Mi 4. Dez 2019, 14:50
Hi,
hier die Geschichte zum Buntstifttropfenbild vom vergangenen 52er-Thread.
Vorab, es war nicht meine eigene Bildidee, aber sie hatte mir gut gefallen.
Im Prinzip bin ich in einem bestimmten sozialen Netzwerk, dessen Name ich nicht näher nennen möchte, um keine schlechte Stimmung zu verbreiten

, schon seit Jahren nicht mehr aktiv.
Aber als mir ein neuer Arbeitskollege sagte, er sei dort in einer kleinen Gruppe, in der es um Tropfenfotografie ginge, war mein Interesse geweckt

und ich sagte ihm das ich vielleicht auch mal vorbeischauen würde.
So war es dann auch und ich bin der Minigruppe

(

weniger als 20 Mitglieder, normaler Weise haben Gruppen, egal zu welchem Thema, hunderte oder tausende Mitglieder) beigetreten.
Dort sah ich dann so ein ähnliches Bild, mit einem Buntstift plus Tropfen.
Es gefiel mir sehr so, sodas ich es dann auch mal probiert habe und merkte wie schwer das eigentlich ist.
Zum einen hält der Tropfen nicht am Stift, zum andern sind noch andere Widrigkeiten dabei, is wirklich nicht so leicht wie gedacht.
Habe ne ganze Weile rumprobiert und etliche Bilder geschossen, bis ich dann einige wenige hatte, von denen dann eines das 52er Bild geworden ist.
Jedoch muss ich gestehen, das auch dieses Bild noch einiges an Potential hat

:
- Der Tropfen könnte klarer sein, ging aber nicht, da ich das Wasser etwas andicken musste, da sonst der Tropfen, sofern es überhaupt einen einigermaßen Tropfen gab, immer von der Stiftspitze abrutschte
- Zudem ist im Tropfen ein Fussel oder es spiegelt sich ein Fussel im Tropfen, die Lichtreflexe sind auch nicht so toll in ihm
- Am Holz des Stiftes ist noch ein kleiner schwarzer Fussel (oder ein Haar) dran
- die Stiftspitze sollte m.M.n. komplett nass oder komplett trocken sein, nicht aber so halb und halb
- das man die Naht von der Papierumwicklung beim Stift sieht ist auch doof

... (... und ist mir bei den ganzen anderen zu beachtenden Dingen , beim Knipsen gar nicht aufgefallen, erst hinterher

)
Bei den anderen Bildern gibt es teilweise die gleichen oder noch andere Problemstellen wie z.B. Schärfeebene, vermurgste Stiftspitze/-körper, Hintergrundübergänge oder das man die Anspitzerschnittkannte im Holz sieht (erste Bild

)
Aber genug gejammert

, zumindest hat sich mal wieder gezeigt das ein gewisser Aufwand sich durchaus lohnen kann (der 52er Sieg

) auch wenn das Ergebnis nicht 100% zufriedenstellend ist.
Hier noch ein paar andere Bilder, nach dem vielen Gequassel (ich sollte weniger Kaffee trinken

)

#1

#2

#3

#4

#5