Moin!

Da ich gerade ein wenig Zeit hatte, hab ich mir mal deine Testbilder angeschaut.

Mein Fazit:
Das FA31 Lim. hat einen Fehlfokus oder ist nicht in Ordnung, es sollte offen schon schärfer sein, als hier gezeigt.
Am schärfsten empfinde ich das FA43 Lim., das soll ja aber auch bei F4 mit eine der schärfsten Objektive sein.

Ab Blende F4 tun sich alle nicht sehr viel und sind schön scharf. (sind ja auch alles optisch gute Objektive!)
Warum du Blende 16 getestet hast, erschließt sich mir nicht.
Ich hätte das weggelassen und eher F2.8 (oder leicht abgeblendet F2.0) getestet, das ist noch schön lichtstark und hier wäre ein Vergleich der Schärfe sinnvoller gewesen.

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

Hi,
schöner Vergleich, ich warte mal auf Dein Fazit.

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Mit freundlichem Gruß
Matthias

...but you can call me Blue

So, wie angekündigt meine Bewertungen.

Zunächst mal vielen Dank für die Anfragen zum Gesundheitszustand meine FA 31. Es geht ihm wirklich gut. Vielleicht lag der Fokus etwas daneben oder das Foto ist minimal verwackelt. Es tut aber an der Stelle nichts zur Sache, weil in der Fragestellung das FA 31 tatsächlich wenig beiträgt und ich diesbezüglich auch keine Erkenntnisse für mich gewinnen konnte.

Erster Anlass für den Vergleich war natürlich die Gegenüberstellung FA 43/1.9- Ultron 40/2.0. Die beiden Objektive haben ja ähnliche optische Werte, sind ähnlich groß und kosten etwa das Gleiche.

Im Vergleich zeigen sich nur geringe Unterschiede:

Schärfe:
In der Schärfe zeigen sich nur geringe Unterschiede für mich an der K-1 . Wenn man genau hinschaut, ist das Ultron vielleicht einen Tacken schärfer, aber ohne Praxisbezug. Vielleicht sähe der Test an einen 50-MPix-Sensor anders aus, aber so…
Ich darf dazu sagen, dass ich Objektive eigentlich nie auf Rand- oder gar Eckenschärfe beurteile. Das Gewicht und die Größe eine Objektivs sind für mich absolute Kriterien zur Beurteilung der Qualität.

Bokeh:
Auch hier geben sich beide Objektive nicht viel. Man könnte darüber streiten, ob das FA 43 den gleichen Tacken weicher abbildet wie es weniger scharf ist… Das teilweise ruppige Bokeh des 43er in manchen Situationen ist relativ gut bekannt und oft diskutiert. Ich kann aber versichern, dass das Ultron da in der gleichen Liga im Guten wie im Schlechten mitspielt. Auch im Gegenlicht hat es nur eine geringe Neigung zu CAs, überstrahlt aber ebenso gerne wie das FA. Lediglich Lichtpunkte im Gegenlicht bildet es abgeblendet gefälliger, weil runder, ab. ich würde also in Gegenlichtsituationen vielleicht etwas lieber zum Ultron greifen (oder besser gleich zum Nokton, das ist da noch gutmütiger).

Fazit:
Beide Objektive geben sich optisch nicht viel. Aufgrund des gleichen Preises und der besseren Verfügbarkeit zusammen mit der AF-Fähigkeit gibt es keinen Grund, das FA wegen des Ultron zu verschmähen… Aber: hatte ich gerade gesagt, beide Objektive seien etwa gleich groß? Stimmt überhaupt nicht. Das FA ist 27mm lang, das Ultron 25mm. Bei aufgeschraubter Streulichblende reden wir aber schon von 41mm gegen 31mm. Und dieser 1cm macht den Unterschied, ob eine LX oder MX mit Objektiv in diverse meiner Jackentaschen passt oder nicht. Damit ist der Haupteinsatzzweck für das Objektiv klar. An der K-1 nehme ich eher das FA mit AF, an der analogen eher das Ultron mit Jackentaschenkompatibilität. (So nebenbei erklärt das auch, warum ich auch bei geschlossenen Blenden getestet habe. Digital ist das verhältnismäßig irrelevant, bei einem Film braucht man es aber schon. Am Film habe ich auch getestet und auch schon entwickelt, muss ihn aber noch auswerten.)

Zweiter Punkt meines Vergleichs war die Einordnung des dritten Normalobjektivs Nokton 58mm. Das Objektiv ist erkennbar schärfer und bildet in der Unschärfe erkennbar weicher ab als die beiden 40er. Wen wundert’s?

Aber dass ich es gefühlt direkt eher mit dem FA 77 verheirate als mit den beiden anderen Normalobjektiven, hatte ich mir vorher nicht so deutlich klar gemacht. Im Grund ist es wirklich eine gute Alternative zum FA 77, mit dem Vorteil der kürzeren Brennweite, wenn man es braucht. Es macht so also seinem Namen Ehre und ist die Linse, die man abends dabei hat, wenn man durch die Stadt geht.

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Moin,

ich hatte auch Ultron und Nokton. Beide sind verkauft.
Das Ultron hatte mich nie glücklich gemacht. Grund war vor allem der Fokus, da der bei dem Objektiv überraschend schwergängig ist, die Winzigkeit des Objektivs macht es dann noch schwieriger schnell korrekt zu fokussieren. Ich greife daher dann lieber zum 43er, da es optisch keinen großen Unterschied macht.

Beim Nokton gab es bei mir in etwa die gleiche Geschichte. Nur dass es nicht das 77er ist, sondern das 75er von Voigtländer.
Das 75er hat mich letztlich glücklicher gemacht als das Nokton, weshalb letzteres dann schweren Herzens gehen musste.

Das 58er ist sehr gut! Hatte aber bei mir leider kein Anwendungsgebiet mehr, seit ich das 75er hatte

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Fokus ist etwas schwergängiger als beispielsweise bei den FA Limiteds. Aber jetzt nicht so, dass es mich stören würde. Wie ich schon sagte: Wenn man das FA 43 hat, muss man sicher kein Ultron haben. Und da beide gebraucht etwa das Gleiche kosten und das Pentax deutlich einfacher erhältlich (und auch noch im Service, wenn etwas defekt ist), ist wohl die übliche Wahl klar. Aber es ist kein Fehler. Und da ich es wegen der Jackentaschenkompatibilität primär für Film wollte, bleibt es.

Ich hatte zwischendurch auch mit einem SMC M 40/2.8 geliebäugelt. Aber die Dinger kosten gebraucht ja mittlerweile auch an die 100 € (Waren dass seinerzeit nicht etwa 70 DM Neupreis?) und hier schien mir das Preisleistungsverhältnis des Ultron deutlich besser.

Beim Nokton sehe ich nicht, dass es ein 75/77er ersetzen könnte. Hier sehe ich schon eine gute Ergänzung.

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