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Momentan mache ich Versuche mit Aufnahmen am Mikroskoptubus. (Ein Trinokular Olympus CH-2 - endlich Optik). Dazu ist ein korrigiertes Okular eingesetzt und ein Tubus von ca. 15cm Länge. Ob der Tubus die absolut richtige Länge hat, bekomme ich nur durch probieren aus.
Wie sollte die Kamera - entweder K-01 oder K-5ii eingestellt sein? Bei der K-01 wird immer nach Blende gefragt. (Blendenring ist an. "2") Automatisch habe ich die Kamera noch nicht überredet Bilder zu machen. Die Blendenzahl scheint nicht ausschlagebend für die Schärfeeinstellung.
Die K-5ii habe ich noch nicht ausprobiert.
Adapter ist der Asahi-Pentax Mikroskopadapter, Tubus verlängert.
Kann das Bild am fixen Tubus manuell fokussiert werden?
Bah, jetzt muß ich in den hintersten Winkeln meines nachlassenden Gedächtnis kramen...
Das CH-2 hat keine Unendlichoptik, Du schreibst von "korrigiertes Okular"... Meinst Du damit das spezielle Projektionsokular für Mikrofotografie? Dann müsste doch der Fokus automatisch passen, wenn im Binokular die Schärfe stimmt?
Das CH2 hat definitiv Endlichoptik. Unendlichoptik (was auch immer das heißt) sind die neueren Geräte.
Die K-01 macht jetzt Bilder. Ich finde sie noch nicht mal verwackelt - aber einen Vergleich habe ich noch nicht. Ich weiß nicht, was ich anders eingestellt habe.
Es gibt ein Photo Eyepiece (ja, Projektionsokular) für das Mikroskop: Olympus NFK 1,67, NFK 2,5 und NFK 3,3. Aus Kostengründen habe ich das NFK 3.3. Das ergibt das kleinste Bildfeld. NF"K" - heißt korrigiert - Farbe und Verzerrungen. Das muss mit in den Tubus rein.
Mir geht es darum, was kann oder soll man bei einer Aufnahme am Mikroskop an der Kamera einstellen?
Für Glühbirnen-Licht habe ich korrigiert. Das ist mir fast zu farblos - aber ok. Besser als das schwere Gelblicht.
Klar ISO so tief es geht - 200-400 Wenn das Präparat nicht ganz trocken ist, bewegen sich die Sporen noch. Heißt, eine lange Belichtungszeit geht nicht. Ich habe es noch nicht geschafft, ein Trockenpräparat zu machen. Wahrscheinlich muss man mit anderen Medien arbeiten als H²O. Und es gibt eine Menge.
Vielleicht schaffe ich es, nächste Woche ein Mikroskopierkurs zu besuchen (nichts Foto - nur Mikro).
Da das Bild aus dem Mikroskop ja zweidimensional projiziert wird, müsstest du mit einmaligen manuellen Scharfstellen eigentlich ganz gut bedient sein, wenn du die Kamera am Mikroskop belässt. Der Adapter wird, wenn ich das richtig verstehe, direkt an die Kamera angeschlossen oder? Dadurch stellst du dann die Blende am Mikroskop selber ein und nicht an der Kamera, oder? In dem Fall würde ich den M-Modus nutzen und die Zeit an der Kamera einstellen, die keine Bewegungsunschärfen zeigt. Ob du dann noch mit dem Licht des Mikroskops auf ISO 100 kommst, musst du sehen. ISO 200 oder 400 sind aber auch sehr gut nutzbar. Ansonsten würde ich die Fotos im RAW Format aufnehmen. Dadurch kannst du im Anschluss noch den Weißabgleich anpassen. Dynamikprobleme (zu helle Lichter und zu tiefe Schatten) dürftest du ja nicht haben, oder?