Pentax DA* 50-135mm f2.8 AF

Hallo,

ich habe vor kurzem das 50-135mm gebraucht erworben. SDM scheint (noch? ) zu funktionieren. Mit der Abbildungsqualität bin ich zufrieden.
Die ist sehr nah an Festbrennweiten-Niveau. Habe keine Ausführlichen Tests gemacht, aber der Fokus scheint dort zu sein, wo ich ihn hinlege.

Es ist die erste Linse ohne Stangenantrieb für mich und auch das (trotz Gebrauchtkauf) teuerste Objektiv, das ich habe.

Jedoch muss ich zugeben, habe ich mir AF-bezogen ein bisschen mehr erhofft.

Der AF pumpt bei stärkerem Tele und nicht optimalem Licht öfters und hat Probleme scharf zu stellen. Wenn das Motiv kontrastarm ist, dann bei schlechterem Licht eigentlich fast immer. Ist das normal? Ich habe das allerdings bei anderen Objektiven auch, deswegen bin ich jetzt nicht so geschockt. Besitze eine K-3.

Desweiteren finde ich die AF-Geschwindkeit bei guten Licht nicht direkt schlecht, der Unterschied zum Stangen-AF ist gefühlt da, aber nicht extrem ausgeprägt. Wenn ich allerdings die AF-Geschwindigkeit mit Festbrennweiten-Geschwindigkeit vergleiche (Günstigheimer 35mm f2.4 oder 18mm f1.8), dann kommen gefühlt die Festbrennweiten eindeutig besser weg.

Habe ich mir zu viel erhofft von einem Zoom-Sternchen? Ist der Unterschied zwischen einem gemächlicheren SDM wie hier zu einem schnellen SDM noch so groß?

Danke!

N8igall

PS:
Ich will nicht undankbar erscheinen . Der Hauptgrund, warum ich mir das Objektiv zugelegt habe, war, neben guten Abbildungseigenschaften, die durchgängig zoombaren f2.8 . Davon bin ich natürlich schon angetan. (Wobei ich mir einbilde, dass meine Makinon Festbrennweite mit 135mm f2.8 eine Spur lichtstärker ist... was ja auch sein könnte, da dort sicherlich weniger Glas verbaut ist).

So wie du deine Linse beschrieben hast, hast du ein ganz normales gutes Exemplar!

Danke! Da bin ich ja beruhigt...

Der SDM-Antrieb beim DA*50-135 ist nicht eben super schnell, aber auch nicht grottenlangsam.
Der Hauptvorteil des SDM gegenüber Stange bei Pentax ist nicht die Schnelligkeit, sondern dass er eben leise ist.

Denke auch, das es ganz normal ist. Das Pumpen bei "schlechtem" Licht ist weniger ein Problem der Linse, als vielmehr eines des AF-Sensors, denn der gibt ja die Stellbefehle es, wenn er weiß, wo er hin muss. Wenn du wieder das Pumpen hast, versuche die AF-Größe zu ändern. Die 3er gibt ja mehrere Varianten vor. Fang beim einzelnen Sensor an und steigere dann. Funktioniert ganz gut bei mir. Ein einzelner Spot trifft auch bei vielen anderen Kameras nicht, wenn es zu kontrastarm oder zu dunkel wird. Egal, wie empfindlich der AF auch immer sein soll. Die -3 EV halte ich bei den meisten Kameras, die das können sollen, für ganz schön gewagt. Mondlicht... Hmmm...
Da sind die AF-Varianten mit "Sicherungspunkten" schon eine Nummer zuverlässiger. Außerdem sind die 3 senkrechten Sensoren in der Mitte die empfindlichsten. Die würde ich in solchen Fällen bevorzugen und von den beiden äußersten absehen, da es lineare sind.

Ansonsten ist das 50-135 eine geniale Linse, vielleicht nicht die schnellste, aber sie gilt gemeinhin als eines der besten Zooms, das Pentax in den letzten Jahren gebaut hat. Die Bildqualität ist hervorragend, auch wenn es Montagsmodelle gibt.
Wirst deine Entscheidung bestimmt nicht bereuen.


Gruß, Arne

Ja, im Spot-Betrieb ist die Pumpwahrscheinlichkeit viel höher als 9 oder 27 Punktebetrieb. Danke für die Antworten!

arne74 hat geschrieben: Das Pumpen bei "schlechtem" Licht ist weniger ein Problem der Linse, als vielmehr eines des AF-Sensors, ...
Gruß, Arne

Richtig. Vielleicht nützt das Reinigen des AF-Sensors?
Meine zwei 50-135 funktionieren mit der K-5 und K-5II perfekt bis mindestens LW0, darunter sucht der AF ein wenig, bei LW-3 dauerts länger, aber wenn er scharfgestellt hat, ist´s auch scharf.