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BeitragVerfasst: Sa 27. Mär 2021, 09:01 
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Wer ab und zu alten Aufnahmen anschaut, darf sich ja oft über die Plastizität dieser Aufnahmen freuen (Beispiel-Link siehe unten).

Einen grossen Beitrag dazu leisten sicher die mitunter verwendeten Grossformatkameras.

Was mich interessiert sind die damaligen Druckverfahren, oft Edeldruckverfahren genannt.

Hat das jemand schon einmal gemacht? Ein paar Fragen hierzu:

- Hat jemand Tipps um Digitalbilder auf Negativ oder Positiv (Dia) zu ziehen? (benötigt man um "Alt" drucken zu können)
- Es gibt eine grosse Zahl an Edeldruckverfahren, die man heute oder besser heute wieder verwendet. Hat jemand schon einmal ein Bild auf beispielsweise Bromöl oder Pigmentdruck, oder Andere drucken lassen?
- Links zu Ateliers oder Druckereien (bitte nur solche wo Ihr auch schon einmal habt drucken lassen und zufrieden wart)

Ich danke Euch. Ein schönes WE.




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BeitragVerfasst: Sa 27. Mär 2021, 11:20 
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Die Ausbelichtung der Datei auf Dia- oder Negativfilm können diverse Dienstleister erledigen.
Ich habe Erfahrung mit der Fa. Weckbrodt, Hannover. Die Kosten sind überschaubar, findest Du auf deren Website.

Alles danach ist klassische Nass-Fotolaborarbeit- und deshalb zielführend nur eigenhändig durchzuführen.

Es gibt ja viele Edeldruckverfahren, die im Verlauf der letzten Jahre regelmäßig in dem Magazin PhotoKlassik mit in der Regel gut nachzuvollziehenden Arbeitsanleitungen vorgestellt wurden- und werden.
Die Verfahren unterscheiden sich in Technik und Materialbedarf stark voneinander, so dass es wohl zweckmäßig ist, sich zu nächst für ein einziges Verfahren zu entscheiden.

Schon in der klassischen Kombination von Film, Fotopapier und Chemie können so stark vom täglichen Einerlei abweichende Ergebnisse entstehen, das komplizierte historische Spezialverfahren wohl besser hintenan gestellt werden sollten.
Oft ist die für letztgenannte Techniken benötigte Chemie nicht unbedenklich.


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BeitragVerfasst: Sa 27. Mär 2021, 11:59 
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Danke

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BeitragVerfasst: Sa 27. Mär 2021, 15:34 
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Grundsätzlich sind diese „Edeldruckverfahren“ keine Druckerzeugnisse, sondern Dunkelkammerarbeiten auf Fotopapier. Da geht sicher eine Menge im Labor. Aber der 3D-Effekt hat vermutlich wirklich mehr mit größeren Negativformaten zu tun.

Wenn das Beispielfoto mit einer Fachkamera 13x18cm mit einem 180/5.6 bei einem Abstand von etwa 1m gemacht worden wäre, ergäbe das eine Schärfentiefe von 3-4cm. So sieht das Foto ja auch etwa aus.

Ein FA 43 an der K-1 müsstest Du dazu öffnen bis f/1.2.

http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm

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BeitragVerfasst: Sa 27. Mär 2021, 17:11 
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Ich würde auch erstmal mit Barytpapieren versuchen, im Gegensatz zu PE Papiern haben Sie durch den anderen Aufbau schon eine gewisse Tiefe und es gab Sie auch mit Sepia Tönung. Sie sind zwar aufwendiger zu verarbeiten, aber danach will man von PE Papieren nichts mehr wissen.
Dazu gibt es einiges im Netz zu lesen. In Berlin gibt es die Firma Fotoimpex, die sich der analogen Fotografie verschrieben hat. Dort gibt es Filme, Chemie und Papiere. Die Firma White Wall bietet glaube ich auch Ausbelichtung auf Barytpapier an. Von den alten Verfahren würde ich mit Blick auf die eigene Gesundheit wie schon geschrieben abstand nehmen.

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Viele Grüße
kaja

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BeitragVerfasst: So 28. Mär 2021, 20:50 
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Hallo Jörn, herzlichen Dank. Grundsätzlich hast Du Recht, das es sich bei der Mehrheit der Edeldruckverfahren umd Belichtungsverfahren handelt. Aber man nennt sie halt Druckverfahren. Auch die Grossformatkamera hat sicher ihren Beitrag. Ob es um 1860 allerdings schon ein 180mm / F5.6 gab? Das erste gerechnete Objektiv (Peztval) ist von 1940, und das war damals eine Sensation. Ich würde die Wirkung von Licht und Tonwerten auf den 3D-Effekt nicht unterschätzen. Unten ein Bild, das fast Ausschliesslich vom Licht lebt. Mit den Tonwerten kann man auch sehr viel erreichen. Das wurde zwar erst lange danach benutzt, aber sicher haben sie damals schon versucht die Tonwerte zu nutzen.

Hallo Kaja, danke für den Tip mit dem Papier und den Hinweis. Papier ist sicher ein guter Anfang.

Hat im Forum noch keiner einen Edeldruck ausprobiert?





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BeitragVerfasst: So 2. Mai 2021, 10:41 
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Hoffe das ist nicht zu "tough", Dialekttechnisch. Anglizismen benutzt der Herrr wenige :mrgreen:


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