Fr 3. Jun 2016, 08:34
dl4mw hat geschrieben:Da hab ich mich falsch ausgedrückt.
Ich hatte ein 16-85 auf der K-5, beides ja WR, und da eigentlich keine Bedenken. Die Kamera war auch sofort total nass.
Ich meinte, ich hab das Frontglas des Objektivs mit der Hand geschützt. Die Sonnenblende hätte nicht viel genützt und mit nasser Frontlinse ist es vorbei mit schönem Foto.![]()
dl4mw hat geschrieben:Darüber macht man sich hier natürlich auch Gedanken. Der Flußverlauf war definitiv nicht Schuld. Der Hauptfluss hat das wohl relativ gut weg gesteckt und was man auf meinen Bildern sieht ist ein ehemals kleiner Bergbach.
Was aber definitiv bei diesem extremen Regen Probleme macht sind versiegelte Flächen. Auf dem Rasen in meinem Garten ist das Wasser einfach so versickert. Auf den Straßen läuft es halt nicht so einfach in den Grund.
Aber ich neige zu der Meinung, dass man hier in der Stadt eigentlich schon vieles richtig gemacht hat. Eine urbane Region ist immer irgendwie versiegelt, aber das ist hier bei weitem nicht so extrem wie in größeren Städten. Es hätte viel schlimmer sein können!!
Sachen bei denen geschludert worden ist, zeigen sich aber. Z.B. ist ein Hang abgerutscht und hat durch den dadurch blockierten Wasserabfluß einen Wohnblock mit Parkplatz geflutet (Autos bis zur Seitenscheibe im Wasser, Keller und EG voll). Die Ursache war hier sicher, dass der Hang eine Wiese ohne Strauch- und Baumbestand war. An anderer Stelel hat eine Bahnlinie den talseitigen Wasserabfluß gebremst...
Aber wie gesagt, es hätte vermutlich bei anderer baulicher Gegebenheit alles viel schlimmer werden können.
dl4mw hat geschrieben:Ach ja, einer meiner Freunde ist bei der Feuerwehr und hat sich Montag abend nach 26h !! ununterbrochendem Einssatz ins Bett abgemeldet. Unglaublich.
Fr 3. Jun 2016, 10:50
Ivarr hat geschrieben:So einfach würd ich das nicht sehen. Natürlich ist die derzeitige Wetterlage schon extrem. Und auch unverbaute Flüsse und Bäche würden über die Ufer treten. Aber dass die Auswirkungen so an die menschliche Substanz gehen, daran hat der Mensch schon selbst schuld. Jeder weiß, dass Fluss- und Bachauen natürliche Überschwemmungsgebiete sind. Trotzdem werden Ortschaften immer weiter an die Gewässer heran erweitert. Wo soll das Wasser denn hin, dass nur in seiner angestammten Aue abfließt? Dem Wasser ist es egal, ob es über eine Wiese oder durch eine Stadt fließt - das ist einfach eine Sache, wo sich der Mensch wieder einmal ins eigene Fleisch schneidet. Sagt jemand, der auf einer Insel in der Elbe wohnt und dem entsprechende Konsequenzen bewusst sind.
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