Servus Pentaxianer…
ich bin seit geraumer Zeit stiller Leser hier im Forum.
Vorgestellt habe ich mich dort bislang noch nicht, einfach auch deshalb, weil ich derzeit (noch) nichts Qualitatives beitragen kann.
Bevor ich mich heute nun doch mal persönlich an Euch wende, hier ein kurzer Steckbrief von mir:
Ich bin bin seit Kurzem Ruheständler und habe jetzt vor, etwas mehr Zeit mit der Vogelfotographie zu verbringen.
Ich lebe in Süddeutschland – ziemlich genau zwischen Stuttgart und Ulm, reise gern und fahre immer noch meine alte V7 Sport aus dem Jahre 1972 (auf irgendeinem Avatar glaubte ich eine Guzzi erkannt zu haben).
Zu analogen Zeiten hatte ich eine Z1 und heute besitze ich eine K-3.
Und da wäre ich schon beim Thema:
Angus hatte einen Thread über das o.a. Objektiv eröffnet - vielleicht hätte ich mich da rnhängen können, aber der Thread ist schon etwas "betagt".
Da ich auch ein wenig in die Vogelethematik einsteigen möchte, überlege ich, welches Tele ich mir noch zu meiner K-3 anschaffen soll – bislang beschränkt sich meine diesbezügliche Ausstattung auf das 55-300 Reisezoom.
Aus den Vergleichen Bigma vers. Pentax 150-450 konnte ich eine eindeutige Tendenz zum Pentaxobjektiv erkennen. Da inzwischen bei den Neupreisen beide Objektive in Etwa gleich auf liegen, dürfte die Entscheidung nicht schwer fallen.
Ab und an findet man jedoch auch noch Angebote – vor allem aus den USA – über das SMC 645 600/5,6.

Sollte man hier zuschlagen, wenn ein solches Angebot vorliegt?
Was bedeutet der 645 Anschluß hinsichtlich der Kompatibilität zur K3?
Lt. angus ist da je ein Adapter nötig – gibt es den noch zu kaufen und wie heißt er?
Oder macht es für einen Beginner wenig Sinn, auf AF und Blendenanzeige zu verzichten?
Was darf man noch ausgeben für ein solches Stück – gelten die Angaben von angus (3-4000) noch?

Als Pentaxfreund hat man natürlich mit einem immer kleiner werdendem Markt zu kämpfen…verständlich, das der eine oder andere zu populäreren Marken umschwenkt.
Vielleicht hat man dadurch etwas Glück und erwischt ein seltenes Objektiv – hat später dann aber ggf. das Problem, niemanden mehr als Käufer für die eigene Sammlung zu finden...
Wie seht ihr das?
Viele Fragen viel Unsicherheit – aber vielleicht könnt ihr mir da ein wenig auf die Sprünge helfen.

Besten Dank schon mal..

Tbd
Volker

Hallo, ich schreibe dazu erstmal nur, dass es sowohl ein SMC Pentax-A 5.6/600 mm mit PKA-Anschluss - das direkt auf K-Bajonett passt - als auch ein SMC Pentax-A 645 5.6/600 mm mit 645-Anschluss gab - für das man einen Adapter von Pentax 645 auf K braucht. Das 645 er Objektiv ist noch größer und schwerer als die KA-Version.

Erst einmal ein herzliches Willkommen von mir
@Angus hatte damals über das SMC Pentax-A* 645 600mm F5.6 ED [IF] berichtet, dazu benötigst du diesen Adapter https://www.ricoh-imaging.de/de/adapter ... r-645.html
Hab ihn aber im Shop nicht mehr finden können.
Aber sicher wird @angus dazu mehr sagen können.

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum

Hallo, ich habe das teil noch, es fristet jetzt ein wenig ein Mauerblümchen Dasein weil ich mit dem 250-600 und dem 150-450 gleich doppelt aufgestellt bin. Es ist handlicher als das große Zoom und sehr scharf bei Offenblende - die 3-4000€ würde es heute wohl nicht erzielen. Mit dem Pentax-Adapter deckt die Linse sowohl APS-C als auch den KB-Sensor ab und das sogar noch hauptsächlich mit dem Sweet Spot.

AF ist wichtig aber bei Vögeln im Geäst leider oft auch sehr lästig, gerade wenn sie etwas lebhafter sind lässt es sich manuell besser fokussieren, weil dem AF des Öfteren dann mal ein Ast ins Gehege kommt und er dann durchrödelt.

Für besondere Vögel und andere Tiere mit hoher Fluchtdistanz sind 450mm am crop oft noch zu wenig, da muss man manchmal sogar mit TK vorgehen. Aber wenn Du tatsächlich an dem Objektiv an sich interessiert sein solltest, dann lass uns das per PN besprechen.

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no religion

Hallo und willkommen,

und Glückwunsch zu deiner V7 Sport, allzeit gute Fahrt.
Zu Objektiven kann ich nicht richtig was beisteuern.
Kauf dir das, von dem du glaubst, dass du damit die Bilder machen kannst, die dir vorschweben, und schiele nicht auf eine spätere gute Verkäuflichkeit. Auch für die V7 wird der Markt kleiner, du fährst sie trotzdem.

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VG Frank-Uwe

Wenn ich dir jetzt Recht gebe, liegen wir ja beide falsch!

ja dann mal willkommen bei den Pentaxians und zu den Objektiven wurde ja schon alles geschrieben
LG Gerd

Hallo und herzlich willkommen!

Ich würde mir wegen des Angebots an Objektiven für Pentax keine Gedanken machen. Da gibt es immer noch (fast) alles, was man benötigen könnte. Und was die Verkaufspreise angeht: Gerade die älteren Gläser lassen sich neben ihrer Nutzung am PK Bajonett auch gut an Spiegellose adaptieren, sind kompakt, haptisch angenehm und optisch überzeugend und durchaus begehrt.
Insofern kannst du eine gewisse Zuversicht in das System haben .

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VLG
Stephan

Vielen Dank für das freundliche Willkommen und Euer Feedback zu meinem Thema.

Den Antworten entnehme ich : machen und glücklich werden...;>))
Okay , verstanden.
Darüber hinaus interessiert mich aber Eure Meinung, ob ein Einstieg in die Telewelt mit so einem Kaventsmann für mich ale Laien überhaupt sinnvoll ist, oder ob ihr mir eher den Start mit einem 150-450 + ggf. TK empfehlen würdet.
Das Glas wäre leichter und sicherlich vielseitiger anwendbar.

Andererseite scheinen mir hier einige von Euch ehr auf lichtstarke Festbrennweiten zu stehen -
Das hat mich zum Nachdenken gebracht.

Ein gebrauchtes 150 450 ist schwer zu bekommen - neu aktuell auf der Pentaxseite ausverkauft.
Beim Onlinehändler liegt der Preis allgemein bei 2199,- ; + TK1,4 ca. 340,- sind rund 2550,- Teuronen..

Aktuell steht ein Smc PENTAX-A* 1:5.6 600mm ED(IF) für das gleiche Geld im WWW - wäre somit eine Alternative (mit AF Einschräkung), sofern ein Adapter noch lieferbar ist.
Mit knapp 7 kg ist das allerdings für Fotosapziergänge in der Natur natürlich schon ein Handicap.

Ich denke, daß man grundsätzlich immer versucht das möglichst "beste" Objektiv für sich zu wählen..ich sehe mich aber nicht so sehr als Profi, sondern mehr als Hobbyfotograf, der gelegentlich auf Fotopirsch in der näheren Natur unterwegs ist.
Ich stehe nun vor der Wahl zum gleichen Geld zwei unterschiedliche System erwerben zu können...
Habe aber keine Ahnung, wie hoch der Qualitätsgewinn der 600er Festbrennweite eines über 30 Jahre altem Objektivs gegenüber einem neuen 150 450 unter dem Aspekt "Hobby" überhaupt noch zu sehen ist - und ob man das denn irgendwie bewerten kann.

Daher nochmal konkret die Frage: Wie und warum würdet Ihr hier in meinem Fall entscheiden?

Tbd
Volker

Hallo Volker,

versuche mal zu ergründen, ob dir mehr die Ansitzfotografie (mit Stativ u. ggf. mit Tarnung) mit höchster Ausbeute möglicher Qualität oder mehr die Pirsch durchs Gehölz mit Defiziten bei der maximalen Brennweite liegt.

Das gibt dir die Antwort auf deine Frage, welches Objektiv das geeignetere für dich ist.

Ich lasse bewusst eine Wertung weg, beides macht richtig viel Spaß erfordert aber unterschiedliches Werkzeug!
Und ich kenne beide Nutzer! Der Supertelefotograf wünscht sich ab und an die Flexibilität eines Zooms, viele, die das Zoom haben, schielen ab und an in Richtung Festbrennweiten. Iss so!

Und manche haben irgendwann beides.

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LG Frank

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zu meinem Kalenderprojekt "Die Leucht - 2026"

"Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"

Hallo Volker und herzlich willkommen.

Es sind schon viele Aspekte angesprochen worden. Vögel gehören zu meinem fotografischen Beuteschema. Und ich stand vor dem gleichen Problem: ein Sigma 50- 500 hatte ich schon und es fehlte an Lichtstärke und Brennweite. Einen Telekonverter an das Bigma flanschen bingt nichts, da die Lichtstärke leidet und die optischen Eigenschaften des Objektivs durch einen TK nicht nennenwert besser ausgeschöpft werden können.
Meine Lösung sieht aus wie von Pixiac beschrieben:
Im ersten Schritt zog ein Nikkor 600 4,0 ein, angeflanscht mit einem Leitax Bajonett. Im zweiten Schritt wurde das Bigma durch das DFA 150-450 ersetzt. Damit habe ich nun ein Objektiv für den Ansitz und eines für Ansitz und mobile Fotografie. Beide Linsen machen Spaß.
Bei Pixiac ist es das Pentax 560mm geworden. Ein Spitzengerät welches sicher auch sehr gut den Festbrennerteil bei der Kombination mit dem Telezoom bildet. Das Ding kostet aber auch ein paar Taler mehr.

Zum manuellen Fokussieren: Mit ausreichend Lichtstärke ist das kein Problem.
Zu Telekonvertern: die kosten Lichtstärke und bringen nur bei optisch sehr guten Objektiven etwas. Manchmal ist der Kameracrop gleichwertig.
Zu den Gebrauchtpreisen: Alte Pentax-Schätzchen sind recht selten im Handel und dann oft recht teuer. Sie haben einen sehr guten Ruf. Die alten Nikkore werden wesentlich häufiger gehandelt, lassen sich durch den Bajonettumbau perfekt auf Pentax ummodeln und sind daher eine günstige und technisch, wie ich meine, ebenbürtige Alternative.

Du siehst: viele Wege führen zum Ziel. Wenn du novh Fragen hast: gerne hier im Forum oder per PN.

Viele Grüße
Rudi

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Naturfotografie in der Eifel