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BeitragVerfasst: Di 29. Aug 2017, 12:56 
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Finde es schon erstaunlich, was das Suppenzoom hier abliefert.
Aber der Vergleich hinkt, wie beholder3 schon feststellt.

Zumindest hätte das DA24-70 auf F6.3 abgeblendet werden müssen, um auf gleicher Höhe mitzuspielen.
Bei Blende 8 liefert auch das Kitobjektiv sehr gute Ergebnisse.

Und dann kann man ja auch mal einen Vergleich bei F2.8 machen: :d&w:

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LG
Hannes

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BeitragVerfasst: Di 29. Aug 2017, 13:07 
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Hannes21 hat geschrieben:
Und dann kann man ja auch mal einen Vergleich bei F2.8 machen: :d&w:


Oder bei 300 mm :d&w:

Jedenfalls zeigt es als Beispiel, dass für Standard-Fotos (wer auch immer das definieren mag) auch Kit-Objektive und Super-Zooms reichen. Wer für spezielle Zwecke etwas mehr Bildqualität will, muss viel mehr ausgeben. Hier heißt es aber: Viel mehr Geld für etwas bessere Qualität.

So ist das Leben.... wer auf einer Rennstrecke eine Top-Zeit fahren möchte, muss auch etliche Summen ausgeben (und viel üben!), wobei ein normaler Autofahrer mit einem normalen Auto bereits die gleichen Runden in 99% der gleichen Zeit schafft. Hohe Investitionen für ein paar Sekunden weniger...


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BeitragVerfasst: Di 29. Aug 2017, 14:35 
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Sceloporus hat geschrieben:
... dass für Standard-Fotos (wer auch immer das definieren mag) auch Kit-Objektive und Super-Zooms reichen.
Mit dieser Universalaussage wäre ich vorsichtig.
Ich kenne Klaus als einen, der seine Zugänge so lange testet, bis er einverstanden mit dem ist, was er hat. :)
Er hat einfach die Erfahrung und ein Händchen und schleppt von Haus aus keine Gurken in die Berge. ')

Deswegen unterstelle ich ihm hier auch einfach mal eine gewisse "Provokation" in der Ausgangsfrage. 8-)

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LG Frank





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BeitragVerfasst: Di 29. Aug 2017, 14:38 
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Ja und nein - für Standardfotos ist ein Suppenzoom genauso geeignet wie ein spezielles (lichtstarkes/Festbrennweite/etc..). Das besondere kommt eben erst in den besonderen Situationen wo es auf Vignettierung, höhere Blende, u.ä. ankommt. Ich würde kein Suppenzoom mehr an die Kamera schrauben, weil es immer wieder genau die Situationen gibt, wo es nicht die beste Wahl ist (Ich habe noch irgendwo eines, aber es versauert seit vielen Jahren).

Dennoch, richtig ist, dass man bei "Normal-Fotos" nicht unbedingt einen Unterschied sieht!

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BeitragVerfasst: Di 29. Aug 2017, 21:26 
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So, da ist ja einiges zusammen gekommen, ich versuche mal in Reihenfolge der Einträge die Fragen zu beantworten bzw. zu kommentieren.
Hinweis: Allen Bildern liegt ein 1:1 Crop hinter, Klick == Big.
@Frank: Mir wirkt es beim zweiten in den feineren Bereichen überschärft, an den Putzkanten oberhalb der roten Ziegel sieht man deutliche Schärfeartefakte, die Gitter vor den kleinen Fenstern sehen auch nicht mehr ganz natürlich aus.
Ein Teil des Überschärfens resultiert aus der Verkleinerung 2:1 im Irfan View incl. der heftigen JPG Komprimierung wg. 1MBytes Bildgröße. Daher hier Bildausschnitte aus 1:1 Versionen, nicht so stark komprimiert. Zuerst die roten Ziegel - hier sind für mich die Unterschiede recht gering.

#1

#2
Dann die Gitter vor den Fenstern (hier liegt Staub bzw. Dreck auf den Gitterstäben):

#1a

#2a
Ehrlich gesagt, gefällt mir hier das Suppenzoom mit mehr Detailzeichnung geringfügig besser

"Wie war der Tag? Mir erscheint subjektiv, dass die Berge eher etwas diesiger waren, die Abbildung des 24-70 der Realität näher kommt?"
Dazu das Beispiel oberhalb des Kirchendachs:

#3


#4
für mich kommen beim DA24-70 links die Berge klarer als beim Tamron, rechts dafür umgekehrt. Es war nicht superklar, aber auch nicht so, dass man keine 20km weit schauen konnte.

@Lutz: "der Vergleich ist insofern auch unfair, weil man am saubersten JPG OOC (keine kamerainternen Korrekturen aktiv) nehmen sollte oder RAW unbearbeitet und danach verkleinert natürlich, zudem sind die Blendenwerte nicht 1:1, das bringt natürlich eine andere Tiefenschärfe. Wurde auf den gleichen Punkt fokussiert? Auf welchen?"
Fokussiert wurde auf die roten Ziegel im Ansatz zum grünen Dach. Da liegt bei beiden Bildern der Fokuspunkt ziemlich passend.
Die Blendenwerte sind bewusst nicht gleich gewählt, sondern eine halbe Blende abgeblendet. Ich erwarte von einem durchgehend F2.8'er Objektiv mit 1,xkg Gewicht einfach eine anderen Qualität als von einem F5.0'er Leichtgewicht mit 350g. Da sowohl die violetten Blumen vor der Kirche als auch die Berge im Hintergrund halbwegs gleichscharf sind, liegt der wesentliche Teil der Bilder im Fokusbereich und auch nur da möchte ich vergleichen.

@pentidur: "Das zweite ist besonders an den Rändern sichtbar schärfer. Bei beiden sind jedoch bei dem 1/2 crop deutliche Kompressionsartefakte erkennbar. Das ist für einen Vergleich nicht die beste Voraussetzung."
Zustimmung, daher auch noch 1:1 Bilder ohne wesentliche Kompressions-Artekakte:

#5


#6
Und hier meine ich, dass das DA24-70 am rechte unteren Rand recht mässig abbildet. Laut Aussage von Foto März in HH ist das nicht so - und das habe ich nach dem zweiten Reparatur-Versuch schriftlich :shock:

@beholder3: "Bei mittlerer Brennweite, auf duster abgeblendet und runterskaliert auf 8 MPx kann auch mein Handy oder eine K-7 mit Kit 18-55 absolut mithaltende Bilder machen, die im Zweifel besser sind als das hier gezeigte."
...was noch zu beweisen wäre ':-\ (mein iPhone 6+ liegt da klar abgeschlagen, Details wie Blätter an den violetten Blumen, Einfassung der Bleifenster, Schrift auf dem Kreuz, Struktur der Wand oder Ziegel vom Dach, sind einfach nicht zu sehen)

@Hannes21:"Bei Blende 8 liefert auch das Kitobjektiv sehr gute Ergebnisse."
Dann würde ich gern tauschen, meines ist an allen Rändern matschig, ein 1:1 Crop vom Rand sieht schlichtweg unansehlich aus.
"Und dann kann man ja auch mal einen Vergleich bei F2.8 machen: :d&w:"
Da juckt Dich wohl das Fell 8-)

@Sceloporus: "Oder bei 300 mm :d&w:"
Gut gekontert :thumbup:

@Frank: "Mit dieser Universalaussage wäre ich vorsichtig.
Ich kenne Klaus als einen, der seine Zugänge so lange testet, bis er einverstanden mit dem ist, was er hat. :)
Er hat einfach die Erfahrung und ein Händchen und schleppt von Haus aus keine Gurken in die Berge. ')
Deswegen unterstelle ich ihm hier auch einfach mal eine gewisse "Provokation" in der Ausgangsfrage. 8-)
"
Danke zuerst einmal, ich denke, so schätze ich mich auch ein. Und das Schleppen war auch die Ausgangs-Situation für diesen Anlass - der Gedanke, welches Objektiv nehme ich mit bei der Wanderung auf den Stübli? Mit meinem DA24-70 bin ich aus spätestens in #5 erkennbaren Gründen nicht so richtig zufrieden, das Tamron Suppenzoom hat eine leichte Fehl-Zentrierung (der rechte Bereich hat Nah-Fokus während gleichzeitig der linke Bereich Back-Fokus hat, so dass bei vielen Landschaftsaufnahmen die rechten 10-15% nur eingeschränkt nutzbar sind).
Aber als Provokation war das Material nicht gedacht, nur eine Anregung zum Gedankenaustausch.

@Angus: "Ich würde kein Suppenzoom mehr an die Kamera schrauben, weil es immer wieder genau die Situationen gibt, wo es nicht die beste Wahl ist (Ich habe noch irgendwo eines, aber es versauert seit vielen Jahren). Dennoch, richtig ist, dass man bei "Normal-Fotos" nicht unbedingt einen Unterschied sieht!"
Mein Suppenzoom für APS.C, das Sigma 18-250, passt wunderbar zu meiner K3. Das fand meine Tochter auch und nun ist die Kombi bei ihr und sie macht wunderbare Fotos damit (hatte vorher die K5 mit dem Pentax DA18-250, die Kombi hat aber im Bereich bis 40mm Fokus-Probleme und ab 150mm Schärfe-Probleme). Sie hat auch ein DA40, aber das ist so gut wie nie montiert. Ich werde mich wohl nach einem neuen Suppenzoom für APS.C umschauen ...
Für die K1 auf einer Bergwanderung über ~1000Hm auf rutschigen Gelände ist für mich ein Suppenzoom keine schlechte Wahl, kann ich doch sowohl Landschaft (wo die Blende gern F8 betragen darf) als auch Wildlife (wo ich schnell eine große Brennweite brauche) ohne Zeitverlust foten, so es dann nicht zu schwer ist (wie das Sigma 50-500).

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Mit nettem Gruss
Klaus


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BeitragVerfasst: Mi 30. Aug 2017, 05:47 
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angus hat geschrieben:
...Ich würde kein Suppenzoom mehr an die Kamera schrauben, weil es immer wieder genau die Situationen gibt, wo es nicht die beste Wahl ist (Ich habe noch irgendwo eines, aber es versauert seit vielen Jahren).
...

Ich würde das mal so kommentieren und zusammenfassen:

1.) Ich bin froh, dass die Technik der Superzooms mittlerweile so gereift ist, dass halbwegs normale Aufnahmesituationen mit annähernd gleicher Bildqualität abgebildet werden können, wie man sie von normalen Zooms gewöhnt ist.

2.) Superzooms haben ihre Daseinsberechtigung, denn wenn die Alternative "kein Foto, da Ausrüstung nicht mitgenommen" ist, dann bin ich durchaus kompromissbereit.

3.) In letzter Zeit fotografiere ich aus beruflichen Gründen häufig an Orten, wo ich zwar einen weiten Brennweitenbereich brauche, aber ein Objektivwechsel aus Schmutz- und Zeitgründen vermieden werden soll. Hier ist das Superzoom in seinem Element.

4.) Last but not least, man sollte sich hüten, die Superzooms zu verallgemeinern. Es ist zum Beispiel ein Riesenunterschied zwischen dem smc Pentax-FA 28-200 (=Tamron Model 171D) und dem Tamron Di 28-300 (Modell 061), das Klaus in diesem Thread verwendet hat. Das alte Pentax/Tamron hat schon zu Filmzeiten um Kompromissbereitschaft gebettelt, während das über 10 Jahre jüngere Tamron 061 durchaus im Rahmen der heute zu erwartenden Bildqualität liegt.

Wie auch immer, für Festbrennweitenpuristen ist das nichts, aber die werden diesen Thread wohl nicht lesen.

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LG
Matthias



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BeitragVerfasst: Mi 30. Aug 2017, 09:17 
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Bin ja kein Limited oder Festbrennweiten-Freak, aber dennoch ärger ich mich hinterher immer, wenn ich nicht das optimale mithatte. Also gehe ich auch mal eben so mit 15-450 und 16-45 oder ähnlichem durch die Gegend, auch beim Paddeln, auch beim Bergsteigen und auch wenn ich eigentlich keine Lust habe... Aber das ist meine Verrücktheit. Für vieles sind die Suppenzoome wirklich gut geeignet.

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BeitragVerfasst: Mi 30. Aug 2017, 10:33 
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Manchmal reicht ja nicht mal das 16-45 für gewünschte Ansprüche. Die sind halt immer komplett subjektiv von den Wünschen und Ansprüchen der "Fehlerquelle am Auslöser" abhängig. Und da es ja zusätzlich auch noch erhebliche Streubreiten in der Produktion gibt kann so ein Test auch nur gelesen werden als:

- Von diesem Fotographierenden
- mit diesen beiden Gläsern

Somit eine interessante Einzelfallbeschreibung mit Tendenz, aber mMn ohne Anspruch oder gar Berechtigung auf korrekte Verallgemeinerung.

(meinekleineMeinung)

_________________
-
„quidquid agis, prudenter agas et respice finem .”


„Ich habe mich nie gefragt was ich da tue, es sagt mir selbst was ich zu tun habe. Die Fotos machten sich selbst mit meiner Hilfe.”
R. Bernhard

-



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BeitragVerfasst: Do 31. Aug 2017, 08:08 
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Beiträge: 1790
Wohnort: Mittelhessen
StaggerLee hat geschrieben:
Und da es ja zusätzlich auch noch erhebliche Streubreiten in der Produktion gibt kann so ein Test auch nur gelesen werden als:

- Von diesem Fotographierenden
- mit diesen beiden Gläsern

Somit eine interessante Einzelfallbeschreibung mit Tendenz, aber mMn ohne Anspruch oder gar Berechtigung auf korrekte Verallgemeinerung.

(meinekleineMeinung)

Völlig richtig. Was in der Konsequenz heißt, dass solche Tests eigentlich nur dann halbwegs aussagekräftig sind, wenn sie unter standardisierten Bedingungen und mit ggf. mehreren Exemplaren stattfinden - vulgo Labortests. Aber dann kommen wieder andere und bemeckern, dass die Fotos ja nur Backsteinmauern und überhaupt keine Ergebnisse "aus dem echten Leben" zeigen. Es ist ein Kreuz... ;-)

VG Christian

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"Der Kopf muss das dritte Bein sein." --- Christoph Daum


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BeitragVerfasst: Do 31. Aug 2017, 20:52 
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Registriert: Do 24. Jul 2014, 08:40
Beiträge: 2191
Ich habe das nie untersucht, aber mein Tamron 18-250 Suppenzoom (wohl nicht die gleiche Liga wie das hier) performt je nach Brennweite und Blende ziemlich unterschiedlich. Manchmal war ich extrem positiv überrascht und manchmal ziemlich enttäuscht. Diese Streubreite ist mir z.B. bei meinem Sigma 17-70 nicht aufgefallen. Außerdem (wie schon erwähnt) bezahlt und schleppt man natürlich auch die Offenblende...


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