Mit den vorgeschlagenen Zooms kombiniert man große Flexibilität mit entsprechender Reichweite. Da du 2 Kameras mitnehmen willst wäre mein Vorschlag 16-50 an der K5 und 55-700 WR an der K3. Vorteile wäre jeweils staubdichte Kombi ohne Notwendigkeit Objektive zu wechseln und man hat jeweils schnell die richtige Brennweite zur Hand.
Man sollte aber bedenken das die Dämmerung sehr früh einsetzt und von kurzer Dauer ist. Es wird also früh und schnell dunkel. Ob man dann mit den 5,8 des Telezoom und der Notwendigkeit kurzer Zeiten bei langen Brennweiten noch auskommt wäre anhand der Reiseplanung und http://photoephemeris.com/ zu überprüfen. Bei allen Nachteilen des 200 hätte dieses dann 2 LW Vorteil gegenüber dem Telezoom.

Dazu noch kurz ein paar Sätze: wenn ich Motive ablichte, die in Bewegung sind, brauche ich natürlich kurze Belichtungszeiten. Ansonsten kann man den Stabilisator in der Kamera aber gnadenlos nutzen! Um bei schlechtem Licht nicht unnötig die ISO-Werte in die Höhe zu treiben fotografiere ich auch im hohen Telebereich häufig mit relativ langen Belichtungszeiten. Mit dem 150-450 sind z.B. 1/250 bei 450mm aus der Hand überhaupt kein Problem, die Bilder werden einwandfrei scharf. Auch 1/160 liefert noch reichlich gute Bilder. Ich sehe häufig Bilder von Vögeln auf dem Ast sitzend mit 1/1000 Belichtungszeit und ISO 3.200 - schade, denke ich mir dann. Gefieder ist nicht mehr schön bei diesen Einstellungen und 1/250 bei ISO 800 hätte ein tolles Bild geliefert.





Datum: 2015-09-02
Uhrzeit: 12:11:00
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/250s
Brennweite: 450mm
KB-Format entsprechend: 675mm
ISO: 800
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-S2


Datum: 2015-09-02
Uhrzeit: 12:13:23
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/200s
Brennweite: 450mm
KB-Format entsprechend: 675mm
ISO: 800
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-S2

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Grüße aus dem Süden

Alfredo

Moin.
Also ich hab mir damals - auch auf Alfredos Empfehlung hin - das Sigma 70-300 OS gekauft und bin zufrieden. Es ist nun bei mangelhaften Lichtverhältnissen keine Wunderlinse. Hat man aber Licht zur Verfügung, ist es super, vor allem für den Preis.

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Viele Grüße
Christoph

Ich wollte nur als Rückmeldung sagen, dass ich alle Beiträge gründlich lese; niemand schreibt für die Tonne.
Ursprünglich wollte ich ja eine hochwertige Festbrennweite, aber das Argument, dass die beste Linse nichts taugt, wenn sie für den Einsatzzweck nicht geeignet ist, überzeugt natürlich sehr. Ich schaue mir das Pentax 55-300 und das Sigma 70-300 mal näher an.
Gruß Isidor

Nun soll man wegen eines Tages nicht unbedingt mit Kanonen auf Spatzen schießen und die genannten beiden sind mit Sicherheit ihr Geld wert.
Nur der Vollständigkeit halber und nur, damit niemand sagen kann: "Was für ne kack Beratung, hätten die mir das mal gleich gesagt!"

In Afrika geht es oft sehr staubig zu und gerade preiswerte nichtabgedichtete Reisezooms stehen oft im Ruf "Luftpumpen" zu sein. Du ziehst dir also u.U. den ganzen Dreck ins Gehäuse.

Ganz ehrlich? Ich würde aus dem Ausflug etwas ganz besonderes machen und versuchen, mir das 150-450 bei AC-Foto zu mieten.
Erstens findet man preislich immer einen Kompromiss und zweitens kannst du die anfallende Mietkosten auf den nächsten Kauf anrechnen lassen!

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LG Frank

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Wie newny richtig schrieb, kommt es natürlich darauf an, ob Ihr in der Dämmerung auf Pirschfahrt geht - dann ist Lichtstärke durch nichts zu ersetzen - oder bei hellerem Licht - dann ist Flexibilität wichtig, da man den Safariwagen wahrscheinlich nicht verlassen darf.
Das DA* 2.8/200 ist etwas umstritten, wir hatten hier auch schon einen thread.

40456504nx51499/objektive-f27/lila-monster-da-200-t18829.html

Nach meinen Erfahrungen hatte man an der K-5 mehr mit CAs bei offenen Blenden zu kämpfen als an der K-30, an der ich auch nach Möglichkeit auf Bl. 4 abblende, aber vermutlich auch die kamerainterne CA-Korrektur besser ist oder die Mikrolinsen anders angeordnet sind. Wenn Du die Möglichkeit hast, die Objektive an Deinen Kameras vorher in Ruhe auszuprobieren z.B. im Zoo, wäre das natürlich am praktischsten.

Der Vorschlag hat natürlich was für sich, aber wie schaut's mit 'ner Objektiv-Versicherung für Afrikareisen aus? Wenn man die ganze Zeit nur denkt "hoffentlich passiert dem teuren Objektiv nix", macht's auch keinen Spaß.

Ich leite die Frage gerne an Isabel weiter.

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LG Frank

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Da man sich ja wenigstens ein bisschen vertraut machen will und das Objektiv nicht erst am Tag vor dem Abreise ankommen soll, eine solche Reise bestimmt nicht nur eine Woche dauert und man es danach auch noch zurückschicken muss, dürfte man schnell mal bei 700€ (bei 20 Tagen) Leihgebühr ankommen. Sind es dann doch ein paar Tage mehr, ist man bald schon vierstellig.

Selbst wenn es die Hälfte (nicht die ganze Gebühr, so steht es jedenfalls auf der Homepage) davon als Einkaufsgutschein gibt: Ich würde lieber ein (gebrauchtes) Objektiv kaufen und es nach der Reise wieder verkaufen, als es für so einen langen Zeitraum auszuleihen.

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Bitte aber dazu schreiben, dass das 150-450 schwer ist! (2kg!)
Im Gegensatz zu einem 55-300, welches 1/2kg auf die Waage bringt.

Ja, das 150-450 ist von der Bildqualität wirklich erste Sahne.
Aber 2 kg (+2 Kameras und Zubehör (also nochmal 2kg) also 4-5kg) bei (geschätzten) 35°C ist wirklich kein Zuckerschlecken!
Und das ganze für einen Tag?!? Das wird hart!

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Klaus
(Und viel zu viel Fotogeraffel! Kameras /Objektive/...)