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Re: Vergleich K-3 MarkIII/K70 ohne und mit Bildbearbeitung

So 4. Aug 2024, 23:00

Hallo Aloys,
ich habe keine K-III, nutze jedoch auch Sigma-Linsen. @Alois Lammering bringt es auf den schon auf den Punkt. Teste doch einfach mal deine Linsen, da gibt es simple Möglichkeiten, ob der AF über den optischen Sucher sitzt. Für weiteres, ohne die Glaskugel zu befragen, die K-3 III kann technisch mehr als die K-70, oder meine betagte K-3 I, aber ich mag diese Betagten trotzdem. Und der Rest ist Produktstreuung/Toleranzstreuung der Objektive wie auch Body, da hilft nur rantasten, wenn es Probleme mit Festbrennweiten gibt. Meine bescheidene Ansicht. Im kurzem oder langem Telebereich ist eh allen wieder anders. Vielleicht hilft meine Ansicht dazu :ka: .
:wink:

Re: Vergleich K-3 MarkIII/K70 ohne und mit Bildbearbeitung

So 4. Aug 2024, 23:22

Danke schön für die Abendlektüre angerdan :2thumbs:

Re: Vergleich K-3 MarkIII/K70 ohne und mit Bildbearbeitung

Mo 5. Aug 2024, 09:35

Moin!
Die Unterschiede zweier Kameras des gleichen Herstellers mit identischer Sensorgröße dürften eher marginal sein, ich bezweifle, dass man beim Vergleich mehrere Bilder mit Treffsicherheit das richtige Kameragehäuse bestimmen kann.

Ich mache mit meiner K70 keine schlechteren Bilder im Vgl. zur K3III.
Die Unterschiede ergeben sich eher durch die technischen Spezifikationen (verbesserter AF, schnellere Serienbildgeschwindigkeit, etc.) und damit Erleichterungen und mehr Möglichkeiten in bestimmten Motivsituationen.

Entscheidender für die Bildqualität ist mehr das verwendete Objektiv und weniger das Kameragehäuse.

Re: Vergleich K-3 MarkIII/K70 ohne und mit Bildbearbeitung

Mo 5. Aug 2024, 12:20

Hannes21 hat geschrieben:Ich mache mit meiner K70 keine schlechteren Bilder im Vgl. zur K3III.


Das würde ich auch nie im Leben anzweifeln :) ich persönlich habe da keine eigenen Erfahrungen sammeln können. Das einzige, auf das ich zurück greifen kann, sind die Infos die ich aus dem Netz beziehen kann bzw. eure Aussagen. Wenn man den Herstellern und Verkäufern blind glaubt, kann man nur mit dem Besten und Neusten Geräten perfekte Ergebnisse erziehlen.

Wie ich mittlerweile eindrucksvoll durch euch erleben durfte, ist eine gute Bildbearbeitung im Nachgang viel mehr wert als die genutzte Hardware.

Auf der anderen Seite sagt man ja immer das auch die neuen Geräte mehr Features haben und das auch die Bildqualität besser wird. Vor allem je mehr Jahre zwischen den einzelnen Modellen liegt, umso größer ist der Vortschritt. Z.B. die Pentax K30 ist von Ende 2012 und die K70 von Mitte 2016. In 3,5 Jahren kann sich schon was technisch grundlegend verändern was am Ende sich auch auf die Bildqualität massiv auswirken könnte. <--- Könnte bedeutet nicht das es auch so eintritt :mrgreen:

Jetzt gehen wir noch mal 4,5 Jahre weiter und haben Anfang 2021 die K3 iii auf dem Tisch liegen. Zwischen K30 und K3 iii liegt fast ein Jahrzehnt zwischen.
Wenn ich mir so einen Zeitraum bei der EDV so anschaue, kann ich mit Hightech Hardware von vor 10 Jahren heute noch halbwegs was anfangen nur kann keine großartigen Wunder davon erwarten. Vieles wird funktionieren aber eher dürftig und nervig langsam.

Natürlich ist es bei der Fotografie nicht so spürbar wie bei der EDV aber die Weiterentwicklung bleibt nicht stehen.
Ich habe mal ein Bild zusammen geschnitten wo K30, K70 und K3 iii verglichen wurden. Wer kann mir denn sagen warum die K30 bei Imaging "schlechter" ist als die K70 bzw. die K3 iii?
Bild

Das mit den Features ist mir klar und ich vermute mal vorsichtig, das die Differenz der Megapixel der einzelnen Modelle nicht großartig ins Gewicht fällt weil die Differenz bei Imaging zwischen K30 und K70 fast genauso groß ist wie von der K70 zur K3 iii und dabei haben die K70 und K3 iii fast gleich viel MP im Vergelich zur K30.

Das ist dann immer der Punkt wo ich mich frage, ob ich mit einer K3 iii und den identischen Objektiven "schönere" Bilder machen könnte oder nicht.

Hannes21 hat geschrieben:Die Unterschiede ergeben sich eher durch die technischen Spezifikationen (verbesserter AF, schnellere Serienbildgeschwindigkeit, etc.) und damit Erleichterungen und mehr Möglichkeiten in bestimmten Motivsituationen.

Wie wichtig sind diese von dir angesprochenen Punkte für die Bildqualität am Ende? Ich sehe hier im Forum Bilder von euch, die ich noch nie annähernd aus meiner Kamera raus geholt habe und ich glaube nicht das es nur an den Objektiven liegen kann - vor allem nicht wenn es sich um das identische Objektiv handelt...


und das sind die Punkte, die mich halt verwirren.
Oder ist das ganze Zauberwerk am Ende nur die nachträgliche Bildbearbeitung und die Erfahrung hinter der Tastatur vor dem Bildschirm? :kopfkratz:

Re: Vergleich K-3 MarkIII/K70 ohne und mit Bildbearbeitung

Mo 5. Aug 2024, 12:31

Wir reden bei Tests über Laborwerte unter identischen, standardisierten Bedingungen. Da werden Unterschiede messbar sein. Dagegen steht die Praxis, draussen auf der Strasse. Da ist der Fotograf das entscheidende Qualitätswerkzeug, dann kommt das Objektiv, dann die Kamera. Bei Kameras mit ähnlichen Sensoren werden die Bildergebnisse sehr ähnlich sein.

Bei mir hängen Fotos im Format 50*75 cm nebeneinander. Aufgenommen mit der K5, der K3I und der K3III. Niemand kann an Hand d der Fotos sagen, welches Foto mit welcher Kamera gemacht worden ist.

Vor diesem Hintergrund ist der Idee, einen sichtbaren Qualitätsunterschied der Bodys bei nicht standardisierten, gleichen Bedingungen herauszuarbeiten, eigentlich nicht umsetzbar.

Das Gesicht hinter der Kamera macht den wesentlichen Unterschied.

Re: Vergleich K-3 MarkIII/K70 ohne und mit Bildbearbeitung

Mo 5. Aug 2024, 12:31

Zunächst mal ist die Kategorie "schönes Bild" für Vergleiche unsinnig. Was du als schön empfindest, ist völlig subjektiv und spielt keine Rolle. Was sich über die Jahre hinweg ändert und sich qualitativ auswirken könnte, ist die Leistungsfähigkeit des Sensors. AF-Schnelligkeit und Serienbildfrequenzen wirken sich ebenfalls nicht qualitativ aus, die Zahl der Megapixel ist so ähnlich zu bewerten wie die PS-Zahl bei Autos: mehr davon ist nice-to-have, aber man kommt auch mit 50 PS ans Ziel. Ein gut gesehenes und gut ausgearbeitetes Motiv aus einer 10 Jahre alten Kamera kann natürlich besser gefallen als eines aus einer top-aktuellen, vorausgesetzt, es herrschen für beide gute Bedingungen, also niedrige ISO, gleichmäßige Beleuchtung, fehlerfrei funktionierende Belichtungsmessung, gleiches Objektiv.
Unterschiede zwischen Kameragenerationenzeigen sich daher am ehesten bei hohen ISO-Werten, besserer Dynamik (falls im Foto sichtbar bzw. für das Foto notwendig) und ggf. höherer Auflsöung, wenn es um starke Vergrößerungen geht. Alles andere, was uns scheinbar beeinflusst bei der Qualitätsbeurteilung (Schärfe, Kontrast etc.) kann gesteuert werden oder hängt vom Objektiv ab.

Bei Kameratests gilt zudem immer die Frage: cui bono? Wer testet dort? Wem nutzt so ein Test? Für wen ist er gedacht? Wieviele Anzeigen hat die zu testende Firma im Testmagazin geschaltet?

Also, Intru, wenn du das Gefühl hast, deine Bilder seien noch nicht gut genug, musst du in erster Linie an dir arbeiten, die Technik kommt erst danach. Beherrschen musst du sie freilich.

Re: Vergleich K-3 MarkIII/K70 ohne und mit Bildbearbeitung

Mo 5. Aug 2024, 13:56

Danke schön für eure Antworten Alois und Yeats :)

Yeats hat geschrieben:Zunächst mal ist die Kategorie "schönes Bild" für Vergleiche unsinnig. Was du als schön empfindest, ist völlig subjektiv und spielt keine Rolle

nein da hast du vollkommen Recht! Vielleicht habe ich das "schöne Bild" im falschen Kontext genommen oder mich unglücklich ausgedrückt. Weiß nicht wie ich es beschreiben sollte... ein Bild, was gestochen scharf ist, was detailreich ist, wo die Farben perfekt passen, also das Bild einfach perfekt ist.

Der Vergleich mit den PS beim Auto ist ja böse :lol: Es kommt ja darauf an wo man mit dem Fahrzeug fahren möchte. Ausschließlich im Stadtverkehr, reichen die 50PS vollkommen aus. Will man weiter als nur Stadtverkehr... bzw. ist sehr viel Langstrecke unterwegs. Das kenne ich jahrzehnter langer Erfahrung. Da ist man froh wenn es mindestens 200PS sind - eher Richtung 300PS + geht und man auf einer Strecke von über 600km unter strickter Einhaltung der StVO in 3,5 Std. bis knapp 5 Std. ans Ziel kommt und nicht mit einem "Stadtauto" 7 bis 8 Stunden auf der Autobahn / Rastplätzen Lebenszeit verschwendet. Aber die Kernaussage von dir bleibt defintiv bestehen. Man kommt irgendwie ans Ziel.

Yeats hat geschrieben:AF-Schnelligkeit und Serienbildfrequenzen wirken sich ebenfalls nicht qualitativ aus

Yeats hat geschrieben:Unterschiede zwischen Kameragenerationenzeigen sich daher am ehesten bei hohen ISO-Werten

ja da hast du natürlich recht nur nehmen wir an wir haben eine bewegte Szene die ich auf ein Bild einfangen möchte. Es dämmert schon, damit die Bilder nicht verwackeln, muss der ISO Wert hoch, der Autofokus muss schnell reagieren damit man immer die perfekte Schärfe auf dem fokusierten Punkt hat und dann eine hohe Serienbildgeschwindigkeit um von xx Bildern eine handvoll brauchbare Bilder heraus zu bekommen. Wenn der AF allerdings "zu langsam" ist, hohe ISO Werte das Bild "verpixelt" oder "körnig" rüber kommen und dazu auch noch das Serienbild nicht schnell genug funktioniert, ist doch die Chance auf ein "perfektes Bild" weitaus geringer als mit einer neuen Kamera oder?

Natürlich kann man auch mit einer analogen Kamera, wo man nur ein Bild hintereinander schießt, super perfekte Bilder bei Dämmerung von bewegten Motiven machen nur wie hoch ist da im schlimmsten Fall der Ausschuss?

Yeats hat geschrieben:ggf. höherer Auflsöung, wenn es um starke Vergrößerungen geht.

das ist auch mit ein Punkt, der mich oft bei meinen Bildern störte, wenn ich das falsche Objektiv dabei hatte, nicht näher ans Motiv ram kam und dann über die Bildbearbeitung rein zoomen wollte und es dann verwaschen und überhaupt nicht mehr schön aussah.

Yeats hat geschrieben:Also, Intru, wenn du das Gefühl hast, deine Bilder seien noch nicht gut genug, musst du in erster Linie an dir arbeiten, die Technik kommt erst danach. Beherrschen musst du sie freilich.
An dieser Aussage möchte ich defintiv nicht wiedersprechen :)
Meistens finde ich meine Bilder nicht gut genug, wenn es um Bilder bei Dämmerung / Dunkelheit geht, wo auch noch Bewegung mit im Spiel ist. Wo die ISO Werte hoch müssten. Der Großteil meiner Bilder bei Nacht sind trotz Stativ dennoch oft verwackelt aber den Übeltäter konnte ich schon ausfindig machen. Das Stativ ist mit der Kamera/Objektiv Kombination überfordert. Da werde ich mir nächstes Jahr definitv was hochwertigeres holen müssen :ja:

Re: Vergleich K-3 MarkIII/K70 ohne und mit Bildbearbeitung

Mo 5. Aug 2024, 15:17

Yeats hat geschrieben:....AF-Schnelligkeit und Serienbildfrequenzen wirken sich ebenfalls nicht qualitativ aus, die Zahl der Megapixel ist so ähnlich zu bewerten wie die PS-Zahl bei Autos: mehr davon ist nice-to-have, aber man kommt auch mit 50 PS ans Ziel. ...

Direkt wirkt sich das natürlich im Vergleich nicht aus, aber indirekt schon. Wenn mir mit der schnelleren Kamera leichter Bilder bei bewegten Motiven gelingen, oder der AF besser trifft, dann ist das natürlich auch ein Qualitätsmerkmal.
Und einen R4 mit 34 PS möchte ich heute auch nicht mehr haben und den Rückenwind einplanen müssen, um auf der Autobahn LKWs überholen zu können. :mrgreen:

Re: Vergleich K-3 MarkIII/K70 ohne und mit Bildbearbeitung

Mo 5. Aug 2024, 16:46

Natürlich kann AF-Schnelligkeit ein Kriterium sein, wenn es beim Motiv darauf ankommt, klar, Hannes, oder wenn es bei Intrus Beispiel auf hohe ISO ankommt; deshalb hatte ich ja ideale Bedingungen erwähnt: niedrige ISO, gleichmäßige Beleuchtung, fehlerfrei funktionierende Belichtungsmessung, gleiches Objektiv. Ist das alles gegeben, werden die Unterschiede relativ gering ausfallen.

Re: Vergleich K-3 MarkIII/K70 ohne und mit Bildbearbeitung

Di 6. Aug 2024, 21:38

Hannes21 hat geschrieben:
Und einen R4 mit 34 PS möchte ich heute auch nicht mehr haben und den Rückenwind einplanen müssen, um auf der Autobahn LKWs überholen zu können. :mrgreen:
:2thumbs: :2thumbs:
War mein erster PKW, wenige Tage nachdem ich den Führerschein bekam.
1 Woche darauf mit einem Freund meines Vaters Antriebswelle und Kupplung getauscht.
Dann 3000km erfolgreicher Urlaub quer durch ganz Frankreich.
Da noch kein Rückscheinwerfer, war vom Vorbesitzer am Heckfenster ein sehr heller Strahler eingebaut, einschaltbar durch Ziehen eines Knopfes. Wenn dann auf meinen regelmässigen Fahrten von Salzburg - Stuttgart und zurück entweder bayrische BMW- oder schwäbische Mercedes-Fahrer mit Lichthupe dicht auffuhren um mich beim Überholen zu drängeln bzw. wegzuscheuchen, war das eine Wunderwaffe. Heute käme man damit in Teufels Küche.... leider, denn obwohl ich heute gut motorisiert unterwegs bin und garantiert nicht zu den Trödlern gehöre, scheint es mir haben sich die erwähnten Lackaffen wie die Karnickel vermehrt. Hat mutmasslich nur mit der Bevölkerungsexplosion zu tun.

Was die gezeigten Vergleiche angeht, damit kann ich wenig anfangen.
Das ist für mich wie wenn ich rosa und weisses Rauschen auf Hifi-Anlagen miteinander vergleichen müsste.
Oder gute Mahlzeiten auf deren Inhalt reduziert.

Ein passender Vergleich wäre das Reiten eines Surfboardes (bei mir waren es noch Windsurfer) oder Mountainbikes*:
Erst wenn man sich lange darauf eingelassen hat, versteht man den Umgang damit und kennt es.
Und dann weiss man einfach!
Vergleiche erübrigen sich dann.

*Ich hatte das Glück, den Erfinder des allerersten Mountainbikes mit Full Suspension zu kennen und welche der ersten Prototypen zu fahren. Das war in England, das Bike hiess "Mudmonster". Es kam nur ganz kurze Zeit auf den Markt, da ein namhafter Hersteller von Federgabeln für den Kauf soviel geboten hatte, dass der Erfinder nicht Nein sagen konnte. Das Bike verschwand dann in der Versenkung. Ich brachte 2 davon zurück nach D, doch irgendwann war die Technik überholt, aber da Unikate gingen die weg wie heisse Semmeln. Ein Freund, der damals auch begeisteteter Mountainbiker war, entwickelte sehr erfolgreich diese:
https://icletta.com/pages/ice-firmenportrait

Surfboards hatte ich mir früher erfolgreich selbst gebaut.

Hat lange Zeit auch einen riesen Spass gemacht, ist jedoch mit dem, was die heute können, nicht mehr zu vergleichen.
In etwas so wie SLR zu DSLR.
Nur dass heute zudem die Strände überfüllt und Standup Paddler die Wege kreuzen.
Dasselbe gilt für Mountainbiking, Raser in Wäldern.
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