Mi 17. Apr 2019, 09:48
angus hat geschrieben:Könnt ihr mich überzeugen?
Keine Ahnung... Was willst Du damit machen? Die meisten verzeichnen nunmal...
angus hat geschrieben:Zuviele zeigen massive Verzeichnungen und riesen Bildfelder mit wenig drauf.
Das hat eher was mit der schwierigeren Bildkomposition (aka Fähigkeit des Foters) zu tun.
Ich hab das Sigma 8-16 und kam damit nicht gut klar. Mein Fehler war, dass ich unbedingt immer aus der Hand foten wollte. Es verleitet dazu, weil auch verhältnismäßig lange Belichtungszeiten verwacklungsfrei ohne Stativ möglich sind. z.B. 1/20s
Aber... Ich konnte nie die Kamera sauber genug ausrichten. Minimale "Fehler" und alle Linien kippten. Auch machen Filter am 8-16 wenig Spaß: Aufschrauben geht nicht, Aufstecken auch nicht. Dazu verzerrt das 8-16 für Architektur zu stark. Auch LR bekommt das nicht gut genug kompensiert.
Dann hab ich die K-1 angeschafft und das 8-16 ist nur für APSC. Also hab ich nach längerer Suche das Laowa 12mm f2,8 "Zero Distortion" angeschafft. Tatsächlich ab f4 keine wahrnehmbare Verzerrung, doch bei Landschaft wäre das auch egal. Ich kann allerdings 100mm Filter aufschieben. (Pol ginge auch, macht aber keinen Sinn). Tja, ich muss sagen: mir gefällt es sehr und ich habe gelernt:
- mit Getriebeneiger machts richtig Spaß, weil sehr präzise
- mit ND-Filter auch
- Astro geht nicht gut (coma)
- Offenblende macht das Bild zwar weicher in den Ecken, aber wenn es mal schnell gehen muss und Stativ schwierig. (siehe Bild 3), dann ist das immer noch ok
- Man kann nie nah genug am Motiv sein...
- Manueller Focus ist bei 12mm vollkommen ausreichend
- Ein (kleiner) Stein im Vordergrund füllt die Leere... ;-)
- Das 8-16 brauch ich nicht mehr... ;-)
Beispiele:

F10, 1/320s, ISO100

F7,1, 1s, ISO100

F3,2, 1/80, ISO100