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BeitragVerfasst: So 5. Feb 2017, 09:02 
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Mehr, mehr, mehr... rufe ich.
Danke fürs Mitnehmen in diese Regionen.

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Gruß aus der Stadt Achim bei Bremen

Peter



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BeitragVerfasst: So 5. Feb 2017, 19:06 
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Weiter geht es mit der Anlandung in Saunders. Auch hier gibt es überwiegend Vögel zu sehen, wem das zuviel ist, blättert einfach drüber.

Hier ist der Küstenabschnitt, eine Landenge die betreten werden darf. Sie entspricht ungefähr in der Ausdehnung diesem Panoramafoto.

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#76

Vor der Anlandung waren wieder mehrere der Falklandkarakaras zu sehen, die um einen Landeplatz auf dem höchsten Punkt des Schiffes stritten

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#77

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#78

Auf der Landenge gibt es als erstes eine Kolonie von Eselspinguinen zu sehen, die hier auf Erhebungen, die vor Hochwasser sicher sind, brüten

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#79

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#80

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#81

Bei diesem Eselspinguin sind 2 Eier zu sehen, was nicht allzu häufig ist. Dass beider Jungen über die Runden kommen, ist allerdings sehr unwahrscheinlich

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#82

Auch hier fordert das rauhe Klima seine Opfer...

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#83

Der Truthahngeier sucht hier seine Mahlzeit.

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#84

Dieser Wal liegt anscheinend schon längere Zeit an Land. Meiner Meinung nach ein Buckelwal, zumindest der Größe und der Kieferform nach. Vielleicht sind hier Spezialisten, die das klären können.

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#85

Was das besondere an dieser Bucht ist; hier leben einige Königspinguine. Dies Pinguinart war in Falkland zeitweise ausgerottet, zwischenzeitlich gibt es aber in ganz Falkland wieder 200
Brutpaare.

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#86

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#87

Fußspuren des Königspinguins. Diese werden im übrigen ca. 95 cm groß und 16 kg schwer.

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#88

Dies ist eine Gruppe Jungtiere, die ihre Mauser fast abgeschlossen hat

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#89

...und hier einige junge Königspinguine in ihrem Jugendkleid

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#90

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#91

Zum Fotografieren gab es genug..

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#92

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#93

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#94

Etwas weiter weg am Hang war noch eine größere Kolonie von Felspinguinen, die ich mir aus Zeitgründen und wegen Problemen mit den Gummistiefeln leider sparen musste

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#95


dazwischen waren noch einezlne Magellanpinguine
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#96

Diese Skua wartete auf eine Fressmöglichkeit. Diese Möwenart ist ein Nesträuber und lauert auf unbewachte Pinguineier.

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#97

Ansonsten beobachtete ich noch eine geraume Zeit das kommen und gehen an der Eselspinguinkolonie

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#98

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#99

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#100

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#101

Insbesondere diesen Eselspinguin, der mit Nistmaterial kam und offenbar sein Nest nicht mehr fand. Er irrte mindestens 10 Minuten hin und her, bis er wusste, wo es hinging.

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#102

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BeitragVerfasst: Di 7. Feb 2017, 20:53 
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Registriert: So 21. Apr 2013, 22:19
Beiträge: 737
Nun sind wir in der Hauptstadt der Falklandinseln in Port Stanley angekommen. Hier ist ein normaler Hafen vorhanden, so dass eine Anlandung mit Schlauchbooten nicht erforderlich war. In Port Stanley leben 2500 der ca. 3000 Einwohner der Falklandinseln; diese Ortschaft ist sehr übersichtlich, mehr als 2 Stunden sind nicht erforderlich (inclusive Besuch eines Pubs).

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#103

Hier sind die Jubilee Villas, eine der wenigen Steinbauten auf den Falklandinseln. Sie entstanden 1887 aus Anlass des goldenen Kronjubiliäums von Königin Viktoria.

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#104

Hier ist die Kirche von Port Stanley, die Bögen sind die Kiefer eines Blauwales
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#105

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#106

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#107

Das Postamt entspricht dem äußerlichen Erscheinungsbild dem der englischen Postämter

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#108



Das Denkmal für die Gefallenen des Falklandkrieges (mir unverständlich, wie man für so einen einsamen Flecken Krieg führen kann- ok. es gibt einen Haufen Erdöl dort, eine Förderung wird aber auf Jahrzehnte technisch nicht möglich oder unrentabel teuer sein)

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#109

Der Amtssitz des Gouverneurs der Falklandinseln

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#110

Die Brauerei war nicht schwer zu finden, habe auch gleich 2 Bier getrunken ( zum gleichen Preis, was 1 norwegisches Bier auf dem Schiff kostet)

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#111

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#112

Wie gesagt, Port Stanley kann man in kürzester Zeit abhaken, wir machten noch eine 3 Stündige Wanderung in der Nähe

zu einem schönen Stand, der schon seit ca. 35 Jahren von niemand mehr betreten wurde. Hier liegen 15000 Landminen, deren Räumung zu aufwändig/ zu teuer wäre. Die Pinguine laufen zwar drüber, diese sind aber zu leicht, diese auszulösen

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#113

In den Buchten vor Port Stanley liegen mehr als 300 Schiffswracks, eigentlich sind die ganzen Buchten Schiffsfriedhöfe. Zu Zeiten der Segelschiffe war Port Stanley der einzige Hafen nach Kap Hoorn, in welchem es möglich war, Schiffe zu reparieren. Wenn nicht gezahlt werden konnte, blieb das Schiff zurück.

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#114

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#115

An sehenswerten Tieren, sahen wir unter anderem die Dampfschiffente, die es nur hier gibt. Diese flugunfähige Ente rudert beim Schwimmen mit den Flügeln, das sieht ähnlich aus , wie früher die Raddampfer. Wer sich das nicht vorstellen kann, findet bestimmt einen kurzen Film im Internet. Auf jeden Fall sieht es aus der Entfernung aus, als ob die Ente ertrinken würde..

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#116

Und die patagonische Schopfente, die nicht einmal unser Ornithologe gesichtet hat

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#117

...und raus geht es aus der Hafeneinfahrt von Port Stanley mit Hunderten Pinguinenen am Strand Richtung Südgeorgien, 1 1/2 Seetage entfernt und Südgeorgien ist Antarktisgebiet.

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#118

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BeitragVerfasst: Di 7. Feb 2017, 23:23 
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Wie spannend, ich bleibe dran. :bravo:

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Und es kommt erstens immer anders als man zweitens denkt ...

Viele Grüsse Alexandra.


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BeitragVerfasst: Di 7. Feb 2017, 23:26 
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Registriert: Mo 19. Jan 2015, 20:05
Beiträge: 2283
Wohnort: im Süden Hamburgs
eine sehr interessante Schiffsreise und sehr interessanten Landgängen
Danke fürs mitnehmen und zeigen = bin mal auf die Fortsetzungen sehr gespannt.
wußte gar nicht das die Hurtigrutenlinie auch solche Fahrten in die Antarktis anbieten.
wieder was dazu gelernt.

_________________
"fotografieren ist meine Möglichkeit eine Motivsituation im Bruchteil einer Sekunde im Sucher wahrzunehmen
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"

Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver


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BeitragVerfasst: Di 7. Feb 2017, 23:51 
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Beiträge: 15923
Wohnort: Meckesheim
ich schau mir die Reise gerne an schöne Eindrücke
LG Gerd


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BeitragVerfasst: Mi 8. Feb 2017, 08:56 
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Beiträge: 12313
Schön auch die Größenunterschiede zwischen Albatrossen und Felsenpinguinen zu sehen Freu mich jetzt schon auf Eis und Schnee.

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no religion


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BeitragVerfasst: Fr 10. Feb 2017, 21:11 
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Beiträge: 737
Hier beginnt die Antarktis; wir sind hier bei den Shag Rocks. Hier ist die Konvergenzzone, also das Gebiet, in dem sich das warme Wasser des Atlantik mit dem kalten Wasser der Antarktis vermischt. Diese Zone ist ungefähr 100 Kilometer breit, die Wassertemperatur fällt von 8 Grad auf 2 Grad, dementsprechend heftig kann hier auch das Wetter sein.
Die Shag Rocks sind ein Teil der Anden,die durch die Plattentektonik im Meer versunken ist und befinden sich 250 km vor Südgeorgien.

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#119

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#120

Hier kommen auch schon die ersten Eisberge

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#122

In der Nacht begann dann ein Sturm mit Windstärke 11 und 7 m hohen Wellen. Im Folgenden Bild ist zu sehen, dass der Regen fast waagrecht von der Seite kam. Die Scheinwerfer sind wegen der drohenden Eisberge. Habe mich bei diesem Bild mit Händen und Füssen abgestützt, weil es schon so schwankte und von 20 Bildern ist das, welches am wenigsten verwackelt ist

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#123

Hier ist wieder eine Karte zur Information wo wir sind.

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#124

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#125


Wir sind morgens schon sehr früh in Fortuna Bay an der Nordküste Südgeorgiens.
Am Anfang sieht es noch aus, als wäre das Wetter ganz passabel, aber das sollte sich ändern.
Die Anlandungen verzögern sich immer mehr, als wir an der Reihe sind, herrscht schon Sturm. Die ersten Passagiere kommen fluchend zurück und sagen, dass man das kaum aushalten kann, wir steigen ins Boot und wissen warum. Der Sturm hat zugenommen, wir erwischen mehrere Wellen die ins Boot kommen, als wir 20 Meter vom Strand weg sind, erfahren wir, dass alle weitere Anlandungen vorerst abgebrochen sind . Wir gehen an Land und nun geht es erst wirklich los. Der Wind wird so stark, dass wir uns kaum auf den Füssen halten können und selbst die Pinguine fallen reihenweise um. Hinter einem Felsen etwas geschützt, warten wir eine halbe Stunde (in der ich auch den Foto nicht auspackte, mir war wirklich nicht nach Fotos), dann lies der Wind halbwegs nach. Bei der Rückkehr erfuhren wir, dass auf dem Schiff während der Zeit, an der wir an Land waren, Böen mit 130 Km
gemessen wurden.

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#126

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#127


Die Königspinguine beim schwimmen

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#128

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#129

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#130

Junger Seeelefant. Diese werden von ihren Müttern 4 Wochen gesäugt bis sie fett sind und dann müssen sie selbst sehen, wo sie bleiben.

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#131

Auf diesem Bild ist noch ein Geweih eines Rentieres zu sehen. Bis vor kurzem lebten hier noch 7000 Rentiere, Nachkommen von vor 100 Jahre ausgesetzten Rentieren. Diese richteten sehr großen Schaden in der Vegetation an, so dass sie alle geschossen wurden, die letzten 2015.

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#132


Überall waren Königspinguine auf der Wanderung, tiefer in ein Tal hinein

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#133

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#134

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#135

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#136

Im Tal war ein riesiger Kindergarten aus jungen Königspinguinen. Diese werden im Februar geboren und waren zu diesem Zeitpunkt somit 8-9 Monate alt. Diese Kolonie von Königspinguinen hat ungefähr 10.000 Tiere. ( Etwas weiter gibt es eine Kolonie mit 200.000 Tieren, die ist aber für Normalsterbliche nicht zugänglich.)

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#137

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#138

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#139

Dieser junge Königspinguin fiel mir auf, da er jeden erwachsenen Pinguin anbettelte, der vorbeikam. Als er nichts bekam, ging er bei den Fotografen vorbei (die hatten aber auch nichts für ihn)

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#140

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#141

Pinguine auf dem Rückmarsch zum Meer

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#142

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#143

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#144

Am Strand jede Menge junger Seeelefanten

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#145

… und erwachsene Bullen mit ihrem Harem

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#147

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#148

Dieser kleine Seeelefant wurde erst 2 Stunden vorher geboren. Das Expeditionsteam, welches das Gelände sichert, bekam die Geburt noch mit.

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#149

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#150


Kaum waren wir wieder auf dem Schiff, kam auch schon die Sonne heraus weiter ging es zum nächsten Ziel Stromness, vorbei an Eisbergen, Gletschern und der wilden Landschaft.

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#151

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#152

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#153

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#154

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#155

_________________
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BeitragVerfasst: Fr 10. Feb 2017, 21:42 
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Registriert: Mi 1. Feb 2012, 20:09
Beiträge: 5418
Wohnort: Nandlstadt
Schade, dass du keine Flugbilder von Pinguinen hast - liegt wohl am schlechten Pentax-AF.....
:ugly: :mrgreen:

:d&w:

Durch die Bank sehr gelungene Aufnahmen :2thumbs: gerne noch viel mehr davon!

_________________
Grüße aus dem Süden

Alfredo


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BeitragVerfasst: Fr 10. Feb 2017, 21:52 
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Registriert: Sa 13. Jun 2015, 19:57
Beiträge: 16249
Wohnort: Oschatz/Sachsen
Mir fehlen jetzt ein bissel die Worte, deshalb einfach nur "danke" :2thumbs:

_________________
Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum :thumbup:


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