Technische Bilder und Diskussion: Fokustest, Vignettierung, Objektivverzeichnung, Handhabung. Objektive mit Pentaxanschluss. Bitte die EXIF's in den Bildern lassen.
Im Gegensatz zu den meisten billigen Spiegelteleobjektiven, sollte das Sigma eine Streulichtblende gehabt haben. Das Sigma hatte ich nie, aber die Blende soll einen erheblichen Unterschied machen (hörte ich).
Bei Spiegelteles sind wohl ab Werk häufig die Spiegel unter Spannung eingebaut. Die Bildqualität leidet dadurch ziemlich. Wenn man den Spiegel entspannt (dafür muss man das Objektiv allerdings zerlegen oder zumindest hinten öffnen), soll sich die Bildqualität dramatisch verbessern.
Ich habe selbst zwei spiegelteles (Tokina 8/500 und MTO 10/1000) und da lässt auch bei beiden die Abbildungsleistung zu wünschen übrig. Bei Gelegenheit werde ich mich damit mal beschäftigen.
Hatte eine. Aber man kann die Dinger extrem leicht verwackeln, viel leichter als z.b. eine 600er Festbrennweite oder Zoom (habe ja das 250-600). Sie sind einfach zu leicht. Aber die Gegenlichtblende hilft eher beim Kontrast. Das mit dem Blitzen empfehle ich deswegen, weil die Verschlußzeit in geschlossenen Räumen so kurz ist - bei entsprechend starkem Blitz - dass verwackeln praktisch unmöglich ist.
Ich werfe auch mal meine Erfahrungen mit diesem Teil, mit dem ich seit knapp 7 Monaten sehr viel unterwegs bin, rein. 40456504nx51499/lens-clubs-f46/leica-mr-telyt-r-500mm-f80-lens-club-t45513.html Ich muss Angus recht geben was verwackeln angeht auch wenn das Leica deutlich schwerer ist als andere Spiegel. Verwackeln ist ein echtes Thema da man aufgrund der Größe und des Gewichtes oft vergisst was das eigentlich für eine riesige Brennweite ist. Die SR ist auch irgendwann am Ende. Hinzu kommt was die Vorredner schon sagten, es gubt ganz viele Gurken von damals und damals war man froh das man das Zielobjekt überhaupt erkennen konnte.
Vielleicht noch als Tipp zum testen : bei Spiegelobjektiven scheint es deutlich wichtiger zu sein, dass sie sich temperieren bevor sie ihre max Leistung erreichen. Neulich habe ich z. B. die Kamera samt Objektiv schon eine 1/2 Stunde vor dem Fotografieren in den Garten gelegt, da wir - 5 Grad hatten.
Die Beispielbilder decken sich mit meinen Erfahrungen mit "kostengünstigen" Spiegelteles: So richtig scharf wird kein Foto, dafür sind die Kontraste eher flau.
Wenn ich das richtig sehe, ist da noch ein Skylightfilter im Objektivanschluß eingeschraubt? Der dürfte die optische Leistung auch noch mal nach unten ziehen.
Der Skylightfilter ändert nicht viel, das habe ich schon probiert. Belichtungszeit wird minimal kürzer ohne Filter, aber Schärfe und Kontrast bleiben unverändert.
Dackelohr hat geschrieben:Ok, das probiere ich mal noch aus. Aber warum erwartest du dabei bessere Ergebnisse? An der lausigen Schärfe ändert der Blitz nichts, höchstens am Kontrast. Von einem Bild wie dem Schwan kann ich nur träumen. Hast du das nachbearbeitet, oder kam das so aus der Kamera?
Was er sicher meint: mit dem Blitz schließt Du eine eine Verwacklung sicher aus. Bei 500mm Brennweite ist die Gefahr eines Verwackelns sehr groß.
Ich habe selber auch ein Spiegelobjektiv. Da kommt es schnell zu kontrastarmen Bildern. Man ist schnell geneigt zu sagen "das ist unscharf". Mit dem gleichen Objektiv kannst Du aber bei anderem Licht brillante Fotos machen. Ist nicht einfach zu handhaben so eine Spiegeloptik...