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BeitragVerfasst: Sa 1. Jun 2019, 17:31 
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Eure Reiseberichte sind immer ganz große Klasse, so auch dieser bisher :2thumbs:
Und ich bin sicher, es geht auf gleichem hohen Niveau weiter :ja:

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum :thumbup:


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BeitragVerfasst: Sa 1. Jun 2019, 19:21 
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vielen Dank @Steffen & Bernd :cheers:

- Teil 7

Nach der Passage durch die „Straße von Malakka“, erreichten wir am Morgen des 10.04. - nach gut 450 Seemeilen - die malaiisch Insel „Langkawi“.

Geographisch liegt der Langkawi-Archipel - der aus einer Hauptinsel und rund 100 Nebeninseln besteht - rund 50 Kilometer der malaiischen Westküste
vorgelagert, nahe der Grenze zu Thailand. Langkawi beherbergt einen der ältesten Primärregenwälder der Welt mit einer unermesslichen Artenvielfalt.
Teile der Inseln sind 2007 als Geopark in die Liste der UNESCO-Welterben aufgenommen worden.

Die gesamte Langkawi-Inselgruppe hat eine Fläche von 478 km², wobei die Hauptinsel „Pulau Langkawi“ eine Größe von etwa 320 km² aufweist.
Das Inselinnere besteht aus Kalksteinhügeln, deren höchste Erhebung der Gunung Raya mit 890 Metern ist. Etwa zwei Drittel der Insel ist mit Regenwald
bedeckt. Wer sich über Langkawi z.B. im Internet informiert, stößt meist zu allererst auf das Bild einer großen Adlerstatue, den sogenannten „Brown Eagle“.
Er ist Langkawis Wahrzeichen und Namensgeber: „Lang“ steht für Adler und „kawi“ für rotbraun.

In Langkawi wird seit 2000 jährlich im Februar der „Ironman Malaysia“ ausgetragen. Bei diesem Triathlon sind für die Athleten 3,86 km Schwimmen,
180,2 km Radfahren, 42,195 km Laufen zu bewältigen.

Zu den touristischen Sehenswürdigkeiten der Hauptinsel zählen der Schwarzsand-Strand im Norden, das Mangroven-Sumpfgebiet im Osten und die Südostküste,
die wohl vor allem bei malaiischen Urlaubern sehr beliebt ist. Auf der Landspitze im Südosten können Affen beobachtet werden. Hier „Langkawi“ vorgelagert liegt
die Insel „Dayang Bunting“ (Insel der schwangeren Jungfrau); sie ist ausschließlich mit Longtail-Booten – den ehemaligen Fischerbooten der Einheimischen - erreichbar.

Im Jahr 2005 wurde im Westen der Hauptinsel die „Langkawi Sky-Bridge“ eröffnet. Diese gigantische Hängebrücke bietet in 687 Metern Höhe über dem Meeresspiegel
einen beeindruckenden Ausblick über die Andamanensee. Erreicht wird die Fußgängerbrücke sowie zwei Aussichtsplattformen auf dem Berggipfel mit einer etwa
15-minütigen Seilbahnfahrt. Ebenso touristisch interessant ist die „Underwater World Langkawi“, der „Temurun“-Wasserfall, der „Kilim Karst Geoforest Park“,
sowie der „Langkawi Wildlife Park“.

So viele spannende Angebote, so wenig Zeit…

Wir entschieden uns gegen die Hauptinsel und für eine mehrstündige Katamaranfahrt durch die verheißungsvolle, tropische Inselwelt. Im Hafen der Hauptinsel
„enterten“ wir das bereits wartende Boot mit dem wir dann- für knapp 90 Minuten - zwischen den unzähligen kleinen Inseln kreuzten. Ziel war ein vorbereitetes BBQ
am Strand eines kleinen, abgelegenen Eilandes.

Bild
#143

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#144

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#145 - die Insel der schwangeren Jungfrau...

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#149

Vor Ort angekommen, wurden wir vom Katamaran auf ein kleines Tenderboot umgeladen, um die letzten Meter zur Strand
- auch ohne eigene Schwimmbewegungen - hinter uns bringen zu können. Am Strand angekommen, konnte ich es nicht erwarten und sprang
– zusammen mit Kamera und Fotoausrüstung – von der Spitze des Tenderboots auf den Strand.

Hierbei muss ich wohl irgendwie ungünstig aufgekommen sein - oder vielleicht gab auch der Sand nach - jedenfalls knickte mein linkes Bein weg
und ich landete - umspült vom Wasser und mit der Nase voran – auf dem Strand.

Der folgende Versuch des Aufstehens blieb ein solcher, denn mein Bein schmerzte wie die Hölle und ich brach sofort wieder am Strand in mich zusammen.
Nachdem man mich in den Schatten geschleppt und mit Eiswürfeln zur Kühlung und Zigaretten zur Entspannung versorgt hatte, widmeten sich die Mitreisen
erst einmal ihrem BBQ und ein paar Badeeinheiten am Strand.

Mir selbst war der Appetit vollständig vergangen; jede Bewegung verursachte stechenden Schmerz im Bein und auch das zur Verfügung gestellte Eis war
– bei den hier herrschenden Außentemperaturen – schneller geschmolzen als es nachgeliefert werden konnte.

Allen war mittlerweile irgendwie klar, man würde mich - auf Grund meiner bestehenden Problematik - wohl nicht mehr auf den äußerst schmalen Katamaran
zurück bekommen um die Fahrt bis zum Ende fortzusetzen...

Daher wurde ein Speed-Boat organisiert, dass Katrin und mich wieder zum Hafen der Hauptinsel zurück bringen sollte.
Trotz all der Aufregung und der langsam aber sicher in mir wachsenden Panik, war diese Fahrt ein echtes Erlebnis. Die Leistung der am Motor zur Verfügung
stehenden 200 PS, katapultierte das Boot mit „irrsinniger“ Geschwindigkeit in nur wenigen Minuten den Weg zurück, für den unser Katamaran eineinhalb
Stunden benötigt hatte.

Zwischenzeitlich hatte man über Funk die MS Albatros und den Bordarzt über meine „Eskapaden“ Informiert. Wieder im Hafen der Hauptinsel angekommen,
dauerte es auch nicht lange, bis Abgesandte des Schiffes zusammen mit dem Bordarzt und einem Rollstuhl am Anleger erschienen.

Dr. Spormann sah sich meine mittlerweile am Knie und im unteren Bereich stark angeschwollene Extremität an und empfahl dringend das Inselkrankenhaus,
zwecks Röntgenbilder und einer daraus abgeleiteten Diagnose, aufzusuchen.

Gesagt getan, nach ca. 45 Minuten fand sich ein Krankenwagen ein, der mich in die örtliche Notaufnahme brachte. Katrin und die schiffsseitige Begleitung
trafen dort ein, als ich bereits In die Behandlungsräume verbracht wurde.

Nun, das Langkawi-Inselkrankenhaus strahlte den – ich sage mal – „Charme der frühen 70er Jahre“ aus und war vermutlich zuletzt irgendwann in dieser
Epoche renoviert worden. Mein Malaiisch ist denkbar schlecht und das dort gesprochene Englisch entpuppte sich als nicht wirklich viel besser…

Die angefertigten Röntgenbilder zeigten jedoch schnell die bittere Wahrheit:
Der Kopf des linken Schienbeins hatte auf Grund eines Bruches, den Dienst quittiert.

Nun stand ich vor der Entscheidung, entweder zu bleiben und mich in Malaysia operieren zu lassen, oder mit einem durch Gips-bzw. Kunststoffschiene fixiertem
Bein zurück auf die MS Albatros zu "gehen" und unsere Reise gemeinsam fort zu setzen.

Schnell war klar: bleiben – für mehrere Wochen – im malaiischen Inselkrankenhaus, das wollte ich eher nicht… Entsprechend fiel die Entscheidung aus:
für Fixierung des Beins und Rückkehr auf`s Schiff. Die Transport- und Krankenhausaktion nahm insgesamt einige Stunden in Anspruch.
Das Problem: Kreuzfahrtschiffe warten nicht ! Für das Liegen im Hafen gibt es Zeitfenster und wenn sich diese schließen, muss das Schiff ablegen.
Unser Zeitfenster schloss sich um 18:00 Uhr – 18:07 kamen wir am Anleger an…

Das Schiff war noch da und ca. 400 Gäste plus Kapitän und Besatzung hingen über der Reling – wissbegierig zu sehen, wer denn da und warum, ein ganzes
Kreuzfahrtschiff aufhält.

…irgendwie unangenehm und auch ein wenig peinlich…

Der Rollstuhl stand bereits wieder parat und man beförderte mich damit zurück auf`s Schiff. Der Schiffsarzt informierte sich und versorgte mich daraufhin
mit neuem Rollstuhl, Gehilfen, Schmerzmitteln, Thrombosespritzen und striktem Landgangverbot. Die Reiseleitung buchte uns sofort in einen neue,
behindertengerechte Kabine um, in der man sich sogar im Badezimmer recht gut im Rollstuhl sitzend bewegen konnte.

Bild
#150

Kaum waren alle Beteiligten zurück an Bord, lichtete die MS Albatros die Anker und verließ die malaiischen Gewässer in Richtung Sabang – Indonesien.

Im Grunde genommen war damit der Urlaub – exakt in der Mitte – für mich bereits beendet. Dennoch haben wir entschieden, bis zum Ende der Reise
in Dubai, auf dem Schiff zu bleiben. Landgänge und Fotografie waren jedoch ab sofort nur noch Katrin, mir und meinem Rollstuhl hingegen, die gut klimatisierte Raucher-Bar
auf Deck 7 vorbehalten...


... Fortsetzung folgt

LG vom Ralf

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Jeder Weg ist nur ein Weg...
Sieh Dir jeden Weg scharf und genau an...
Dann frage Dich, nur Dich allein:
ist es ein Weg mit Herz?
Wenn ja, dann ist es ein guter Weg;
wenn nicht, ist er nutzlos...

Die Lehren des Don Juan
- Carlos Castaneda


Zuletzt geändert von Marescalcus am Sa 1. Jun 2019, 21:57, insgesamt 5-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 1. Jun 2019, 19:32 
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Na so ein Mist :shock: , hoffentlich ist alles wieder in Ordnung gekommen.

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Liebe Grüße
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Steffen :wink:

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BeitragVerfasst: Sa 1. Jun 2019, 19:53 
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Ach du heilige Sch...!
Ich hatte auf eine Bänderdehnung getippt, aber gebrochen; was für ein Pech!

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Liebe Grüße, Bernd


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BeitragVerfasst: Sa 1. Jun 2019, 19:58 
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Moin,
oh Mann, was musst Du auch so vorwitzig vom Boot hüpfen :fies:
Nachträglich noch gute Besserung und ich hoffe auch, dass alles wieder ohne Beeinträchtigung in Ordnung ist.
Manchmal haben Raucher auch Vorteile :d&w:
Und nun freue ich mich auf Katrins Bilder 8-)

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Gruß Utz

Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Immer einen Blick wert

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BeitragVerfasst: So 2. Jun 2019, 00:10 
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lieben Dank für Euer Mitgefühl :cheers:

- Teil 8

Nach einer unschönen, ersten Nacht nach „Tag X“, erreichte die MS Albatros am Vormittag des 11.04. „Sabang“ in Indonesien.

Sabang ist eine Stadt in der indonesischen Provinz „Aceh“, gelegen in deren äußerstem Nordwesten auf der „Insel Weh“, vor der Küste Sumatras.
Sie umfasst ein Gebiet von 118 km² und hat ca. 31.500 Einwohner. „Sabang“ ist vor allem beliebt bei Tauchern und Männern, die das Nachtleben
in vollen Zügen genießen wollen. Es gibt hier viele Tauchschulen, massenhaft Discos und noch mehr schrille Girlie Bars. Von den vielen sich
anbietenden Stränden, ist der „Big La Laguna Beach“, als bester Strand in „Sabang“ in aller Munde.


Durch die Geschehnisse des Vortags, saß uns Beiden noch kräftig der Schreck im Nacken und Katrin verzichtete auf den Landgang in „Sebang“.

Die Order des Schiffsarztes lautet klar und deutlich: das linke Bein darf keinerlei Belastung erfahren ! Nachvollziehbar, aber das zwang mich zu
weitestgehender Untätigkeit und Katrin ab diesem Moment dazu, die Aufgaben von 2 Personen erfüllen zu müssen.
Eine sicherlich auf längere Dauer grenzwertige Aufgabe…

Drei Dinge hab ich in dieser Zeit auf dem Schiff neu gelernt:
Geduld, Dankbarkeit und: das schwankende Planken und ungeübte Krücken-Humpelei in einer aktiven Verbindung durchaus problematisch sein können…

Das Schiff bot zwar in allen Bereichen mehrere Aufzüge, jedoch passte ich mit meinem fast gerade fixierten Bein - im Rollstuhl sitzend - dort nicht hinein.
Aufstehen und mit Krücken bewaffnet Aufzug fahren, schien folglich die einig brauchbare Alternative.

Auf Grund der von den Fußzehen bis in den Schritt reichenden Fixierung, war das Tragen langer Hosen eigentlich nicht mehr machbar
– was soll; außerhalb des Schiffs war es sowieso brütend warm. Problem: ich besaß keine kurzen Hosen… :ka:

Hier sprangen – dankbarer Weise – sofort Andreas und Marlies ein, die uns ohne weitere Fragen, 2 ihrer soeben neu erstandenen Bermuda-Shorts
überließen. Nun besaß ich plötzlich kurze Hosen und - ich hab sie tatsächlich schätzen gelernt.

Fortan wurde ich in Bermudas zu den Mahlzeiten ins Restaurant gerollt und entwickelte mich vermutlich zum bekanntesten Passagier an Bord.
Meine Geschichte hatte jeder schon mal irgendwie gehört und Katrin war schnell die „Frau von dem Mann mit dem Unfall“… :lol:

Meine geplanten Landausflüge wurden storniert; Katrin sollte die Ihren jedoch in Anspruch nehmen.
Schön, dass es auf dem Schiff eine gut sortierte Bibliothek gab. Seit vielen Jahren hatte ich nicht mehr so viel Gelegenheit zum Lesen,
wie in den nun kommenden 11 Tagen. Wenn Katrin ganztäglich auf Landgang ging, bezog ich meistens - nach einem gemeinsamen Frühstück -
mit Schmerzmitteln, Buch, Handy und Zigaretten bewaffnet in „Harry`s Bar einen Fensterplatz in Blickrichtung des jeweiligen Hafens und las.
Ich hab in dieser Zeit viele Häfen gesehen…

Die Bedienung versorgte mich dabei zuvorkommend mit Kaffee, Getränken, Pizza oder sonstigen Leckereien und sie ging mir zur Hand,
wenn ich mal Unterstützung bei der Mobilität benötigte.

-

Um der Geschichte an dieser Stelle vorzugreifen:
am 25.04. - zurück in Deutschland, wurde im Krankenhaus mittels CT - eine „mediale Schienbeinkopf-Fraktur diagnostiziert und ich durfte mich
umgehend einer OP unterziehen, welche mit Platten und Schrauben den zerbröselten Knochen wieder zusammen flickte.
8 Wochen nach OP – mit zwischenzeitlichem Belastungsverbot – kann dann die Reha beginnen.


Bild

-

Die MS Albatros legte gegen 18:00 ab und startete zur einer zweitägigen Nonstop Fahrt mit Richtung „Indien“.

- Fortsetzung folgt...

LG vom Ralf

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Zuletzt geändert von Marescalcus am Fr 7. Jun 2019, 15:04, insgesamt 7-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 2. Jun 2019, 11:00 
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- Teil 9

Zwei volle Seetage können lang werden und müssen daher irgendwie gefüllt werden. Mit kleinen Workouts, Turnieren, Spielen,
Quiz, Bingo, Varietè, Cabaret und Vorträgen beschäftigte man die Gäste, welche nicht gerade auf Deck in der Sonne bräunen wollten.
Ab 22:30 Uhr bebte das Boot, während der großen Rock-Party für Gäste und Crew, bis in die frühen Morgenstunden.

Der Abend des zweiten Seetages wurde geprägt von einem „Gala-Dinner“, dem „Buffet Manifique“ Man könnte es schon als „unanständig“
bezeichenen, was Köche und Küche hier präsentierten. Selbst die rund 400 hungrigen Münder der Gäste an Bord, waren nicht im Entferntesten
dazu in der Lage, die Menge der dargebotenen Köstlichkeiten zu verspeisen.

Auf Nachfrage erfuhren wir: „hier wird nichts weg geworfen; was die Gäste nicht schaffen, bekommt die Besatzung“…

Bild
#151

Bild
#152

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#158

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#159

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#160

Während die Massen schlemmten, bahnte sich die MS Albatros ihren Weg durch das nächtliche Meer, immer weiter
in Richtung des nächsten Ziels; "Sri Lanka".

- Fortsetzung folgt...

LG vom Ralf

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BeitragVerfasst: So 2. Jun 2019, 11:04 
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Registriert: Sa 23. Feb 2019, 22:46
Beiträge: 947
Hallo. Ralf,
Ich hab grad nochmals das Datum der Reise angesehen und jetzt das letzte Datum vom 25.4. gesehen: das heißt, Du bist ja noch mittendrin! Reha dann wohl Ende Juni. Da kann ich Dir an der Stelle nur gute Besserung wünschen. Übrigens, das letzte Bild ohne Nummer find ich jetzt nicht so schön :yessad: Da hast Du schon Besseres geliefert. Fotografisch zwar durchaus interessant, aber das Motiv ... :nono:
Da bevorzuge ich ganz klar die Bilder vom Schiff. Wie Du zeigst, gibt‘s da ja durchaus Sehenswertes!

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Liebe Grüße, Bernd


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BeitragVerfasst: So 2. Jun 2019, 11:24 
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Beiträge: 12228
...man Ralf,....muß jetzt echt mal hier schreiben daß Deine Reiseberichte immer! der Hammer sind :anbet:

...man merkt Dein Herzblut bei der Reisefotografie zu jeder Zeit,...bei den Bildern wie auch dem Text!

...Du hast meinen vollen Respekt für diese Arbeit!

...aus den vielen sehr guten Bildern möchte ich noch die nennen welche mir aus fotografischer Sicht in Erinnerung geblieben sind nach der Durchsicht.

...es sind die 22-69-71-73-96-114-135

...ich wünsch Dir alles beste! :cheers:

Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


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BeitragVerfasst: So 2. Jun 2019, 13:02 
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Moin Ralf!

Endlich hab ich mir die Zeit genommen, deinen Reisebericht zu lesen.
ich schrieb dir ja schon mal, dass du vielleicht deinen Beruf verfehlt hast und Reiseführer hättest schreiben sollen. ;)

Deine Bilder und der begleitende Text, wieder erste Sahne und mit Vergnügen zu lesen.

Ich hoffe deinem Bein geht es gut und die Heilung schreitet wie gewünscht voran.
Weiterhin gute Besserung und hoffentlich auf ein Wiedersehen in Darmstadt.

_________________
LG
Hannes

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