Hallo Rainer,...

Da hast Du 'nen unterhaltsammen "Vergleichstest" veranstaltet.

Ich konnte Deinen Ausführungen gut folgen und ich finde Du hast dich gut aus der "was ist besser Problematik" rausgehalten......

Persöhnlich finde ich es auch gut die analoge Seite der Fotografie zu praktizieren,man bekommt dabei einen ganz anderen Blickwinkel auf's fotografieren in der
heutigen Zeit,...im guten wie im schlechten.

Einen der wichtigsten Punkte bei der analogen Fotografie finde ich die Bedeutung des einzelnen Fotos,....ein gut gelungenes analoges Bild hat einen,für einen persöhnlich,
viel viel größeren Wert als das aus einem Serienbild Modus gemachte,eine ausgesuchte Bild.Das möglicherweise das bessere sein wird.
Ein gutes analoges Foto macht den Fotografen in der heutigen Zeit irgendwie stolz auf sein gelungenes Werk.
Das so ein analoges Bild dann auch noch groß ausbelichtet/ausgedruckt einen ganz eigenen Charm entwickelt ist dann das Sahnehäuptchen oben drauf.

Auf der anderen Seite wollte ich die Vorteile der digitalen Fotografie nicht missen,ich finde sie in vielen Bereichen einfach nur gut.
Hier liegt das Problem für mich eher in dem Bereich das man als Fotograf für sich lernen muß die Vorteile zum guten zu benutzen,ansonsten fällt man sehr schnell
in das Loch der Beliebigkeit der einzelnen Bilder und man wühlt sich nach einem Spaziergang ganz schnell durch einige hundert Bilder.

Noch 'nen kleinen einfachen Trick welchen ich persöhnlich auch anwende,
...meine analogen Kameras liegen IMMER griffbereit und voll einsatzfähig im Regal,ich muß sie nur nehmen und schon kann's losgehen!
...damit sind einige Hemmschwellen beseitigt und man benutzt sie dann auch häufiger und die Filme werden relativ flott voll!
...ich fotografiere nur in SW Negativfilm und die Entwicklung dieser Filme ist sehr einfach selbst zu machen und macht sogar Spaß.
...damit fallen Wartezeiten weg,....so ein Film ist in einer halben Stunde entwickelt und wenn er nach ein paar Stunden trocken ist,
fotografiere ich die Negative ab und bin dann sofort in der Software meiner Wahl.


Dann sage ich mal vielen Dank für den kurzweiligen "Vergleichstest" von Dir,...war amüsant zu lesen zum Kaffee!

nen prima Tag noch!

Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Herzlichen Dank, Ronny & Bernd, für Eure Rückmeldungen. Schön, wenn die ‚Lektüre‘ Euch Spaß gemacht hat!

Das analoge Fotografieren wird bei mir das digitale garantiert nicht ersetzen. Es ist aber eine gute Ergänzung. Das Leben mit der Imperfektion fördert die Demut, die noch bewusstere Auseinandersetzung mit Motiv & Gegebenheiten, das andere Verhältnis zum Faktor ‚Zeit‘… das ist reine Genussfotografie.

@Bernd: Danke auch für die Anregung mit dem selbst Entwickeln. Wenn das Analoge mehr wird, ist das eine interessante Idee. Zunächst überlasse ich das aber lieber den Profis von MeinFilmLab. Da ich analog erst lerne, möchte ich als Fehlerquelle neben ‚falsch fotografiert‘ nicht auch noch ‚falsch entwickelt‘ daneben liegen haben… erstmal eine Sache vernünftig auf die Reihe kriegen, dann sehen wir weiter

Eine geladene Kamera rumliegen haben ist aktuell auch meine Variante. Allein schon, weil ich eh‘ keinen Film in einem Rutsch voll bekomme Und die analogen sind so schön handlich, die dürfen gerne mal spontan mitkommen, ohne dass meine Frau denkt, ich würde fotografieren gehen

@Ronny: Viel Glück & Spaß bei der Instandsetzung der guten Stücke. Freue mich auch schon auf Deine Erlebnisse damit. Die MX ist gegenüber der ES II schon eine spürbare Verbesserung. Noch handlicher, bessere Bedienung und vor allem K-Bajonett

Liebe Grüße
Rainer

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