Mi 5. Feb 2020, 11:05
Ich erwähnte es schonmal:
meine Frau und ich spielen Taiko. Das ist japanisches Trommeln. Die Trommeln selbst heißen Daiko. Taiko unterscheidet sich von den bekannten Trommelarten. Die Trommeln sind tlw. sehr groß und nicht für das Umherziehen geeignet. Die Stücke erzählen Geschichten z.B. Pferde im Schneesturm, Erkundungen gefährlicher Inseln usw. Das ist jeweils mit einer Choreografie verbunden, so dass Melodie und Choreografie gelernt werden müssen. Das ist eine gute Übung für das Gehirn, zumal die RechtsLinks-Koordination gefördert wird. Dazu ordentlich Bewegung - das ist schon Sport.
Die verschiedenen Trommeln stelle ich hier vor und in loser Reihenfolge kommen auch Action-Bilder. Nein, die Hunde trommeln nicht

Aktuell bereiten wir unser großes Konzert vor, dass am 21.03.2020 stattfindet. Hier haben neben der Auftrittsgruppe auch die übrigen Schüler die Möglichkeit, auf der Bühne zu trommeln, Freunden und Verwandten zu zeigen, was sie so machen. Bisher waren alle Konzerte mit jeweils ca. 700 Zuschauern ausverkauft. Das freut uns, denn es entschädigt für die Mühen, die mit den Vorbereitungen verbunden sind.
Meine Frau spielt überwiegend Shime und bei einigen Stücken auch die Miya, während ich mich nahezu ausschließlich hinter der Shime (eigentlich Shime-Daiko) bewege. Diese kleine Trommel ist der Taktgeber, sie betont bestimmte Teile im Stück und ist bei Soloeinlagen gefordert. Shimespieler müssen deutlich mehr schlagen, als die anderen Spieler, tlw. die 3-4fache Zahl, bei einem Stück haben wir rd. 1.500 Schläge in etwas über 4 Minuten.
So, nun ein paar Bilder, bevor ich mich mit meiner Frau bis Sonntagmittag ins Taiko-Camp verabschiede um eine neues Stück fürs Konzert zu lernen
Ein Teil der Ablaufpläne der Stücke

#1
Das ist etwa die Hälfte der eingesetzten Trommeln - Miyas, eine O-Daiko (große Trommel) im Hintergrund Shimen

#2
Meine Shime

#3
Mein linker Daumen nach 3 Stunden Taiko

#4