Asphaltmann hat geschrieben:
DeFuFroschn hat geschrieben:
Die 2 find ich klasse.
Ich auch!
Wie ist das gemacht??
Danke. Tja, wie geht das? Hier die Langversion:
Du gehst mit deinem bekloppten Hund (hast keinen? -- leih dir einen!) am späten Nachmittag in den Wald mit Kamera und Kit Objektiv DA-L 18-55 WR. Machst dann im fast schon dunklen Wald 127 Fotos von dem nie still haltenden und immer woanders hinschauenden Hund. Und kurz vor dem Parkplatz fällt dir dann ein...du wolltest doch noch so Sachen mal ausprobieren. So sind die beiden Fotos entstanden. Zu Hause habe ich dann die 127 anderen Fotos alle weggeschmissen, weil die waren nichts. Nur Hunde drauf

wie langweilig. Die beiden Fotos sind mir auf Anhieb so gelungen, ohne vorher auszuprobieren.
Bild 1: Kameraeinstellung manuell vornehmen, in annehmbarem Abstand sollte sich vor dir ein Buchenwald befinden

, Kamera nach oben in die Baumwipfel halten, auslösen und in einer flüssigen Bewegung die Kamera mit einer solchen Geschwindigkeit nach unten bewegen, dass du am Ende der Belichtungszeit auch unten an den Bäumen angekommen bist. Fertig.
Bild 2: Das Motiv ist eigentlich nur der geradeaus führende Wanderweg zwischen den Bäumen durch, ich stand mitten auf dem Weg, Kamera wieder manuell eingestellt, Objektiv auf 55mm eingestellt, ausgelöst und mit einer flüssigen Bewegung rausgezoomt. Am Ende der Belichtungszeit biste dann auf 18mm. Fertig.
Anschließend zu Hause die Bearbeitung am MacBook mit Affinity Photo. RAW in s/w und dann noch ein wenig mit den Tonwerten und einigen anderen Sachen gespielt bis es mir gefiel.
Die Idee habe ich aus einem Buch aufgegriffen und mir gefällt diese Art zu experimentieren. Hat auch den Vorteil, dass kein Schwein nun weiss ob ich auch mal was Scharfes mit der Knipse hinbekomme, oder ob ich vor lauter Tatterich zu doof für "anständige" Fotos bin.

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Herzlichen Gruß aus Marl, Helmut.
P.S.: Ich freue mich über Kommentare zu meinen Bildern.
Nicht quatschen. Machen!!