Food zu fotografieren ist heute eine recht aufwendige Sache geworden. Wie schon mehrfach beschrieben, kommt es auf mehr an, als das, was auf dem Teller liegt.
Licht nicht so nehmen, wie es gerade da ist, sondern gezielt einsetzen.
Das Drumherum nicht vernachlässigen oder gar ausblenden.
Wenn man Steaks
fotografieren will, dann haut man am besten eins zum Fotografieren vorher in die Pfanne. Das angeschnittene Steak, was fotografiert werden soll, muss so lange trockengetupft werden, bis nichts mehr raus läuft, erst danach kommt es auf den perfekt drapierten Teller.
Essen und gleichzeitig fotografieren passen so gut zusammen wie Autofahren und Zeitung lesen, unbequem, aber Tatsache.
Ich möchte nicht schulmeisterlich rüberkommen, ich weiß selber, wie schwierig und aufwendig dieses Sujet ist.
Deine Bilder sind eher der erste Versuch in die richtige Richtung. Je nach dem, was du für einen Anspruch an deine Bilder hast, musst du weiter üben.
Deine "angeknabberten Bilder" z.B. machen mir persönlich keinen Appetit. Sorry, nicht böse gemeint!
Ich selber halte die Food Fotografie mit für das schwierigste im Still Life Bereich, mir ist da noch nicht viel zeigenswertes gelungen.
Der Spruch "Das Auge ist mit." gilt bei der Food Fotografie mit Faktor 100. Oder so ...
Und, nicht ganz zu vernachlässigen, hol dir Inspirationen von guten Fotografen, das Internet quillt über, vor geil gemachter Foodfotografie:
Saftig-rustikal:
http://www.thefoodphotoagency.com/ralph ... otography/Mir etwas zu steril, aber auch gut:
http://www.focus-on-food.de/daten/portfolio.htmlhttp://food-stills.de/portfolio-dishes/...
...
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Man muss nicht alles mögen oder nachmachen, aber inspirieren lassen darf man sich.

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LG Frank
zu meinem Kalenderprojekt "Die Leucht - 2026""Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"