Fr 3. Feb 2017, 23:46
Wir sind auf den Falklandinseln. Zur Orientierung die Anlandungen: Carcass Island, Westpoint Island, Saunders Island und die Hauptstadt Port Stanley

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Als erstes die Anlandung auf Carcass Island, die erste auf den Falkland-Inseln. Die Falklandinseln gehören noch nicht zum Gebiet der Antarktis, das Klima ist eher subpolar, also ähnlich wie bei uns auf der Nordhalbkugel Nordnorwegen.
Ursprünglich wuchsen hier keine Baume oder Sträucher, diese wurden erst nachträglich angepflanzt. Es weht hier dauernd ein starker Wind, Temperaturen von mehr als 20 Grad sind im Sommer eine Seltenheit.
Die Insel ist 10 km lang, 2,5 km breit, gehört der Familie McGill. Auf der Insel leben also 2 Leute und 900 Schafe. Wie Herr McGill sagte, für ihn der schönste Ort auf der Welt.
Auf der Insel leben einige Magellanpinguine und eine kleine Kolonie von Eselspinguinen. Auf der Insel waren nie Hunde oder Katzen ansässig, wodurch sich eine reiche Vogelwelt erhalten kann. (zum Thema Hunde und Katzen: für Hunde ist die Haltung ist auf den Falklandinseln sehr eingeschränkt, bei Katzen verboten ; eine freilaufender Hund oder Katze hat keine hohe Lebenserwartung, ebenso andere Tiere, die irgendwann eingeschleppt wurden: Kaninchen, Rotfüchse, Otter usw. werden in den nächsten Jahren hoffentlich ausgerottet sein, da sie ein sehr großes Problem darstellen).
Was diese Insel auszeichnet ist die Bemühung der Familie McGill , den Pinguinen, die dort fast verschwunden waren, eine neue neue Heimat zu geben. Auch Schafzucht und Pinguine verträgt sich nicht besonders und auch andere Vögel leiden darunter. Schafe trampeln durch die Gelege der Pinguine und fressen das 2 Metter hohe Tussockgras, das die Heimat vieler
Vögel ist. Dadurch, dass das Brutgebiet der Eselspinguine mit Zäune vor den Schafen geschützt ist, dass Gebiete mit Tussockgras neu angelegt wurden und vor den Schafen geschützt ist, ist eine tolle Leistung. Dieses vor allem, weil es eine Leistung von 2 Leuten ist, welche vorerst nur Geld kostet und nichts bringt.
Carcass Island ist wirklich schön, die Höhepunkte kommen erst später. Ich finde es wirklich toll, dass sich Hurtigruten entschlossen hat, diese Insel anzufahren, damit die Leistungen dieser Leute sich auch finanziell lohnt. Übrigens der servierte selbstgemachte Kuchen war wirklich gut.
Übersicht über die Farm, die gelbblühenden Sträucher ist der der Stechginster, zwar auch eingeschleppt, aber ein Paradies für Vögel.

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Der Falklandkarakara, ein sehr seltener Raubvogel, nur noch 600 Brutpaare gibt es auf den Falklandinseln und einige wenige auf dem südamerikanischem Kontinent.

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Die Kelpgans; hier ein Paar, das Mänchen ist rein weiß

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der Weißgesicht-Scheidenschnabel, ein unappetilichrer Zeitgenosse. Er wartet, bis die Pinguine das Fressen für ihre Jungen auswürgen, und läuft dazwischen. Da die Pinguine das herauswürgen der Nahrung für ihre Jungen nicht stoppen können, fällt für ihn auch genug ab. Igitt

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der Magellan-Austernfischer. Unsere Austernfischer sind schwarz / weiß, also andere Art

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so und jetzt endlich der erste Pinguin, ein Magellan-Pinguine. Diese Pinguine graben Höhlen in welche sie brüten. Wenn man hier querfeldein geht, läuft man in Gefahr, in solch eine Höhle durchzubrechen ( und sich ggf. die Füße zu brechen)

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Hier ein Gebiet mit einer Aufzucht von Tussok-Gras, der ideale Lebensraum für alle Vögel

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Nun angekommen bei der kleinen Eselspinguinkolonie, die meisten sind schon mit dem brüten beschäftigt.

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noch ein über 18 Bild

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Eine Falklanddrossel

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Fliegende Magellangänse

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und auch der Tod ist in dieser rauhen Gegend nicht weit

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