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Re: Digit. Sensoren ruinieren Auflösungsvermögen alter Objek

Sa 6. Apr 2024, 20:09

Ich habe einen Vergleich an meiner spiegellosen APSC Kamera, mit einem Originalobjektiv 2/28mm und mit dem adaptierten 3,5/28mm K Objektiv verglichen. Da konnte ich wenig Unterschied unter Lightroom (RAW Dateien) feststellen. Anders sah es beim "angeflanschten" 70-200mm manuellen K-Objektiv aus, da waren deutliche "Flares" (ich glaube so heißen die farbigen Punkte) an Bäumästen im Licht sichtbar. Nichtdestotrotz habe ich mir eine K3 bestellt um die "alten Schätze" weiter auszuprobieren (4/50 Makro, 3.5/28 und 2.8/50 Makro AF). Aber wie beschrieben: APSC Kamera. LG Frank

ad"Digit. Sensoren ruinieren Auflösungsvermögen alter Objekt

So 7. Apr 2024, 11:10

Baerler hat geschrieben:Ich habe einen Vergleich an meiner spiegellosen APSC Kamera, mit einem Originalobjektiv 2/28mm und mit dem adaptierten 3,5/28mm K Objektiv verglichen. Da konnte ich wenig Unterschied unter Lightroom (RAW Dateien) feststellen. Anders sah es beim "angeflanschten" 70-200mm manuellen K-Objektiv aus, da waren deutliche "Flares" (ich glaube so heißen die farbigen Punkte) an Bäumästen im Licht sichtbar. Nichtdestotrotz habe ich mir eine K3 bestellt um die "alten Schätze" weiter auszuprobieren (4/50 Makro, 3.5/28 und 2.8/50 Makro AF). Aber wie beschrieben: APSC Kamera. LG Frank



Lens flares sind Reflexionen der Irisblende an den Linsenoberflächen.

Farbsäume sind Mängel der Korrektur der chromatischen Abberation im
optischen System, die naturbedingt desto stärker in Erscheinung treten,
je zentrumsferner des Hauptpunktes der Ort ist. Hat beides nichts mit
digitalen Sensoren/Bildwandlern zu tun, die beschriebenen Erscheinun-
gen treten auf bei Filmmaterial auf.

Bei APS-C haben die zentrumfernsten Bereiche einen Abstand von 13,99
bei KB einen von 21,59 mm, jeweils bezogen auf die Größe der Pentax-
Bildwandler mit für APS-C 23,3 x 15,5 mm sowie KB 35,9 x 24,0 mm
effektiv eingesetzter Größe des für Bildzwecke genutzten Pixelbereichs.

Aus den Formaten ergeben sich dann auch jeweils die "Idealen" Objektiv-
brennweiten mit 27,98 mm bzw. 43,27 mm, also für APS-C dem 28er so-
für KB mit einem 43er, die jeweils ziemlich genau der Länge der Format-
diagonale entsprechen.


abacus

Re: Digit. Sensoren ruinieren Auflösungsvermögen alter Objek

Mo 8. Apr 2024, 21:40

@abacus
Ja, stimmt, danke dir. Was ich wohl meinte sind die sog. Halos. "Violettspinnende Farbsegmente" (Farbsäume), zum Beispiel an Ästen. LG Frank

Re: Digit. Sensoren ruinieren Auflösungsvermögen alter Objek

Mo 8. Apr 2024, 21:42

Baerler hat geschrieben:@abacus
Ja, stimmt, danke dir. Was ich wohl meinte sind die sog. Halos. "Violettspinnende Farbsegmente" (Farbsäume), zum Beispiel an Ästen. LG Frank


Das ist dann eher das sog. purple fringing.

Re: Digit. Sensoren ruinieren Auflösungsvermögen alter Objek

Mo 8. Apr 2024, 22:06

Aaah, purple fringing. Also, purple fringings habe ich mit dem alten manuellen 70-200mm Pentax Objektiv an einer APSC Kamera. OK.

Re: Digit. Sensoren ruinieren Auflösungsvermögen alter Objek

Di 9. Apr 2024, 07:53

ad

Tippfehler meinerseits beim Beitrag von So um 11:10, es sollte richtig heißen

treten auch bei Filmmaterial auf und nicht: treten auf bei Filmmaterial auf


zurück zum Thema

nicht das Auflösungsvermögen wird ruiniert, es wird im Zuge der Umwandlung
nur nicht adäquat ausgewertet und je stärker die Schichten des Aufbaus diver-
ser Filter bzw. auch Mikrolinsen über dem Bildwandler sind, desto stärker wird
der Effekt wirksam zu dem auch Streuung gehört.

Interessant wären Vergleiche mit vom IR-Filter beraubten Bildwandler-Kameras


Ein weiteres Thema ist das der Wölbung der Schärfeebene auf Film-/Bildwandler-
seite, die wiederum bei geringer werdenden Brennweiten verstärkt relevant wer-
den.


abacus
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