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BeitragVerfasst: So 31. Dez 2017, 15:44 
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KMP Team
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Wer hier länger mitliest, hat wohl schon meine Thesen zu diesem Thema mitbekommen:

* Bildqualität ist kein objektiver Grund (für Hobbyisten), von APS-C auf KB umzusteigen
* Für KB spricht das bessere Verhalten bei wenig Licht
* Für KB spricht das günstigere Verhalten beim Freistellen
* Langjährige Analogfotografen freuen sich, dass 50mm in einer KB-DSLR wieder ein echtes "Normalobjektiv" wird
* Nur Masochisten wie ich schleppen das Mehrgewicht einer KB Ausrüstung mit sich herum

Vor 2 Wochen haben Frau und Herr UMC wieder zu zweit einen Auftrag ausgeführt. Sie mit K-3 II, ich mit K-1, beide mit den Standard- und Telezooms. Am Ende war Frau UMC etwas frustriert, weil die Ergebnisse bei schlechtem Bühnenlicht doch für die K-1 sprachen. Mein Einwand war, wenn fast 100% Mehrgewicht keine Spuren hinterlassen, dann müsste ich das Fenster aufmachen und die K-1 hinauswerfen.

Mit lichtstarkem Normalzoom und Batteriegriff sehen beide fast gleich wuchtig aus:
Bild


Die Waage offenbart den Unterschied:
Bild


Ohne Batteriegriff und mit einem lichtstarken Telezoom wird die Differenz sehr viel größer:
Bild


Zum Schluss wird eine Kitscherbe montiert - und siehe da, der Unterschied wird minimal:
Bild


In Summe sieht man, dass es zwar möglich ist, den Gewichtsunterschied zu minimieren, aber die Summe einer KB-Ausrüstung ist doch deutlich schwerer als die entsprechenden APS-C Pendants.

_________________
LG
Matthias



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BeitragVerfasst: So 31. Dez 2017, 16:38 
Schön gemacht.

Ich würde jedoch anregen, dass Größenvergleiche nicht mit schräger Perspektive gemacht werden, sonst täuscht es den Betrachter allzu leicht. Ist ein bisschen, wie das klassische Beispiel mit den Kurvenstücken (https://f1.blick.ch/img/incoming/crop49 ... 19P-1-.jpg), wo man auch Bauern fangen kann, indem diese glauben, ein Teil sei länger als das andere.
Das Hirn kommt mit sowas einfach nicht gut klar.


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BeitragVerfasst: So 31. Dez 2017, 19:01 
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Registriert: So 20. Jul 2014, 20:28
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Ich war überrascht, wie wenig das 24-70 an der K-1 gegenüber dem 16-50 an der K-3 zusätzlich aufträgt. Dank der Pacman-Streuluchtblende des 16-50 ist die Kombination eingezoomt und ausgezoomt fast gleichlang. Der Außendurchmesser der 16-50er Blende ist trotz des geringeren Filterdurchmessers sogar eine Spur größer!

Große Grüße
Dominik


Datum: 2017-12-31
Uhrzeit: 18:43:53
Blende: F/2
Belichtungsdauer: 1/60s
Brennweite: 9mm
KB-Format entsprechend: 42mm
ISO: 320
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax Ricoh Imaging, PENTAX MX-1


Datum: 2017-12-31
Uhrzeit: 18:44:53
Blende: F/2
Belichtungsdauer: 1/60s
Brennweite: 9mm
KB-Format entsprechend: 42mm
ISO: 320
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax Ricoh Imaging, PENTAX MX-1


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BeitragVerfasst: So 31. Dez 2017, 19:18 
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Beiträge: 8239
Lichtdichter hat geschrieben:
Ich war überrascht, wie wenig das 24-70 an der K-1 gegenüber dem 16-50 an der K-3 zusätzlich aufträgt.


Ja, das stimmt grundsätzlich schon. Aber ich habe mich leider durch solche Bilder täuschen lassen, weil ich gedacht habe: praktisch gleich.

Aber in der Praxis sieht das dann schon anders aus. Das 24-70mm ist (zumindest für mich) schon ein ziemliches Rohr. Für den gezielten Fotoeinsatz (z.B. auf einer Veranstaltung usw.) komme ich damit gut klar. Als Reiseobjektiv ist es für mich eine gute Spur unhandlicher (und auch schwerer) geworden als die APS-C Variante (eben mit dem 16-50mm). Deshalb werde ich da auf das 28-105mm setzen und das 24-70mm daheim lassen. Das 16-50mm war dagegen auch auf Reisen nie ein Problem. Aber gut, so was ist immer sehr individuell. Ich würde jedem aber raten das erst mal selbst auszuprobieren, um Überraschungen auszuschließen. Wenn jemand große Hände hat, macht ihm der Unterschied im Umfang vielleicht gar nichts aus.


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BeitragVerfasst: So 31. Dez 2017, 19:57 
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Das 24-70 ist natürlich im Durchmesser wesentlich größer als das16-50.
Aber mit dem 28-105 an K-1 kann man nicht meckern. Ich fand es auf einem 14Tage kubatrip ganz angenehm erträglich.
Wobei man dazu sagen muss, das es mit einem "vernünftigen" Tragegurt (z.B. sunsniper) bei der K-1 angenehmer wird.

_________________
Klaus
(Und viel zu viel Fotogeraffel! Kameras /Objektive/...)


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BeitragVerfasst: Mo 1. Jan 2018, 13:07 
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Hallo

Zu dem Thema hier noch ein Portrait-Vergleich der beiden Systeme:
Bild

Der Unterscheid ist schon beachtlich.

_________________
Schönen Gruß
Klaus


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BeitragVerfasst: Mo 1. Jan 2018, 13:31 
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Keine Frage, Vollformat ist im Großen und Ganzen größer und doch gibt es interessante Kombinationen, wo's keine Rolle spielt oder sogar noch viel schlimmer ist als gedacht.

Die K-1 mit dem 24-70 macht sich bei mir ganz einfach an derselben Stelle in der Fototasche breit, wo auch die K-3 mit dem 16-50 wohnt. Dass das 24-70 dicker und schwerer ist? Geschenkt, solange der Durchmesser die Kamera nicht überragt. Auf die Länge kommt es in diesem Fall an ;-) Passt also. Nehme ich an der K-1 das 77 Limited statt an der K-3 das 55, sieht's auch entspannter aus als im oberen Bildbeispiel mit dem Sigma 85. Doch wehe, das schnuckelige 50-135 trifft auf das DFA 70-200. Letzteres ist im Vergleich dermaßen wuchtig ... dass ich es nicht habe.

Bin gespannt, wo sich das geplante DFA 85 einordnet: zwischen Sigma EX 85 und Art 85 vermute ich mal.


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BeitragVerfasst: Mo 1. Jan 2018, 16:04 
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Registriert: Mi 10. Mai 2017, 05:52
Beiträge: 373
UMC hat geschrieben:
Wer hier länger mitliest, hat wohl schon meine Thesen zu diesem Thema mitbekommen:

* Bildqualität ist kein objektiver Grund (für Hobbyisten), von APS-C auf KB umzusteigen
* Für KB spricht das bessere Verhalten bei wenig Licht
* Für KB spricht das günstigere Verhalten beim Freistellen
* Langjährige Analogfotografen freuen sich, dass 50mm in einer KB-DSLR wieder ein echtes "Normalobjektiv" wird
* Nur Masochisten wie ich schleppen das Mehrgewicht einer KB Ausrüstung mit sich herum
.........................

In Summe sieht man, dass es zwar möglich ist, den Gewichtsunterschied zu minimieren, aber die Summe einer KB-Ausrüstung ist doch deutlich schwerer als die entsprechenden APS-C Pendants.

Zum Glück muß ich mir keine solche Qual-der-Wahl antun. :ja:, denn gute KB-Objektive habe ich bereits von früher :) , während ich gleichwertige APS-C-Linsen erst teuer neu erstehen müßte. Das FA*28-70/2.8AL hatte ich bereits an der Z-1 im Urlaub dabei, und die Frage, ob das nicht schon zuviel des Guten wäre, hat sich mir nie gestellt. :yessad: Auch das A*300/4.0 dürfte - ggf. mit AF1.7-Adapter - in der Relation Abbildungsleistung-zu-Größe+Gewicht schwer zu toppen sein. 8-) ')

Gruß
PM


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BeitragVerfasst: Mo 1. Jan 2018, 16:10 
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Pixelmaniac hat geschrieben:
... Das FA*28-70/2.8AL hatte ich bereits an der Z-1 im Urlaub dabei, ...

[Ironie ein] Das heißt, dass du kein einziges gutes Foto gemacht haben kannst - das Internet lehrt, dass die uralten FA* ihren Nachfolgern hoffnungslos unterlegen sind [Ironie aus]
Schön zu hören, dass ich hier nicht der einzige Fan der alten Silberlinge bin ;-)

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Matthias



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BeitragVerfasst: Mo 1. Jan 2018, 18:59 
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UMC hat geschrieben:
[Ironie ein]...das Internet lehrt, dass die uralten FA* ihren Nachfolgern hoffnungslos unterlegen sind [Ironie aus]


Naja, unterlegen sind sie im Durchschnitt schon.
Nur stellt sich die Frage, ob einem das persönliche P/L-Verhältnis nur noch unbefriedigende Bilder machen lässt...
Und das muss jeder mit sich selbst ausmachen, ob Mami am Strand mit FA* schlechter aussieht als mit DFA-*-HD-hastenichgesehen...

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Klaus
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