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 Betreff des Beitrags: Standard-Zooms - die Qual der Wahl
BeitragVerfasst: Fr 14. Mär 2014, 10:56 
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Hallo allerseits,
überlege gerade, ob ich mir nicht ein lichtstärkeres Standardzoom als mein momentanes DA 18-55 WR zulegen sollte, und da habe ich mal bei DxO Marks nachgeschaut, mit etwas verwirrendem Resultat:

Da nämlich kommt an erster Stelle das Sigma 17-70 f2.8-4, gefolgt vom DA 20-40 f2.8-4 WR und DA* 16-50 f2.8, je nach Kamera (vor ein paar Tagen tauchte als Spitzenreiter sogar noch vor dem 17-70 das Sigma 17-50 f2.8 auf, mit so'nem Grauschleier drüber, heute allerdings ist es da nicht mehr gelistet).

"Verwirrend" deshalb, weil die Preisunterschiede ganz eklatant sind: Das Sigma 17-70 gibt's lt. Idealo.de ab ca. 400 €, das durchgehend lichtstärkere Sigma 17-50 sogar schon ab 360 €, das DA 20-40 WR und DA* 16-50 dagegen erst ab ca. 870-880 €, also zum mehr als doppelten Preis.

Wenn ich den Jungs und Mädels von DxO Marks glauben kann, gibt's das nach ihrer Einschätzung beste Standard-Zoom also von Sigma, und das auch noch zum halben Preis eines von Pentax, wenn auch ohne dessen Wetterfestigkeit.

Was sind Eure Erfahrungen - kann man dem glauben? Brutal formuliert, könnte man sich dann ja für das gleiche Geld zwei Sigmas in die Stube stellen, und wenn's das eine mal einregnen sollte, könnte man ja immer noch das zweite nehmen, und die Bildqualität wäre trotzdem die bessere.

Wobei dann allerdings immer noch offenbleibt: 17-50 und dafür durchgehend f2.8, oder lieber 17-70 und dafür f2.8-4?

Eine letzte Frage am Rande: Mein DA 18-55 WR taucht in den DxO-Charts gar nicht auf - ich finde nur die ohne WR, mal als AL und mal als ALII - welchem davon entspricht das WR?

Man liest sich,
QN


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BeitragVerfasst: Fr 14. Mär 2014, 11:25 
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Qniemiec hat geschrieben:
könnte man sich dann ja für das gleiche Geld zwei Sigmas in die Stube stellen
Oder 3x das Tamron 17-50mm 2.8 :mrgreen:

Ich glaube nicht, dass man bei Standard-Zooms große Unterschiede in der Bildqualität feststellen kann (die massive Preisunterschiede rechtfertigen würden). Da kommt es dann eher auf Dinge wie den leisen Motor, Robustheit, Unterstützung durch die Kamerasoftware (wichtig für jpg-User) etc. an.

Wenn man mit F4 bei 70mm leben kann, dann scheint mir das neue Sigma 17-70mm eine vernünftige Wahl zu sein.


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BeitragVerfasst: Fr 14. Mär 2014, 12:06 
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Meenzer hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass man bei Standard-Zooms große Unterschiede in der Bildqualität feststellen kann (die massive Preisunterschiede rechtfertigen würden). Da kommt es dann eher auf Dinge wie den leisen Motor, Robustheit, Unterstützung durch die Kamerasoftware (wichtig für jpg-User) etc. an.
Eben, und da wundert's mich schon, dieses Gefälle, oder besser: dieser Sprung in den Preisen, denn die beiden von mir genannten Sigmas sollen ja lt. DxO Marks um einiges besser sein als die Pentaxe, und dann auch noch die Hälfte billiger, weshalb ich dann vorsichtshalber doch lieber erstmal die Praktiker konsultiere.

Und was das Sigma 17-70 angeht, das hat f2.8-4, mein momentanes DA 18-55 WR dagegen f3.5-5.6 - so wesentlich mehr Licht als mein momentanes Standard-Zomm hätte dieses Sigma dann also auch nicht.

Spannender dagegen klingt das Sigma 17-50 mit durchgehend f2.8, das lt. DxO außerdem - an der K-3 - die schärfsten Bilder liefern soll, und das für 360 €! Frage also, ob da irgendwo der Wurm drinsteckt... Vielleicht auch eine Frage der Perspektive, denn die Pentax-Objektive gelten ja eh als "etwas" überteuert...

Man liest sich,
QN




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BeitragVerfasst: Fr 14. Mär 2014, 12:40 
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Im Sigma 17-50 2,8 steckt kein Wurm drinne (habe eben nochmal nachgeschaut)
Kann es bedingungslos empfehlen.
Meiner persönlichen Meinung nach nehme ich für Pentax nur bei den Limiteds Geld in die Hand, alles andere bekomme ich woanders günstiger. (Ja ok, das 100 Macro sowie das 300er sind schooon gut, und sollte sich Kaherdin mal zum Verkauf seines 200ers entscheiden ........ :-))

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BeitragVerfasst: Fr 14. Mär 2014, 12:51 
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Wohnort: Tespe
Ich habe das sigma 17-50 2,8 und bin zufrieden. Von Tamron hatte ich 3 in der gleichen Lichtstärke da und jedes hatte irgendwelche Probleme, so das ich am Ende das sigma genommen habe. Das DA* 16-50 ist bei mir wg des Preises ausgeschieden.

Also wenn du eins kaufen willst, kann ich guten Gewissens zum sigma raten.

Gruß
Sascha

Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD

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Viele Grüße
Sascha

Wenn der Klügere immer nachgibt, geschieht nur das was die Dummen wollen!





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BeitragVerfasst: Fr 14. Mär 2014, 17:31 
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Registriert: Mo 14. Jan 2013, 15:01
Beiträge: 715
Ich bin der Meinung das sich ganz klar der Preisunterschied sich nicht linear zur Abbildungsleistung ist.
Das 18-55 Kit ist vom Preis/Leistung eigentlich unschlagbar. Liegt natürlich an den sehr hohen Stückzahlen.

IMHO kann man die genannten Objektive nicht wirklich vergleichen. Alleine vom Brennweitenbereich.
Beim Limited zahlt man halt einen saftigen Aufpreis für die 1A Verarbeitung.
Sicherlich ist es eine super Linse... Doch Preis/Abbildungsleistung dürfte bei der Linse der schlechteste sein. 20-40 finde ich auch recht eingeschränkt vom Bereich für ein Standard-Zoom...

Ich für meinen Teil, werde mir irgendwann das Sigma 17-70C gönnen. Denke das ist ein guter Allrounder. Zwar nicht abgedichtet, aber zur Not greife ich dann doch wieder aufs 18-55WR zurück...

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Mein PyResizer:
Pentax Wunschliste: https://cryptpad.fr/pad/#/2/pad/edit/zQ ... 7suuNwgu3/


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BeitragVerfasst: Sa 15. Mär 2014, 08:41 
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Zitat:
GINandTONIC hat geschrieben:

Im Sigma 17-50 2,8 steckt kein Wurm drinne (habe eben nochmal nachgeschaut)
Kann es bedingungslos empfehlen.


Das kann ich bestätigen. Ich hab mehrere Limiteds, das DA* 50-135/2,8 und einige andere wirklich gute Sachen. Aber wenn ich was mache, wo ich nicht genau weiß, was auf mich zukommt, nehme ich das Sigma 17-50/2,8. Es ist überhaupt mein meistbenutztes Objektiv, eil universell, robust und unkompliziert in der Handhabung.

Meins ist auch schon öfters nass geworden. Wenn man es danach ordentlich an der Luft trocknen lässt und nicht nass in die Tasche packt, hält es das schon aus. (Zumindest meines, für diese Aussage gebe ich aber keine Garantie :mrgreen: .)

Franz

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"Schärfe ist ein bourgeoises Konzept."
Henri Cartier-Bresson


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BeitragVerfasst: Sa 15. Mär 2014, 09:18 
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Wohnort: Bremen
Ich finde das Pentax DA*16-50 auch überteuert, und von den SDM-Problemen bei den früheren Exemplaren mal abgesehen, bin ich mit meinem Objektiv mehr als zufrieden, habe aber ja auch vielleicht ein gutes teil erwischt.

Ich behaupte mal, dass die Unterschiede in der Bildqualität eher marginal sind, dass es da eher auf selektive Unterschiede einzelner Exemplare ankommt.
Gäbe man DXO drei andere Exemplare der Objektive, es könnten durchaus andere Ergebnisse resultieren.

Letztlich spielen dann vielleicht auch andere Dinge wie Wetterfestigkeit oder Markentreue eine Rolle, und mit dem neuen Konverter kann ich halt auch mal ein DA*16-50 nutzen, wenn ich für Portraits etwas mehr Brennweite benötige, die Sigmas und Tamrons schauen da leider in die Röhre...

Und wie immer: Gute Bilder kann man mit allen machen, da soeieln jetzt diese Unterschiede bei diversen Tests nicht die absolute Rolle, außer dass man meint, halt immer die Testsieger kaufen zu müssen. Werbung halt ...

_________________
LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )


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BeitragVerfasst: Sa 15. Mär 2014, 09:44 
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Registriert: Do 22. Nov 2012, 18:57
Beiträge: 281
Ich kann Hannes nur zustimmen.

Ich hab mich früher auch auf Testberichte gestürzt, doch die Lens-Clubs bei uns oder bei unseren englischsprachigen Nachbarn sind mMn. aufschlussreicher, da es Bilder aus dem wahren Leben zeigt und echte Meinungen von Benutzern der Objektive widerspiegelt.
Die optischen Unterschiede zwischen den genannten Objektiven sind sicher marginal und betreffen eher die Art der Farbgebung oder Kontrast, als die messbare Schärfe. Farben und Kontrast nimmt jeder Mensch unterschiedlich wahr, wodurch dem Einen ein Sigma 17-70 besser gefällt, dem Anderen ein DA* 16-50. Idealerweise sollte man versuchen, das Objektiv zu finden, dass einem am besten liegt und dessen Abbildungscharakter am meisten zusagt.

Qniemiec hat geschrieben:
Und was das Sigma 17-70 angeht, das hat f2.8-4, mein momentanes DA 18-55 WR dagegen f3.5-5.6 - so wesentlich mehr Licht als mein momentanes Standard-Zomm hätte dieses Sigma dann also auch nicht.

Das würd ich nicht behaupten. In manchen Situationen kann eine Blendenstufe schon das Bild retten (höhere Verschlusszeit oder niedrigeres Rauschen durch hohen ISO-Wert). Schaden kann es jedenfalls nicht. ;)

_________________
Grüße von der Küste
Sebastian


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BeitragVerfasst: Sa 15. Mär 2014, 11:00 
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Beiträge: 199
Wohnort: Berlin-Neukölln
Danke allerseits, für die Antworten. :thumbup:

Und was die Preise angeht, ist das natürlich auch immer so'n psychologisches Dilemma: Einerseits wünschen wir uns niedrige Preise, andererseits erwacht, wenn die dann wirklich zu niedrig sind, das nicht unberechtigte Misstrauen, möglicherweise irgendwelchen Hurz à la "Resterampe" zu kaufen, oder wie mein Schwiegervater immer zu sagen pflegte: "Wer billig kauft, kauft zweimal." Weil Qualität halt ihren Preis hat (so wie wir uns umgekehrt wohl alle möglichst hohe Zinsen für unser Erspartes wünschen, bei allzu hohen Zinsen dagegen, wieder nicht unberechtigt, misstrauisch werden sollten, ob wir da nicht irgendwelchen Gaunern aufsitzen).

Zum fotografischen Dilemma: Bei der Entscheidung für Pentax spielt für mich inzwischen die Wetterfestigkeit (zum erschwinglichen Preis!) eine ganz entscheidende Rolle. Den mit der K-5 und nun mit der K-3 erreichten Komfort, mich beim Fotografieren nicht mehr ums Wetter kümmern zu müssen, möchte ich daher nur höchst ungern wieder aufgeben. Wie mir vor Jahren jemand in einem anderen Forum schrieb "Da gibt eher der Fotograf klein bei als die Kamera", und recht hat er: Das am wenigstens wetterfeste Element bei solchen Touren war seitdem immer noch ich :cry:. Das also hätte erstmal sehr wesentlich für das DA* 16-50 gesprochen.

Dagegen sprach einerseits der Preis, andererseits der DxO Score (weil ich halt manchmal doch gern die allerbeste BQ - Stichwort "Pixelpeeperei" :fies: - hätte, zB. wenn später mit Ausschnittsvergrößerungen zu rechnen ist), und zu guter Letzt, dass ich draußen, "in der Pampa", eh meist mit dem Tele unterwegs bin, während kürzere Entfernungen eher in der Stadt vorkommen, oder "in'er Bude", also da, wo's eh seltener regnet (oder ich mich meist auch schneller irgendwo unterstellen kann).

Hab mir nun also erstmal das Sigma 17-50 bestellt, und nach Euer ungeteilter Meinung sollte das wohl ok sein :2thumbs:.
Man liest sich,
QN



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