Ich selber bin bisher der Empfehlung Benno Hessler's gefolgt und hatte immer AF-C eingestellt und auch nur den AF-Knopf aktiviert, Auslöser diente nur zum Auslösen.
So konnte ich wahlweise kontinuierlich fokussieren oder wie beim AF-S einmalig.
Ob das aber wirklich ein Vorteil ist weiß ich nicht, da fehlt mir einfach die langjährige Erfahrung mit AF.
Ich bin also nicht erstaunt über Aussage von Hooky69 sondern eher interessiert wie seine Erfahrungen damit sind.
Und scheinst damit ja auch gute Erfahrungen gemacht zu haben.
Ob AF-C oder AF-S besser für mich ist kann ich auch noch nicht so richtig einschätzen, mittlerweilen bin ich wieder bei AF-S gelandet (außer bei wirklich schnell bewegenden Motiven).

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum

Danke @hooky69, habe heute mal meine 4 FBW "justiert". Nur mein 50er plastic fantastic konnte ich auf 0 lassen. Alle anderen hatte einen Backfocus. Bin gespannt ob ich das nach der nächsten Fototour (12.9. Fotomarathon Leipzig) auch noch so sehe. :p

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Ich habe in der ct Fotografie eine Anleitung zur AF-Feinjustierung gefunden, mit der man quasi objektiv den richtigen Wert ermitteln kann. Man nimmt vom GLEICHEN "flachen" Motiv eine Serie von 21 Aufnahmen (AF-Modus auf "Spot", AF-Feinverstellung -10...0...+10, Stativ, Selbstauslöser, Offenblende, ISO 100, JPEGs hoher Qualität) auf und vergleicht die Dateigrößen. Das GRÖSSTE JPEG (so, wie es aus der Kamera kommt!) wird bei dem RICHTIGEN KORREKTURWERT erhalten, denn es zeigt die meisten Details, die der JPEG-Kompressionsalgorithmus nicht antastet.- Leider reichen manche (alten?) Objektive (z.B. Sigma 2,8/24-70 EX DG Macro, 70-300 APO DG) nicht die nötigen Informationen an die Kamera weiter, sodass später die Feinverstellung beim Wechsel manuell eingegeben werden muss. Die Abweichungen waren teils beträchtlich (-5 bis +7) und auch visuell nachvollziehbar.- Die o.g. Vorgehensweise scheint mir sehr plausibel, ist in wenigen Minuten erledigt, und man muss sich nicht mit einer Unzahl von Ausschnittvergrößerungen abmühen.

Klingt gar nicht blöd. Allerdings würde ich lieber 42 Aufnahmen machen und schauen, ob die Ergebnisse auch konsistent sind.


Echt? Die Kamera kriegt also von den Objektiven keine ID, obwohl es AF-Objektive sind? Das überrascht mich. Allerdings hab ich die Objektive auch nicht; meine sind entweder MF oder "modern".

Wie dem auch sei, die Methode ist definitiv interessant (finde ich).

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Liebe Grüße
Frank

Hallo Oldschool,
kannst du mir sagen in welcher c't ich diesen Artikel finde?
Vielen Dank.....Michael.

Hi,

hört sich einfach an ...aber was verstehst du unter einem "flachen" Motiv?

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Mit freundlichem Gruß
Matthias

...but you can call me Blue

Bin nicht Oldschool, aber flach heißt wohl Backsteinmauer, gemusterte Tapete im Sonnenschein, Gemälde von van Gogh, oder ähnliches. Kein Maschendrahtzaun, obwohl auch der flach ist. Eben so, dass der AF nicht einmal auf den einen und dann auf den anderen Zweig fokussieren kann. Die Bildachse sollte wohl auch möglichst senkrecht auf dem Motiv stehen.

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Liebe Grüße
Frank

"Flach" heißt Backsteinmauer etc.. Es muss gewährleistet sein, dass nicht Details in einer "falschen" Fokusebene, also einer Ebene die der AF gar nicht erfassen wollte, scharf abgebildet werden. Bei einem "tiefen" Motiv wäre das ja möglich, die ungewollte Schärfeebene würde zur Dateigröße beitragen und das Kriterium wertlos machen. Es sollte sicher auch absolut still stehen, kurz, ein Motiv, das gewährleistet, dass immer die gleiche Informationsmenge verarbeitet wird.- Ich glaube, es war die vorletzte Ausgabe der c't Fotografie. Im Artikel eines (Reise-?)Fotografen wurde die Vorgehensweise nur ganz kurz angesprochen. Leider kann ich im Moment nicht selbst nachschauen.- Ja, manche Sigmas sind schludrig und erscheinen z.B. auch in Lightroom nur als "Sigma Lens". Damit ist eine automatisch richtige AF-Feinverstellung natürlich nicht möglich. Gegenüber einer Fotozeitschrift habe ich angeregt, bei Objektivtests hierauf einzugehen, habe aber damit gerechnet, dass man es für zu aufwändig hält, denn es kann ja auch am Gehäuse liegen, wenn das Objektiv nicht identifiziert wird. Dem war dann auch so.- Klar, man kann mehrere Testreihen erstellen und so dem richtigen Korrekturwert noch näher kommen. Der Charme dieser Methode gegenüber den "Anschauen von Fotos" liegt ja gerade in ihrer Einfachheit.

Siehe ct-Fotografie 6/16, S. 120

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Liebe Grüße Uwe

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www.tappenbeck-net.de

Ich möchte allerdings dabei zu bedenken geben, dass es immer noch eine gewisse Varianz gibt. Meiner Erfahrung nach stellt der Phasen AF selbst bei scheinbar gleichen Versuchsbedingungen (alle Einstellungen fix bis auf den Phasen-AF, flaches und kontrastreiches Motiv) immer mal wieder leicht andere Entfernungseinstellungen ein. Daher mache ich von einem Korrekturwert immer mehrere Aufnahmen. Da sind immer einzelne Ausreißer dabei (z.B durch mechanische Ungenauigkeit), je nach Optik. So war das Sigma 30mm 1.4 Art z.B. immer sehr "wählerisch" bei der Entfernung, während das FA43 sehr konstant scharfstellt (zumindest bei meinen Exemplaren).

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