Hier können Bilderthreads eröffnet werden, die sich keiner anderen Galerie zuordnen lassen.
Auch die Bilder von UT gehören hier rein und am besten den Thread mit "[Bilder UT] Ort Datum" beginnen lassen.
Antwort schreiben

Tierbeobachtung Drohneneinsatz (NMZ)

Di 10. Nov 2015, 19:58

Hi,

hier eine interessante Vogel (?) beobachtungsmethode...

Bild
Datum: 2015-11-10
Uhrzeit: 11:25:43
Blende: F/2.8
Belichtungsdauer: 1/350s
Brennweite: 200mm
KB-Format entsprechend: 300mm
ISO: 1100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30
#1

Bild
Datum: 2015-11-10
Uhrzeit: 11:28:20
Blende: F/2.8
Belichtungsdauer: 1/350s
Brennweite: 200mm
KB-Format entsprechend: 300mm
ISO: 560
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30
#2

Viele Grüße

Lutz

Re: Tierbeobachtung Drohneneinsatz (NMZ)

Di 10. Nov 2015, 20:22

Moin Lutz,

da bist Du einem Karpfenangler auf die Pelle gerückt. :lol: Bild 1. zeigt seine Behausung. Das könnte ein Zelt der Firma Ehmanns sein. Bild 2. zeigt ein funkgesteuertes Futterboot. Im Bootsinneren wird Futter transportiert, welches durch Fernsteuerung am Futterplatz abgelassen werden kann. Die nächste Funktion dieses Bootes ist das Rausbringen der Angelmontagen an den Futterplatz, wenn die Wurfweite zu weit ist oder am Gewässer keine Boote erlaubt sind. Die Montagen werden hinten am Boot mit einem Haken zum Futterplatz geschleppt und über Funk ausgelöst. Einige Boote verfügen sogar über ein integriertes Echolot.

Re: Tierbeobachtung Drohneneinsatz (NMZ)

Mi 11. Nov 2015, 05:47

Der Threadtitel macht mir so meine Gedanken. Und ich hoffe, dass Drohnen nicht wirklich regelmäßig von Fotografen für Tieraufnahmen eingesetzt werden. Wenn man aber sieht, wie selbst das Angeln sich per High-Tech wandelt, wird einem zuweilen etwas anders zumute ...

VLG
Stephan

Re: Tierbeobachtung Drohneneinsatz (NMZ)

Mi 11. Nov 2015, 13:13

Hi Stephan,

die ersten Videos von Gänsen oder Greifvögeln aus nächster Nähe mit einer GoPro oder anderen ActionCam gibt es ja schon lange. Die Frage ist, ob die Menschen "sanft" genug bei der Tierbeobachtung sind - soweit man das wirklich sein kann, denn im Endeffekt störe ich schon, wenn ich nur durch den Wald mit einer Kamera "robbe". Die Frage ist, wie langsam und still ich dabei bin. Wenn ich dann mal alle paar Minuten eine Bewegung mache oder alle halbe Stunde meinen Standort wechsele geht das wohl gerade noch.

Viele Grüße

Lutz

Re: Tierbeobachtung Drohneneinsatz (NMZ)

Mi 11. Nov 2015, 17:00

waldbaer59 hat geschrieben:Wenn man aber sieht, wie selbst das Angeln sich per High-Tech wandelt, wird einem zuweilen etwas anders zumute ...


Na ja, früher hat man halt das Lockfutter mit einer Gummiflitsche "reingeschossen", aber das mit dem Echolot finde ich schon perfide. :fies:

Ich habe mir mal einen Gimbal aus der "FPV-Szene" umgebaut, so das er nicht oben, sondern unten befestigt war.
Das Videosignal habe ich abgegriffen und auf 5,4 Ghz per Funk auf meine Videobrille gesendet. Da ich an der Brille Bewegungssensoren habe konnte ich quasi mit dem Kopf den Kamerablickwinkel steuern.
Den Brennweitenring habe ich mit einem kleinen Zahnriemen und einem Getriebemotor verändert.
Fokussiert und ausgelöst habe ich mit einer normalen Fernsteuerung aus dem Modellbaubereich.

Insgesamt war das eine coole Sache, allerdings für Tierfotografie ungeeignet, die Motoren machen für tierische Ohren einen ziemlichen Lärm.
Man stelle sich das so vor, als würde ständig ein 55-300 Stangenantrieb fokussieren. :lol:

Re: Tierbeobachtung Drohneneinsatz (NMZ)

Mi 11. Nov 2015, 17:58

Stören ist stören, egal womit, und sollte gerade auch im Winter nicht gemacht werden - die professionellen Aufnahmen legen oft sehr großen Wert darauf, daß sie weitestgehend ohne Störung der Tiere erfolgt sind (durch langsame Gewöhnung, Nutzung von zahmen Vögeln etc.). So eine Drohne kann da schon als bedrohlich empfunden werden...

Re: Tierbeobachtung Drohneneinsatz (NMZ)

Mi 11. Nov 2015, 18:28

angus hat geschrieben:...So eine Drohne kann da schon als bedrohlich empfunden werden...

Keine Frage, gerade Greifvögel und Raben sind bei ihrer Revierverteidigung, gerade in der Brutzeit, überhaupt nicht zimperlich.

Einen Angriff gegen einen Oktokopter welcher eine DSLR tragen kann wird der Vogel aufgrund der Kohlefaserluftschrauben nicht überleben ( das allein ist schon sch...) allerdings die Drohne samt Nutzlast auch nicht, garantiert. ')

Mein Träger ist schon seit über einem Jahr eine Baustelle, das Teil kostet knapp 4000€, dann kommt noch eine Steuerung dazu, die Kamera.... Gottseidank wird das immer etwas für Spezialisten sein.

Wesentlich mehr Sorgen machen mir da die "Plastikbomber" mit GoPro-Mist und Co.
Die meisten meinen, so etwas fliegt ja eh von alleine, alles ganz easy zum handhaben.
Da wird hemmungslos in Parks und öffentlichen Anlagen geflogen, über Personen und Tiere und man findet sich dabei auch noch toll weil man ja sooo "spannende" Videos davon hat... :motz:

Ich weiss jetzt schon, lange geht das eh nicht mehr gut, dann scheppert es mal gewaltig und die Dinger dürfen nur noch an Modellflugplätzen aufsteigen und das ist mehr als richtig so.
Dort wird man ihnen aber etwas husten, weil kein Flächenflieger hat gern mitten in der Luft über dem Platz ein Hinderniss.
Ein Führerschein ist ja schon im Gespräch, aber wer bitte soll das kontrollieren...

Mich kratzt das hoffentlich kaum, ich habe eine Aufstiegsgenehmigung für Bayern und BW schon seit 4 Jahren und die wird jährlich ohne grosses Aufhebens verlängert,wenn man nicht auffällig wird. :)
Ich bin auch versichert und es ist mir bewusst wie schnell etwas passieren kann.
Vernunft fehlt aber immer mehr Leuten, leider.
Antwort schreiben



Hosted by iphpbb3.com

Impressum | Datenschutz