Kultur/ Geschichte Exkurs: Elba ist eine dem toskanischen Festland vorgelagerte Insel mit wechselhafter Geschichte und langer Besiedlungszeit.
Nicht nur Napoleon hat hier 1814 immerhin noch als Kaiser 10 Monate verbringen "dürfen" bevor er "sein Waterloo" erlitt und nach St. Helena verbannt wurde, auch unzählige Kriege der Genuesen mit den Pisanern die Medici und Piraten aus dem osmanischen Bereich haben hier tiefe spuren hinterlassen.
Bereits in vorrömischer Zeit wurde hier im Osten der Insel Eisenerz abgebaut und entsprechend verhüttet, die Römer haben dieses in Teilen übernommen aber bei weitem nicht die Qualität der Etrusker erreicht.
Im ausgehenden 19. Jh. wurde dieses alles wieder aufgenommen und auch die Schlacken der vorvergangenen Jahrhunderte wieder genutzt um im Industriezeitalter bis zum 2. Weltkrieg die Erze entsprechend zu nutzen. Nach Bombardierungen der Alliierten stand dieser Industriezweig endgültig still und Tausende Insulaner verloren ihre Arbeit. (Diese Bergwerke kann man in Teilen besichtigen....)
In dieser Zeit entwickelte sich der Tourismus zu einer deutlich guten und nachhaltigen Alternative. Die Insel zeichnet sich im Gegensatz zur anderen Mittelmeerinseln eben NICHT durch grosse Hotelanlagen aus, man hat hier mehr kleine bis mittlere Hotels/ Anlagen in geringerem Aumaße auch Privatunterkünfte.
Die Insel Elba ist sehr "klufig", die Serpentinen haben es insbesondere für grössere Autos echt in sich. Der höchste Berg ( Monte Capanne ) hat immerhin 1019 Meter. Die Witterung hier ist für Juli und Mittelmeer durch den aktuell vorherrschenden Wind überraschend erträglich.
Strände gibt es nahzu in jeder Bucht, einige mit Sand ( vorzugsweise im Süden der Insel) , im Norden ( da wo wir sind ) sehr felsig. Sollte man einen Versuch unternehmen, schöne Strände zu besuchen sollte man früh los und auch die "italienische" Parkplatzsituation einkalkulieren (meint: Vom PArkplatz zum Strand locker 20min Gehweg- wenn man denn ienen Platz gefunden hat)....
Zu unserem Strand und zu ein paar Bildern ...
Ein "Stone-Face"

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der nächtliche Sand-Strand

#18
Die Felsen kann man durchwandern und wunderbar die Zeit auch der untergehenden Sonne geniessen ( leider ist es zur Zeit insbesondere abends recht diesig bis bewölkt...)

#19
Die junge Frau kenne ich nicht, ich hatte sie einfach angesprochen, das Bild hat sie inwischen per Mail bekommen

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... Fortsetzung folgt...
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„quidquid agis, prudenter agas et respice finem .”„Ich habe mich nie gefragt was ich da tue, es sagt mir selbst was ich zu tun habe. Die Fotos machten sich selbst mit meiner Hilfe.”
R. Bernhard-