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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivtests bei dxomark
BeitragVerfasst: Mo 10. Feb 2014, 21:11 
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Registriert: Mi 21. Dez 2011, 21:50
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Guy.brush.k.50 hat geschrieben:
Okay, vielen Dank für eure Infos, aber echt jetzt, das mit dem nachschärfen interessiert mich wirklich. Was ist das?

Schau dir das mal an, ist zwar für Lightroom aber auch für andere Programme übertragbar.

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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivtests bei dxomark
BeitragVerfasst: Mo 10. Feb 2014, 22:15 
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Wohnort: Mainz am Rhein
ich halte von solchen Tests generell nicht viel. Das ADAC Debakel gibt mir recht. Denn auch Tester wollen leben.
Ich frag hier im Forum nach, habe sogar schon mal einen riesen Thread ins Leben gerufen bevor ich mir das UWW gekauft habe. Da haben alle was von Die Meinungen und persönlichen Erfahrungen mögen jetzt nicht mit dem Mikroskop ausgemessen sein, sie sind aber ehrlich. Hieraus kann man, auch da man den Ein oder Anderen schon was "kennt" seine Schlüsse ziehen.
Zudem gibt es Menschen die sich sehr für Technik interessieren, die haben nicht nur einen sondern gleich mehrere Tests gelesen, teilweise sogar eigene durchgeführt.
Übrigends kam ich so auch zu Pentax. Habe einen Test von einem Hobbyfotografen gelesen. Der stammte aus der Umgebung von Darmstadt und hatte damals die K7 einem tollen Alltagstest unterzogen. Inklusive Test im Regen. Da habe ich gekauft und wurde nicht endtäuscht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivtests bei dxomark
BeitragVerfasst: Di 11. Feb 2014, 09:13 
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Tests suggerieren gerne Unterschiede, die man in der Praxis nicht sieht und oft auch eine schlechte Leistung, die so nur im Labor messbar ist.

Zu meinen Canon-Zeiten habe ich Photozone (Klaus Schroiff wohnte damals nicht weit von meinem Büro) zwei Objektive für Tests zur Verfügung gestellt (Sigma 120-300 OS und Tamron 70-300 VC). Bei diesen beiden kann ich natürlich die Testergebnisse sehr gut einordnen, weil ich genau weiß, was die festgestellten Laborwerte in der Praxis bedeuten. Kleines Beispiel: schaut euch das Ergebnis des Sigma 120-300 an Canon KB im Vergleich zum Canon 70-200 2.8 L IS II an. Im Labor ist das Canon klar besser. Ich hatte die beiden Objektive unmittelbar hintereinander und kann euch versichern, dass die Bildergebnisse ("echte" Bilder, keine Ziegelwände) nicht zu unterscheiden waren.

Auch habe ich mir schon einige Objektive (quer durch die Anschlüsse, kein Pentax-spezifisches Phänomen) gekauft, die in Tests verrissen wurden und war erstaunt, wie gut die Dinger sind. Z.B. das Sigma 30/1.4, welches angeblich jenseits der Mitte keine Auflösung hat. Praxis: tolle Portraits bei Offenblende mit guter Schärfe, wo man sie braucht. Jüngstes Beispiel: Fujinon XS 16-50 (für die X-E1): angeblich unbrauchbares Billigteil. In der Praxis liefert das Teil wunderbare Aufnahmen mit toller Schärfe und Details bis in die Ecken.

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Grüße aus dem Süden

Alfredo


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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivtests bei dxomark
BeitragVerfasst: Di 11. Feb 2014, 10:49 
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Auch wenn ich gerade nicht die Zeit habe mich auf der Seite wirklich einzulesen:

Auf den ersten Blick sieht es so aus als seien die DA Limiteds durchgehend miserable Linsen, kaum besser als mein 18-55mm WR.

Das spart mir viel Geld, eigentlich spare ich gerade auf eine Erweiterung meiner Ausrüstung, aber eine schlechte Linse hab ich ja schon. :mrgreen:

Irgendwie finde ich das trotzdem befremdlich, bin wohl noch nicht lange genug dabei um eure Souveränität zu haben...
Werde mich wohl, wenn ich das Geld beisammen habe, lieber in den Lensclubs informieren.
Neben Stativ und evtl. einem Blitz wollte ich nämlich eigentlich auf dem Gebrauchtmarkt nach mehr Brennweite und einem kleinen süßen Limited (35 oder 40) suchen....


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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivtests bei dxomark
BeitragVerfasst: Di 11. Feb 2014, 11:13 
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Wohnort: Nandlstadt
Nicht nur die DA Ltds. sind miserabel, auch die *chen kannst du vergessen. Schau doch mal, wie mies das DA* 55 1.4 schon an der ollen K10D mit ihren 10MP performt:

http://www.photozone.de/pentax/471-pentax_55_14?start=1

In der Praxis sieht dann das unbearbeitete RAW aus der K-3 mit 24MP bei Offenblende in 100% Ansicht so aus:

Bild

Und so das verkleinerte Gesamtbild:

Bild

Als Portraitlinse völlig unbrauchbar, würde ich sagen. Zumal an einer hochauflösenden Kamera.......

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Grüße aus dem Süden

Alfredo


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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivtests bei dxomark
BeitragVerfasst: So 16. Feb 2014, 20:14 
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Beiträge: 3728
dicki hat geschrieben:
ich halte von solchen Tests generell nicht viel. Das ADAC Debakel gibt mir recht. Denn auch Tester wollen leben.
Ich frag hier im Forum nach, habe sogar schon mal einen riesen Thread ins Leben gerufen bevor ich mir das UWW gekauft habe. Da haben alle was von Die Meinungen und persönlichen Erfahrungen mögen jetzt nicht mit dem Mikroskop ausgemessen sein, sie sind aber ehrlich. Hieraus kann man, auch da man den Ein oder Anderen schon was "kennt" seine Schlüsse ziehen.
Zudem gibt es Menschen die sich sehr für Technik interessieren, die haben nicht nur einen sondern gleich mehrere Tests gelesen, teilweise sogar eigene durchgeführt.
Übrigends kam ich so auch zu Pentax. Habe einen Test von einem Hobbyfotografen gelesen. Der stammte aus der Umgebung von Darmstadt und hatte damals die K7 einem tollen Alltagstest unterzogen. Inklusive Test im Regen. Da habe ich gekauft und wurde nicht endtäuscht.


Ich muss ja zugeben, dass ich auch gerne solche technischen Tests anschaue, um Dinge einschätzen zu können. Ich kann mir ja schließlich nicht alles kaufen, bloß um es auszuprobieren... Da hätte ich mir sonst zuerst eine Canon 700D gekauft, gefolgt von einer Nikon D5200. Ob ich dann auch noch bei der K-30 angekommen wäre, ist ungewiss.
Definitiv kann man aber eines sagen: wenn es um den Kauf einer Kamera geht, spielen die technischen Daten bekannterweise nicht die Hauptrolle. Letztlich sind heute eigentlich alle DSLRs ab einem bestimmten Preis gut genug, um damit gute Bilder zu machen. Nach der Auswahl der Kameramarke muss man wohl wirklich in den sauren Apfel beißen und Objektive selbst ausprobieren. Am Ende bestimmt oft der Photograph über ein gelungenes Bild - oder eben ein nicht gelungenes... Mein Motto ist immer: solange ich nicht wirklich merke, dass meine Ausrüstung mich ernsthaft daran hindert, etwas zu tun, was ich eigentlich vor habe, ist sie gut genug für mich. Ich könnte natürlich den ganzen Tag selbst Testfotos machen, die Schärfe in den Ecken bei allen Blendenstufen analysieren usw. Dann würde ich aber keine Fotos mehr machen, sondern nur noch Messreihen. Also schaue ich, ob ich in der Realität die Fotos hinbekomme, die ich mir vorstelle.
Um nochmal auf meine Kameraauswahl zu kommen: da habe ich schon fleißig bei dpreview.com die Testbilder bei hohen ISO-Einstellungen studiert und bin wie es scheint mit der Pentax zur richtigen Entscheidung gekommen. Man darf also ruhig etwas herumsuchen und lesen, auch Tests vergleichen. Man sollte dann bloß irgendwann aufhören und muss irgendwann doch mal selbst testen. Wie oft habe ich schon bei Amazon etwas von Spiegelungen von Spitzlichtern im Zusammenhang mit Objektiven gelesen und mich dann gefragt, ob die Leute vielleicht einen billigen UV- oder Skylight-Filter vorgeschraubt hatten? Sowas schreiben die dann natürlich nicht dazu, wobei es oft der Grund für das Problem sein dürfte. Andererseits muss man in Foren auch aufpassen: die Leute finden das Equipment, was sie selbst besitzen, oft besser als es eigentlich ist... ;-) Da muss man die Leute schon gut/besser einschätzen können, um zu wissen, auf wessen Kommentar und Beurteilung man etwas geben sollte und auf wessen eher nicht. De facto benutzen viele gute Fotografen gar nicht immer das teuerste/beste Equipment, weil sie wissen, mit welchem Zubehör sie welche Ergebnisse erzielen können. Das ist oft wichtiger, als ein etwas besseres Teil zu besitzen, mit dem ich mich aber niemals ernsthaft beschäftigt habe... Bei meiner Kamera (K-30) lerne ich immer wieder etwas hinzu, wodurch ich dann bessere Ergebnisse erzielen kann. Eine K-3 zu haben wäre sicher toll, aber ohne ein gewissenhaftes Einarbeiten und Erfahrungsammeln damit hätte ich mit der Kamera sicher auch keine besseren Ergebnisse am Ende.

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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivtests bei dxomark
BeitragVerfasst: So 16. Feb 2014, 23:16 
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Registriert: Di 1. Jan 2013, 23:31
Beiträge: 326
Ein anerkanntes Problem von dxomark ist, dass Vollformat und APS-C Objektive in einen Topf geworfen werden, die verschiedenen Sensorformate sich aber nicht direkt vergleichen lassen. Würde dort auch das digitale Mittelformat getestet, ständen diese Objektive weit vorne.
Die Aussagekraft von diesen sehr technischen Test halte ich für sehr begrenzt. Ein gutes Beispiel ist mein heiß geliebtes DA 15 mm Limited: in den technischen Test schließt dieses Objektiv wegen seiner angeblich unscharfen Ränder schlecht ab. Wer es jedoch für etwas anderes verwendet, als Ziegelwände zu fotografieren, wird sehen, dass unter Feldbedingungen andere Qualitäten als reine Schärfe bestechen: die unglaubliche Resistenz gegen Lens Flare und die sehr gut korrigierte Verzeichnung.
Daher mein Rat: ausprobieren.
Viele Grüße,
David

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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivtests bei dxomark
BeitragVerfasst: So 16. Feb 2014, 23:34 
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Registriert: Di 19. Nov 2013, 15:32
Beiträge: 3728
davidw0815 hat geschrieben:
Ein anerkanntes Problem von dxomark ist, dass Vollformat und APS-C Objektive in einen Topf geworfen werden, die verschiedenen Sensorformate sich aber nicht direkt vergleichen lassen. Würde dort auch das digitale Mittelformat getestet, ständen diese Objektive weit vorne.
Die Aussagekraft von diesen sehr technischen Test halte ich für sehr begrenzt. Ein gutes Beispiel ist mein heiß geliebtes DA 15 mm Limited: in den technischen Test schließt dieses Objektiv wegen seiner angeblich unscharfen Ränder schlecht ab. Wer es jedoch für etwas anderes verwendet, als Ziegelwände zu fotografieren, wird sehen, dass unter Feldbedingungen andere Qualitäten als reine Schärfe bestechen: die unglaubliche Resistenz gegen Lens Flare und die sehr gut korrigierte Verzeichnung.
Daher mein Rat: ausprobieren.
Viele Grüße,
David


Das ist ein wesentlicher Punkt vor allem bei Objektiven, die auch für Vollformatkameras funktionieren. Mit Glück wird erwähnt, dass gewisse "Probleme" bei APS-C dann nicht auftauchen... ;)

@derfred: du solltest die Ironie deutlicher zum Ausdruck bringen, sonst verstehe ich sie noch als ernst gemeintes Statement... ;)

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Grüße vom Dunkelmann :hat:


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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivtests bei dxomark
BeitragVerfasst: Mo 17. Feb 2014, 09:31 
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Registriert: Mi 27. Mär 2013, 20:13
Beiträge: 2209
Wohnort: Bremen
derfred hat geschrieben:
Nicht nur die DA Ltds. sind miserabel, auch die *chen kannst du vergessen.

Bild

Als Portraitlinse völlig unbrauchbar, würde ich sagen. Zumal an einer hochauflösenden Kamera.......

:motz: das Sternchen kann ja gar nichts. Das Portrait sieht ja aus wie vom Affen :d&w:

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Liebe Grüße Christiane


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