eine unglaubliche Erfahrung wegen der Wale und weil man von der Aussenwelt abgeschlossen ist. Diese 3 Tage waren das Highlight.
Danach über Medellin nach Salento ins Kaffeetal. Wunderschön mit den 70m hohen Wachspalmen etc. Medellin haben wir wegen Flugstornierungen nicht wirklich gesehen, hatte mich aber sehr drauf gefreut. Allein wegen der Grafitti.
Nach dem Kaffeetal der letzte Inlandsflug nach Cartagena, von dort aus mit Bus über Santa Marta, Tayrona (vollkommen überlaufen) nach Palomino. Karibikküstenfeeling.
Dann noch nach Minca, in der Sierra Nevada auf 1000m Blick auf die Karibik. Sehr zu empfehlen.
Mit Übernachtbus Richtung Bogota mit Stop in Villa de Leyva. Kleines vergessenes Dorf aber wunderschön (Kulisse für den Film Zorro)
All das war gut in 4 Wochen zu schaffen.
Nun würde ich Karibik weniger Zeit machen dafür evtl noch Cali mitnehmen. Oder noch nördlich von Bogota in die Nationalparks.
Dabei hatte ich die K3, das 18-135 und neu zugelegt das 55-300PLM
Für die Inlandsflüge waren wir auf 15kg beschränkt, daher diese 2 wr Linsen. Auch wegen dem feuchten Klima zu empfehlen. Wir waren in der Regenzeit dort. Und die Dinge sind wirklich nass geworden.
Allerdings kann man auch sehr einfach in einem Hostel seinen grossen Backpack lassen und für ein paar Tage mit kleinem Gepäck weiter ziehen. Haben wir ohne Probleme gemacht. Hätte ich das vorher gewusst das es wirklich safe ist hätte ich doch noch die eine oder andere Linse mehr mitgenommen.
Aber es war so gut wie es ist

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Viele Grüße,
Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: Aufbruch ins Ungewisse
BeitragVerfasst: Di 31. Okt 2017, 19:49 
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Danke für deinen Reisebericht!
Auch die Hinweise zu feuchtem Klima und WR-Linsen sind gut. Ich hätte nicht gedacht, dass in Kolumbien die Regenzeit so ausgeprägt ist. Dann wird es doch die K-1 mit abgedichteten Objektiven sein, die auf Reise geht und nicht die Sony A7. Dazu das D-FA 28-105, das 55-300 PLM (nutze ich gern an der K-1 im Crop-Modus, das ist so schön kompakt), das manuelle K 18/3.5 für UWW und das FA35/2 als etwas lichtstärkere Festbrennweite (ist im Zulauf, gestern recht günstig in der Bucht ersteigert). Das ist dann schon genug Gewicht, wenn man als Backpacker unterwegs ist. Vor allem, wenn man keine 25 mehr ist :lol:
Nochmals danke für deinen Bericht, ich werde jetzt mal im Netz nach den Orten suchen, die ihr aufgesucht habt :)

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Gruß Yann


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