Technische Bilder und Diskussion: Fokustest, Vignettierung, Objektivverzeichnung, Handhabung. Objektive mit Pentaxanschluss. Bitte die EXIF's in den Bildern lassen.
Damit bist du eigentlich bestens aufgestellt, solange bis du deine Vorlieben kennst und dann darüber nachdenken kannst, welche Objektive mit speziellen Stärken du vielleicht noch brauchen könntest. Das 18-55 wird oft unterschätzt. Aber besonders bei weing Licht ist es gut, du kannst also ruhig etwas unterbelichten - je nachdem so als Richtwert -0,3 bis - 0,7 - und dann in der Bildbearbeitung wieder heller entwickeln (gilt auch für die andern Objektive). Damit kriegst du mehr Konturen in die hellen Bereiche.
Josh hat geschrieben:ich hab gesehen das ich die digitalen objektive vergessen also hier nochmal eine liste mit den digitalen Objektiven
Pentax 18-55mm Pentax 50-200 Sigma DC 18-250 1:3 -6,3 Macro HSM Tamron AF 18- 200 mm F/ 3.5 -6.3 Macro
Objektive werden technisch nicht zwischen analog/digital unterschieden. Denn auch AF-Objektive aus der Zeit vor DSLR-Kameras lassen sich ebenso an DSLR-Kameras einsetzen wie AF-Objektive aus der Ära der DSLR-Kameras an SLR-Kameras. Die Aufnahmeart der Kamera (Analogfilm oder Bildsensor) spielt keine Rolle.
Eine Trennung zwischen AF und manuellen Objektiven ist objektiv. Oder zwischen Ausleuchtung für 24x36mm KB sowie APS-C Bilddiagonale. Oder zwischen Festbrennweiten und Zooms
Josh hat geschrieben:Bin neu hier und in der Fotografie ich habe eine Foto Ausrüstung geerbt und möchte jetzt das für mich am besten geeignete Setup zusammen stellen.
Schau Dir am besten mal ein paar Grundlagen Videos an.
angerdan hat geschrieben:Eine Trennung zwischen AF und manuellen Objektiven ist objektiv.
Das stimmt so nicht ganz. Im allgemeinen Fotografen wird zwar nicht so unterschieden dennoch ist die Unterscheidung phisikalisch richtig.
Die heutigen Sensoren bevorzugen (benötigen) Senkrecht auf den Sensor fallende Lichtstraheln. Das ist anders als bei analgogen Filmkameras, die auch größere Einstrahlwinkel vertragen haben. Das heist natürlich nicht das die alten Objektive nicht brauchbar sind. Ist vielleicht auch nur theoretisch.
Tamron schreibt z.Bsp.: "Die Bezeichnung Di steht für eine neue Generation von Objektiven, die speziell an die Anforderungen digitaler Spiegelreflexkameras (APS-C und Vollformat) angepasst werden. Di Objektive sind speziell auf die Spezifikationen von digitalen Spiegelreflexkameras abgestimmt."
Herzlich willkommen hier im angenehmen Forum Josh!
Die Kollegen haben ja schon viele gute Infos geschrieben zu den Objektiven. Werde dies an dieser Stelle nicht wiederholen. Ist natürlich erstmal viel auf einmal. Ich fotografiere sehr gern manuell. Mein Vorschlag ist daher einfach: Wenn Du Fragen hast zu irgendeinem deiner Objektive. oder dem Umgang mit Kamera und Objektiv, egal welchem..dann schick, wenn Du möchtest, mir einfach ne pn. Da kann man dann, auch ausführlicher, sich zu einzelnen Bereichen austauschen. Also nur zu!
Auch bei Pentax steht das "D" für "digital" statt Analogfilm.
Digital + Automatikblende = DA Digital + Follformat + Automatikblende = DFA
Alles Zeugs, was kein "D" hat stammt noch aus Opas analogen Filmkamerazeiten.
Und initial war das "D" mal nur für APSC gedacht, weil es fast keine größeren digitalen gab (bei Pentax). Zwischenzeitlich standen F und FA ja auch mal für was anderes bzw. konkret: gar nix konsistentes (Auch die F-Serie hatte Automatikblenden und F zeichnete sich ursprünglich nur durch follautomatischen Fokus aus, den aber die DA auch haben). Die Abkürzungsdesigner bei Pentax haben immer zuviel gesoffen.
Insofern ist verständlich, wenn jemand der sich zunächst nur auf offiziellem Wege informiert, diese Termini verwendet.
SMC Pentax M 1:1.4 50mm: gemütliche Portraits am Stammtisch SMC Pentax 1:1.8 /85: Portraits im Studio (Bewerbungsfotos) SMC Pentax 1:2.8 24mm: Konzerte (dicht rangehen!), Landschaft und Architektur (außer es hat starke Verzeichnungen, also macht gerade Linien krumm. Dann nicht für Architektur) SMC Pentax M 1:2.8 35mm: Reportage, Street (die klassische Allround-Brennweite von Reportern und Kriegsfotografen); schön klein und ideal, um die Kamera immer dabei haben zu können. SMC Pentax M Macro 1:4 100mm: kenn ich nicht. Nur Macro oder auch Tele? SMC Pentax 1:2,5 135mm: Tja, ein Tele halt. Es holt entfernte Dinge näher heran. Macht sich gut bei Modefotografie. Damit stehst Du vom Model weiter entfernt weg, dadurch werden die Gesichter flacher und plakativer. Wenn Du zu dicht dran bist, z. B. mit einem Ultraweitwinkel, werden die Gesichtszüge verzerrt, die Nase zum Beispiel reckt sich optisch dem Betrachter entgegen. Ein Tele bewirkt genau das Gegenteil.
- manuellen Objektive gehören durchgehend zu den "Guten" - AF-Zoomobjektive gehören eher zu den einfacheren, durchaus brauchbar, aber nicht so tollen. Ich hatte die alle auch mal.... alle ausgetauscht durch bessere, wobei das 18-55 ganz ordentlich ist. Bei Sigma und Tamron - den Superzooms, scherzhaft Suppenzooms genannt - ist die Qualitätsschwankung einfach größer. Da kann man richtig gute, aber auch ziemlich schlechte Exemplare erwischen. Kommt also bei Dir darauf an.....
Bei den Superzooms würde ich mal eine Vergleichbilderreihe machen und das schlechtere verkaufen (auch wenn es dafür nicht viel geben wird)
Hallo Joshua, wenn Du ganz neu bei der Spiegelreflex Fotografie bist, würde ich Dir empfehlen, erstmal mit zwei oder drei Festrennweiten loszuziehen. Ganz unabhängig von der Ausrüstung entsteht das Bild nämlich erstmal im Kopf. Überlege Dir, was möchtest Du zeigen. Ein Portrait, das durch unscharfen Hintergrund freigestellt werden soll? Nimm das 50er oder 85er und dreh die Blende zu. Mach ein paar Aufnahmen mit unterschiedlichen Blendeneinstellungen um die Auswirkungen auf den scharfen Bereich zu sehen. Mit dem 135er holst Du entfernte Objekte näher ran. Das 35er entspricht vom Blickfeld etwa dem, was Du mit dem normalen Auge siehst. Damit kann man Objekte ganz gut in Ihrer Umgebung zeigen. Das geht fast noch besser mit etwas mehr Weiteinkel, also Richtung 24mm, aber Achtung, da solltest Du näher ans Objekt ran können, damit der Vordergrund gefüllt ist. Das gilt umso mehr, je weiter Du in den Weitwinkelbereich kommst. Sonst werden Bilder schnell langweilig und leer. Deshalb empfiehlt es sich oft, in einer Landschaft die mit Weitwinkel fotografiert wird, ein intersantes Objekt für den Vordergrund zu finden. Zum Makro kann man noch sagen: Blende eher schließen, Richtung 8, 11 oder noch weiter. Dabei aber die Belichtungszeit im Auge behalten, möglichst nicht unter den Kehrwert der Brennweite gehen: Also 100mm Objektiv, 1/100s. Dadurch, daß Du beim Makro nah ran gehst, ist der scharfe Bereich sehr klein. Dem wirkt die geschlossene Blende entgegen. Ach ja, deshalb auch immer auf die Augen scharfstellen!
So, das waren mal ein paar Tipps und jetzt zieh los, exprimentiere und hab Spaß!
beholder3 hat geschrieben:Auch bei Pentax steht das "D" für "digital" statt Analogfilm.
Alles Zeugs, was kein "D" hat stammt noch aus Opas analogen Filmkamerazeiten.
Das D steht nur bei Marketing/Auflösungsvermögen für digital. Technisch bedeutet es eine für die hohen Pixeldichten moderner Bildsensoren höhere Auflösung. Welche die ★-Objektive meistens auch bieten, egal ob A★, F★ oder FA★. Die D FA-Objektive mit Blendenring lassen sich mit den gleichen Funktionen an SLR-Kameras nutzen wie F/FA-Objektive.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Entwicklung des 100mm f2.8 Macro, bei dem die optische Rechnung gleich blieb und lediglich das Gehäuse sowie die Bezeichnung geändert wurde (und letztlich der Blendenring entfernt).