Jörn, vielen Dank für diese Reflektion.
Finde ich sehr spannend und interessant und daas liefert auch noch einmal Infos, mit denen man die Bilder nochmal und mit anderen Augen betrachten kann (habe ich eben gemacht).
Ich glaube auch, dass das Zusammenspiel eurer Bilder hier erst ein Gesamtes ergibt. Super!

Gesendet mit der Deutschen Post AG

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Viele Grüße

Jupp

Ich habe mir jetzt die Bilder jetzt mehrfach angesehen und eigentlich fällt es mir fast schwer, zu dem Thema was zu sagen. Ich bin schon von der unterschiedlichen Herangehensweise sehr beeindruckt. Zwei Fotografen am gleichen Ort mit ganz verschiedenen Sichtweisen. Ich kann gar nicht sagen, was mir besser gefällt, ich finde beides sehr, sehr interessant.

Aber am längsten angeschaut habe ich mir bei StaggerLee/ Jörn die #1, #3 und die #10. Außerdem wirken alle Bilder auf mich, wie Grafiken. Das gefällt mir einfach, auch wenn ich es selbst so nicht hin bekomme. Die #5 hätte, in einem anderen Kontext, allerdings auch ein optimistisches 30 Jahre zurück liegendes Architekturfoto aus der DDR sein können, hat mich irgendwie an manche Architekturfotos von Roger Rössing erinnert - nur hier eben in einem völlig andern Zusammenhang. Die #6 und die #9 (finde ich beide super) sind ein wenig eine Dopplung, wobei ich die #6 wegen der Symmetrie noch konsequenter finde.

Bei klabö/ Klaus habe ich länger auf die #13, #16, #18 und 22 gesehen. Der Eingang in der #13 verführt schon dazu, länger über solche Bauten nachzudenken. Der Bücherschrank in der #16 wirkt wie ein (positiver) Fremdkörper und lässt hoffen. Die #18 zeigt, wie an solch anonym wirkenden Orten trotzdem Menschen versuchen, die Umgebung zu verschönern. Die #12 mit dem "Fachbereich Senioren und dem Fahrrad" hat einfach trotz der Umgebung etwas humorvolles.

Also zusammengefasst, die beiden Serien gefallen mir. Die Lehre kann nur sein, zieht mal wieder zusammen los!

Freundliche Grüße
Jens-Uwe

Jörn, dem ist kaum noch etwas hinzuzufügen. Außer einer kleinen Erklärung meiner ursprünglichen "Verweigerungshaltung". Ich hatte im Hinterkopf, dass die Bewohner des Ihme unsere Aktivitäten als aufdringlich und übergriffig empfinden könnten. Ich glaube aber, dass wir der Location und den Menschen dort respektvoll und ohne "Zurschaustellen" begegnet sind. Deshalb finde ich das Ergebnis auch so gut. Und bin ich froh, dass wir zusammen dort waren. Auch wenn ich nicht so tief ins Innere vorgedrungen bin... Die #30 ist übrigens der Hammer! Stark fotografiert und stark bearbeitet

Zum Schluss noch ein paar Innenansichten von mir. Hier ist der Optimismus etwas versteckt, aber er ist vorhanden



#31


#32


#33

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Viele Grüße von der Leine
Klaus

Wenn ich mir die #13 so anschaue frag ich mich ob man da noch gerne nach hause kommt?
Und je länger ich dieses Bild betrachte um so mehr Zweifel kommen da auf.
Ich hätte wahrscheinlich jeden Tag ein mulmiges Gefühl, das wenn ich Heim komme, meine Wohnung innen auch so aussieht.
Wäre aber gut als Filmkulisse für einen apokalyptischen Film geeignet.

Aber die Stimmung habt ihr beiden schön eingefangen!!!

Gruß Norbert

Danke für Dein Feedback! Deine Interpretation der #16 trifft genau das, was ich mit dem Foto ausdrücken wollte - Hoffnung. Freut mich, dass Du es so siehst wie ich! Und Deiner Empfehlung werden wir mit Sicherheit nachkommen, sage ich jetzt einfach mal so.

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Viele Grüße von der Leine
Klaus

Vielen Dank euch beiden für die Idee, dieses "Stirbt-seit-Jahrzehnten-Viertel" zu zeigen. Menschliches Leben ist zäh und ich bin auch angetan von den kleinen Lebenszeichen im großen Grau, Stichwort "Bücherschrank".

Als bekennender Hannover-Sympathisant (und Ex-Hannoveraner ;-) hatte ich einen meiner ersten Pentax-Ausflüge im saukalten Märzwinter 2013 mit der K-5 und dem 18-135 auch dem Ihme-Zentrum gewidmet. Ich hab es damals mehr oder weniger umkreist ohne groß reinzugehen und mir schon vom Anblick eine heftige Erkältung zugezogen ...

Graue Grüße
Dominik

Eine tolle Idee! Bilder brauchen nicht immer forenkonform ästhetisch zu sein – im Gegenteil, diese Mischung und die unausweichlich damit einhergehende Nachdenklichkeit macht einen viel nachhaltigeren Eindruck auf mich! Wie ungewöhnlich das ist, merke ich daran, dass mir der geeignete Smiley fehlt. Geht auch mal ohne, finde ich.

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Liebe Grüße
Frank

Tolle Bilder!
Hat mich dran erinnert, vor einiger Zeit mal eine Reportage über den Hausmeister von dem Block gesehen zu haben. Interessanter Typ!

MfG,
Gerd.

Als langjähriger Hannoveraner bin ich dermaßen oft daran vorbei und ausser in den 80ern im Saturn auch nie drin gewesen. Es sollte seit Jahren schon abgerissen werden und seit ich denken kann hiess es immer das dies der Ort in Hannover mit der höchsten Selbstmordrate sei und Menschen vom Dach springen würden. So schlimm sei es da.
Zuletzt hiess es das die Wohnungen dort begehrt seien und man in so einer guten Lage in Hannover kaum noch bezahlbare Wohnungen bekommen könne.
Immobilienmarkt sei Dank.Saniert wirf trotzdem , oder deswegen auch nicht.Die Besitzer der Ernst-August-Galerie und Hamburger Alsterpassage sind abgesprungen.

Das sind so meine Assoziationen zum ihme-zentrum und ich finde eure Bilder sehr gelungen !
Man sollte vielleicht erwähnen das die Ihme direkt daneben fließt und durchaus idyllisch ist.
Es also Rückseitig sehr nett ist.
Wie gesagt.tolle bilder !

Gruss von unterwegs

Mudi

Vielen Dank für die Kommentare...

etwas hab ich noch gefunden...


#34


#35

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„quidquid agis, prudenter agas et respice finem .”


„Ich habe mich nie gefragt was ich da tue, es sagt mir selbst was ich zu tun habe. Die Fotos machten sich selbst mit meiner Hilfe.”
R. Bernhard
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