5. Tag: ÅndalsnesNach einer Nachtfahrt legten wir morgens in Åndalsnes an. Ich hatte vorher noch nie von diesem Ort gehört, es schient aber ein Zentrum für Kletter-Sportler zu sein, in der Umgebung findet sich die Berühmte "Trollwand", eine nahezu senkrecht in die Höhe ragende Wand und eine Herausforderung für Elitekletterer.
Wir hatten einen Ausflug geplant zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man einen sagenhaften Blick und auch auf eben diese Trollwand haben soll.
Festes Schuhwerk, Trittfestigkeit und keine Höhenangst waren gefordert. Letzteres hatte ich erst zu spät gelesen. Egal, ich wollte es versuchen.
Leider (oder auch glücklicherweise

) hatten wir kein gutes Wetter, immer wieder liefen wir in die tief liegenden Wolken hinein.
So war von der Trollwand nichts zu sehen. Aber ich konnte auch nicht bei unserem Aufstieg (und noch schlimmer beim Abstieg!) nicht nach unten schauen, sonst hätte ich vermutlich gestreikt. Der Weg war wirklich steinig, uneben, teilweise mit Seilen zum Festhalten versehen, aber es gab keinen anderen Weg nach unten.
Teilweise musste man sich auf allen Vieren bewegen und an Steinen festhalten. Bei Nässe hätten mich da keine 10 Pferde hinauf gebracht.
(Am schnellsten waren übrigens die Kids oben, bei denen läuft noch kein Kopfkino ab).
#58 Die Taue zum Festzurren des Schiffes werden geholt.
#59 Dieses etwas merkwürdig anmutende Gebäude ist das rel. neu errichtete Kletterzentrum. Dort haben wir einen imposanten Film über die umgebende Landschaft und das Klettern gesehen.
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#61 Und hier gings dann steil bergauf.
#62 Oben angekommen erwartete uns ein imposante Natur.
#63 Ab und an waren noch Schneereste zu sehen.
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#65 Es sieht hier weniger steil aus, als es war, aber ich hab mich beim Auf- und Abstieg kaum getraut, die Kamera zu benutzen und mich lieber auf den Weg konzentriert.
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Dann gings zurück zum Schiff und zur Stadt Molde, von der ich bis dato auch noch nie etwas gehört hatte.
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LG
Hannes
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