@Hannes, Dirk, Burkhard, Gerd: Vielen Dank fürs Reinschauen und Kommentieren! Freut mich, dass ihr noch mit dabei seid! Und schön, dass ich euch mit den "Überresten" nicht verscheucht habe. Ich bin sehr glücklich, dass die Reise nun schon eine ganze Weile währt und immer noch Leute reinklicken.

@Achim: Es freut mich natürlich ebenso, dass sich noch eine neue Stimme gemeldet hat! Danke auch Dir, dass Du Dir die Zeit fürs Feedback genommen hast. Solange die Bilder "verfangen" und etwas transportieren können (und der Pentax-Spiegel klappt), werde ich dran bleiben.

Schauen wir mal, was 2016 bringt.

Jo, fahr da bloß wieder hin. Es lohnt sich (für mich der nie dort hinkommt) die schönen Eindrücke hier anzusehen.

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LG Bernd

Tu was du willst, und steh dazu; denn dein Leben lebst nur du!

https://instagram.com/berndahrnsen?igsh ... c2ODk2ZA==

@pentaxnweby: Danke Dir!

Die #158 (Georgischer Priester) entstammt einer kleinen Serie an Bildern, die ich durch Zufall während einer Hochzeit, in die ich "reingeraten bin", gemacht habe. Eines davon (mit Bräutigam und Braut) habe ich ja bereits vor einiger Zeit gezeigt. Das Wort Gottes zählt viel in Georigen, hier eben in orthodoxer Ausprägung. Dieser orthodoxe Priester dient Gott (und hoffentlich auch den Menschen) in der Dreifaltigkeitskirche (Holy Trinity Church), die zwischen 1995 und 2004 erbaut wurde. Unter anderem finanziert von einem in Russland reicht gewordenen Magnaten (und nunmehr Expräsidenten Georgiens). Sie trohnt auf einer Erhöhung inmitten Tiflis und zeugt von der nun offen zur Schau getragenen Religiösität nach Jahrzehnten der kommunistischen Unterdrückung. Sie ist die drittgrößte Ostorthodoxe Kirche der Welt und eines der größten religiösen Bauwerke weltweit, was die Gesamtfläche des Arials, auf dem sie eraubt wurde, angeht



#158

Die Ostkirche entfernte sich schrittweise von der "Westkirche". Das Große Schisma von 1054 (auch "abendländisches Schisma" genannt) bedeutete einen großen Einschnitt zwischen den orthodoxen Kirchen und der römisch-katholischen Kirche.

Der sogenannte "Azymenstreit" war ein wichtiges Element, das zur Trennung der Kirchen führte. Ob man's glaub oder nicht, die Gelehrten und Kirchenoberen der damaligen Zeit bekamen sich ob der Verwendung von gesäuertem und ungesäuertem Brot während der Eucharistiefeier in die Haare. Die Ostkrichen beharrten darauf, dass der Leib Christi nur in gesäuertem Brot wahrhaftig verkörpert werden könne, den ungesäuerter Teig sei quasi tot. Christus jedoch sei lebendig (da von den Toten auferstanden). Somit käme die Verwendung von ungesäuertem Teig/Brot einem Frevel gleich.

Hierzulande stelle ich immer wieder fest, dass die meisten Menschen die orthodoxe Kirche als etwas fremdes begreifen, wohl kurz nach dem Islam. Dabei wissen meine katholischen Glaubensbrüder hier in Bayern nicht, dass die orthodoxe Kirche der katholischen in vielen deutlich näher steht als beispielsweise die lutherisch-evangelische Kirche, die man vermehrt gewillt ist als einigermaßen gleichwertig anzusehen .

Hallo,

ich habe jetzt alle 27 Seiten und 152 Fotos durchgeschaut, angeschaut, lange angeschaut. Drüber nachgedacht. Was für grandiose Aufnahmen du gemacht hast ist der Wahnsinn. Bei vielen habe ich lange geschaut, immer wieder was neues entdeckt. Das macht in meinen Augen gute Fotos aus. Und deine sind richtig gut. Könnte jetzt garnicht so sagen was mir nicht gefallen hat. Bin gespannt auf neue. Vielen Dank für´s mitnehmen in ein Land das ich niemals bereisen werde.

Lg Charlotte

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Mfg

Charlotte

Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass noch mal jemand den Thread entdeckt hat und dass die Aufnahmen gefallen bzw. etwas aussagen.
Kompliment an Dich, das Du Dich durch alle Fotos geackert hast, sind ja nun doch schon einige zusammengekommen.

Also vielen Dank für das Feedback! Das ist immer wertvoll für mich und motiviert immer wieder den Thread weiter zu führen und neue Eindrücke zu teilen.

Liebes Georgien, alles Gute zum 25. Unabhängigkeitstag!

Das Bild ist bei den Feierlichkeiten rund um den Freiheitsplatz in Tiflis entstanden und zeigt das neue Georgien. Die junge Generation kennt kein Georgien mehr unter der Vorherrschaft Russlands. Und wie ich bei vielen Begegnungen immer wieder feststellen durfte: Die Menschen sind wild entschlossen alles dafür zu tun, dass das für immer so bleibt. Ich wünsche es Ihnen sehr.



#159


Die derzeit die Regierung anführende Partei heißt im übrigen "kartuli ozneba" (Georgischer Traum).

Ah, das 77iger an der K1, auch meine derzeitige Lieblingskombi!

Tolles Bild übrigens!

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

Nach Exif aber das Tamron SP AF 70-200mm F2.8 Di LD [IF] Macro bei 77mm.
Aber so was von gemein.

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>> Wir Schweizer haben die Uhren, die anderen die Zeit ! <<

Danke Hannes!

Ha, lustig. Es ist das Tamron 70-200mm, das ebenso hervorragend mit der K-1 harmoniert. War zufällig auf 77mm (ich bin dank des FAs so auf diese Brennweite eingeschossen... ).

Am Unabhängigkeitstag sah man in den Straßen Tiflis nicht nur viele Menschen, ob jung oder alt, mit Georgienfahnen. Was am meisten dominierte, waren die Europafahnen. Georigen will unbedingt in die EU und somit dominiert die Europaeuphorie die ganze Stadt.

Nur noch sehr vereinzelt sieht man dagegen Menschen mit NATO-Fahne. Aufnahmefähig in die NATO ist aber nur ein Land, das keine aktuellen Grenzstreitigkeiten hat. Putin hat diesen Traum durch den Krieg gegen Georgien im Jahr 2008 und die Besetzung von Teilen des Landes (Südossetien) also erfolgreich zunichte gemacht. So sehr die Georgier, und hier vor allem die jungen Georgier, Russland verachten, so sehr müssen sie anerkennen, dass Machtspiele sich auf dem internationeln Parkett für diejenigen, die Regeln brechen, leider doch auszahlen.

Der Traum der Alten wird nun zum Traum der Jungen. Vielleicht gibt es irgendwann wieder einen Weg. Vielleicht sogar einen noch besseren, bei dem auch die NATO nicht mehr notwendig sein wird für diese Generation Georgier um ohne Angst vor dem mächtigen Nachbarn im Norden zu leben. Es ist dennoch traurig, dass Kinder (wieder) von Militärbündissen träumen müssen.






#160