und nun machen auch noch einige ein Geschäft damit

W....er gibt es leider überall!

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no religion

@Guido, werde auch das mal versuchen, danke für die Tips.

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no religion

Tja, ist wohl so.

Oder man backt gar nicht selbst, sondern hilft seinem lokalen Bäcker und der lokalen Pizzeria, indem man dort Geld ausgibt und im Gegenzug auch nach Corona dort noch einkaufen kann. (Manche bieten auch Gutscheine an. Auch das kann helfen...)

Dann braucht man noch weniger Hefe, weniger heiligen Zorn, und auch das Gewerbe freut sich.

Schon versucht, unsere Stammpizzerien sind alle zu (3) - und ansonsten komme ich ja mit einem Päckchen mehr als einen Monat hin. Große Wege fahren kann ich leider nichte und die üblichen Lieferdienste produzieren Pizzaschrott (kalt, zuviel Käse damit es einigermaßen warmbleibt und, und, und - oder haben auch zu. Die drei esen, wo wir häufiger Essen gingen - zu, die Inder - zu. Ich gehe eigentlich mindestens 1 mal/Woche essen, normalerweise 2-3 Mal, aber wenn niemand auf hat. Wie sieht das denn bei Dir aus? Gibt es Restaurants, die auf Lieferbetrieb umgestellt haben?

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no religion

Ja, besonders Pizzerien. Sie bedanken sich am Telefon so eindringlich für die Bestellung, dass es langsam peinlich wird... Sie liefern kostenlos zum Preis nach Karte. Zahlung per Paypal (Emailadresse). Es wird vor der Tür abgestellt. Also Null Kontakt.
Und ich bin sicher, dass Du telefonisch auch "mit alles und scharf, aber wenig Käse" bestellen kannst. Wahrscheinlich würden sie Dir sogar Ananas und Hackfleisch draufmachen, ohne mit der Wimper zu zucken.
Falls das dann doch kalter "Pizzaschrott" ist, dann kannst Du sie immer noch in den Backofen schieben und wenigstens heißen Schrott probieren.

Friseure verkaufen 10er Karten, für "danach", mit 10% Nachlass. So haben sie JETZT Kohle und können das nach und nach abarbeiten. Der Kunde profitiert später von vergünstigtem Haarschnitt. Wobei der Kunde das hoffentlich geringe Risiko trägt, dass es der Friseur trotzdem nicht "packt" und die 10er Karte damit wertlos wird. Aber dann hat man immer noch das gute Gefühl, etwas beigetragen/versucht zu haben.
Und wenn ich mir mein maulfaules und langhaariges Haustier (aka pubertierender Sohn) anschaue, bin ich sicher, dass die Friseure später überrannt werden...

Wir mühen uns nach Kräften, die Lokale zu unterstützen, in denen wir vormals zu Gast waren. Die werden der Reihe nach mit Bestellungen beglückt, incl. unserer Lieblingseiscafes (die haben inzwischen den Straßenverkauf wieder aufnehmen dürfen). In der Nähe gibt es einen Sterneladen, der hat sich auch was einfallen lassen und man kann dort ein 3/+Gang-Menü für zuhause bestellen

Unser Bäcker verkauft Mehl und Hefe an seine Stammkunden, damit die zuhause backen können wie bisher. Metzger fällt flach, weil wir kein Fleisch essen.

Sie freuen sich alle sehr, dass die Stammkunden erhalten bleiben und bestellen. Die Einnahmen in der Gastro sind zwar nicht so wie früher, aber es kommt bei einigen so hin, dass sie nicht in der Existenz gefährdet sind. Bei den Bäckern gibt’s Einbrüche, da fehlt die Laufkundschaft, beim Metzger auch. Aber die verdienen noch. Ein großer Metzgereibetrieb hier in der Stadt hat die Mitarbeiter eines befreundeten Caterers vorübergehend eingestellt und lässt nun seinen Mittagstisch etc. dort produzieren.

Die Bekleidungsgeschäfte haben Online-Shops aus dem Boden gestampft. die liefern ein Sortiment nach Hause und holen ab, was nicht passt. Mein Stammklamottier kennt meine Maße, ich habe dann bestellt, was ich eigentlich erst später brauche, aber die brauchen jetzt! Geld und so habe ich das vorgezogen.

Hier ist es natürlich so, dass man sich kennt. Unser Hauptort, in dem wir wohnen, hat 8.000 Einwohner, die gesamte Stadt mit den verstreuten Ortsteilen rd. 42.000. Das sind lange gewachsene Strukturen und so funktionieren hier viele Dinge noch besser.

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Gruß aus Heinsberg, Guido

Nachdem es bei uns in der Gegend immer noch keine Hefe gibt, würde mich interessieren, was aus deinen Experimenten geworden ist.
Habe heute im Internet eine Seite gefunden, wo über die Hefegewinnung geschrieben wird.

https://www.koch-mit.de/kueche/hefe/

Ich tendiere bei diesen Möglichkeiten zur Gewinnung von Hefe aus Hefeweißbier.

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Meine Homepage und Blog: https://www.alkofer.net

Mit den Hefewassern ist das so eine Sache... die Verkeimungsgefahr ist groß und ohne Vorteig wird’s schwierig.
Versuchs mal mit Lievito madre, das ist unkompliziert und der Teig ist sehr gutmütig. Hier ist ein Link, die 5-Tage-Führung passt
https://brotdoc.com/2014/03/11/lievito-madre/

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Gruß aus Heinsberg, Guido

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