Objektive aus Film-Ära genau so detailreich wie neue?

UMC hat geschrieben:Mir gefällt dein Tüftler-Ansatz und ich kann gut die Herausforderung nachvollziehen, eher das Beste aus dem Vorhanden herausholen zu wollen, als sich dauernd mit etwas Neuem vertraut machen zu müssen.

...und mir gefällt dein Ansatz ebenso. Das Problem ist dennoch: auch mit hochwertigem Equipment muss man sich ebenso vertraut machen. Es ist ja leider nicht so, dass "teuer" immer gleichzusetzen ist mit "gut". Letztlich gehen wir vermutlich ähnlich vor: man überlegt sich, was man für die Situation und Art der Fotos braucht, die man machen will. Daraus ergibt sich dann schon mal, was in Frage kommt. Aber nach dem Kauf wird man entweder einfach zufrieden damit sein oder man merkt, dass etwas nicht optimal ist. Und dann muss man sich mehr Zeit nehmen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Es kann bei einem teureren Objektiv mit eigentlich toller Bildqualität z. B. eine Justage nötig sein, oder man hat ein sonstwie mangelhaftes Modell erwischt. Hilft also alles nichts... Ich inspiziere meine Objektive ja auch nicht unnötigerweise, wenn sie einfach das abliefern, was ich erwarte - ähnlich wie du.
Dass es in Sachen Qualität in oberen Preisregionen durchaus noch Überraschungen und Verbesserungsmöglichkeiten gibt, ist keine Frage. Allerdings ich für mich die Frage, ob ich bzw. meine Fotos von dieser besseren Qualität profitieren würden. Falls ja, dann wäre ein Upgrade sinnvoll. Falls nein, dann sollte ich lieber schauen, wo es klemmt. An den eigenen Fähigkeiten, anderen Komponenten im System?

Um jetzt den Bogen zur Eingangsfrage dieses Threads zu schließen, würde ich sagen, wir haben hinreichend geklärt, dass der Detailreichtum eher nicht eine Frage des Alters der Objektive ist. Ich meine, das auch hier

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nachgewiesen zu haben.

Das ist definitiv ein sehr hilfreicher Vergleich. Zumal die meisten von uns wohl kaum so viele Objektive haben und so einen Vergleich anstellen könnten. Aber auch bei dem Vergleich steht wieder einmal das Pixelpeeping (ich kann mich da auch immer nur schwer zurück halten...) im Vordergrund. Dabei ist der Detailreichtum in 100%-Ansicht ja gar nicht unbedingt das Wichtigste. Andererseits hatte ich ursprünglich ja genau danach gefragt...

Mir selbst fehlt ein wenig die Geduld, die Zeit und die Gelegenheit, die dein Ansatz erfordert.

Tja, Geduld habe ich wohl. Die beiden anderen Ressourcen sind bei mir leider ebenfalls rar.

Jajabings hat geschrieben:

laerche11 hat geschrieben:das 60-250 ist optisch KB - tauglich. man muss nur die hinten befindliche Blende ausschneiden.

Hallo Joe,
kannst Du das bitte erläutern ?

Ich hab mir das von Foto Mayrhofer in Salzburg umbauen lassen. Danach schauts so aus:

Vignettierung ist fast unsichtbar, die Schärfe an den Bildrändern sehr gut. (meins wird sicher noch besser, an KB ist eine Dezentrierung aufgefallen, die mir an APS vorher nicht aufgefallen ist: daher ists jetzt bei März)

Vom Ursprungszustand hab ich leider kein Bild.

Hmmm nach 1,5 Jahren häng ich mich mal dran mit meiner Neuewerbung Osawa 24mm F 2.4.. Beispielsbilder folgen, wenn mein K50 wieder vom Service kommt! (Ihr könnt auch Nein sagen...wegen Anfänger und so)...Und NURwenn mir die gefallen- sonst kommts zum Altglas.

fernreiser hat geschrieben:Hmmm nach 1,5 Jahren häng ich mich mal dran mit meiner Neuewerbung Osawa 24mm F 2.4.. Beispielsbilder folgen, wenn mein K50 wieder vom Service kommt! (Ihr könnt auch Nein sagen...wegen Anfänger und so)...Und NURwenn mir die gefallen- sonst kommts zum Altglas.

Beispielbilder wären vermutlich besser in einem entsprechenden Lens-Club aufgehoben, wo sie jeder leichter finden könnte. Aber verlinke den Lens-Club dann gerne hier, damit wir reinschauen können. Und schreib gerne hier auf, wie du mit dem Objektiv zufrieden bist, wenn du es einschätze kannst.

Diese Testseite dürfte noch bekannt sein?
https://www.opticallimits.com/pentax