Um die 100mm ist schon eine sehr praktikable Makrobrennweite. Neu das Tamron 90 oder Pentax 100 WR, als gute gebrauchte sind das Sigma 105 mm oder das Pentax 100 oder WR die üblichen Verdächtigen.
Mit denen macht man wenig verkehrt. Die zeichnen sich alle durch Schärfe und super Abbildungsleistung aus.
Längere Makro-Brennweiten gehen recht schnell ins Geld und man muss sich auf die Lauer legen, etwas entsprechendes zu finden glaube ich. Gibt es aber auch. Einfacher wird es aber mit noch längeren Brennweiten auch nicht unbedingt. Oft muss man bei den 100ern schon kräftig abblenden, damit die Schärfeebene groß genug wird. Je länger die Brennweite umso stärker muss man dann abblenden, um der geringen Schärfentiefe entgegenzuwirken.
Kürzere Makros gibt es auch, auch mit tollen Bildergebnissen(und weniger Abblenden), aber um 1:1 Makros machen zu können, muss man dann immer näher ran ans Geschehen. Dann wird das mit den fliegenden Insekten wieder schwieriger.
Und klar, irgendwann in kritischen Situationen schaltet man den AF auch ab, aber ich lass mir auch oft bei dem 100er vom AF helfen. Aber Heribert hat natürlich recht: Bei Makro ist der AF eher unwichtig, Geduld und Übung ist da der wichtigere Ansatz.
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LG Frank
zu meinem Kalenderprojekt "Die Leucht - 2026""Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"