Neues Glas im Anmarsch: D-FA* 50/1.4

Aber warum hat das einen Schalter zwischen AF und MF?

laerche11 hat geschrieben:

zenker_bln hat geschrieben:Mir reichen 2,8 praktisch immer.

Dann musst du dich vielleicht nach einem anderen Objektiv umsehen, ich freue mich auf die Lichtstärke und die damit mögliche Freistellung

beholder3 hat geschrieben:Mal ein FA50/1.4 danebenhalten... Sind die quasi gleich gross, oder ...

Ich denke allerdings, dass Pentax hier in neue Bereiche vorstoßen wird, was CAs, Randunschärfe und generell Schärfe betrifft

CCL hat geschrieben:Aber warum hat das einen Schalter zwischen AF und MF?

Fokusfalle

BUDDI hat geschrieben:vielleicht wie bei den Autobauern Baukastenprinzip zur Kostenersparnis? Gleicher Tubus wie das 150-450 mit 'ner 50er Linse?

Ich sach nur "SUV"...

CCL hat geschrieben:... dass Pentax hier in neue Bereiche vorstoßen wird, was CAs, Randunschärfe und generell Schärfe betrifft

Ich kann es gar nicht sagen, wie sehr mir die Begriffe CA, Randunschärfe etc. die Freude am Fotografieren oder eigentlich am Forumlesen vergällen. Die endlosen Diskussionen um die endgültige technische Perfektion sind angesichts des heute allgemein vorhandenen Qualitätsstandards schon ziemlich abgehoben. Mit halbwegs aktuellem Material ist das Material fast nie der Faktor, der ein gutes Bild verhindert. Und wenn das Bild gut ist, dann sind Dinge wie Randunschärfe oder CAs sicher nicht das erste, auf das ich schaue.

Das FA 50/1.4 ist ein sehr guter Kompromiss in Sachen Brauchbarkeit. Mit dem D FA 50/1.4 wird die ultimative Perfektion geschaffen - aber wofür?
Im Studio, für Portraits, ist es zu kurz. Für ein Immerdrauf (wie es die 50er früher waren) ist es zu groß und schwer.

Ein Update des FA 50 mit modernem AF und vielleicht etwas gegenlichtbeständigerer Konstruktion hätte ich sofort gekauft - das nun gezeigte Riesenmonster kommt mir aber nicht ins Haus, egal wie perfekt die Messwerte sein werden.

Das seh ich ähnlich.

Addendum zu meinem vorigen Posting:
Ganz anders sehe ich die Lage beim ebenfalls angekündigten D FA 85 1.4: Das Ding darf groß, schwer und teuer sein - aber es muss auch perfekt sein. Das klassische Portraitobjektiv wird ohnehin eher im Studio und am Stativ verwendet, da kann (und soll) Baugröße der Perfektion geopfert werden.

Bei den 50ern habe ich mich bei Film über JenaT 50/2,8 zu SMC-Takumar 55/1,8, SMC-Takumar 50/1,4 und M50/1,4. Beim Umstieg auf Digital mußte dann das M50/1,4 dem FA50/1,4 weichen. Noch vor dem Vollformat wurde das dann gegen ein DA55/1,4 getauscht - und das ist bei der Brennweite lichtstark auch bis heute geblieben. Ohne die Original-Gegenlichtblende ist das schon hinreichend vollformattauglich und noch relativ kompakt.

Mittlerweile steht es zwischen den Sigma 35/1,4Art und dem "alten" Sigma 85/1,4 - für ein neues, größeres 50er ist da bei mir kein Platz.

UMC hat geschrieben:

CCL hat geschrieben:... dass Pentax hier in neue Bereiche vorstoßen wird, was CAs, Randunschärfe und generell Schärfe betrifft

Ich kann es gar nicht sagen, wie sehr mir die Begriffe CA, Randunschärfe etc. die Freude am Fotografieren oder eigentlich am Forumlesen vergällen. Die endlosen Diskussionen um die endgültige technische Perfektion sind angesichts des heute allgemein vorhandenen Qualitätsstandards schon ziemlich abgehoben. Mit halbwegs aktuellem Material ist das Material fast nie der Faktor, der ein gutes Bild verhindert. Und wenn das Bild gut ist, dann sind Dinge wie Randunschärfe oder CAs sicher nicht das erste, auf das ich schaue.

Das FA 50/1.4 ist ein sehr guter Kompromiss in Sachen Brauchbarkeit. Mit dem D FA 50/1.4 wird die ultimative Perfektion geschaffen - aber wofür?
Im Studio, für Portraits, ist es zu kurz. Für ein Immerdrauf (wie es die 50er früher waren) ist es zu groß und schwer.

Ein Update des FA 50 mit modernem AF und vielleicht etwas gegenlichtbeständigerer Konstruktion hätte ich sofort gekauft - das nun gezeigte Riesenmonster kommt mir aber nicht ins Haus, egal wie perfekt die Messwerte sein werden.

Für die allermeißten Fälle hast du damit vollkommen Recht. Da viele der Landwirte, Lohnunternehmer und Sammler, deren Trecker ich vor der Linse habe, sehr an ihren Schmuckstücken hängen (insbesondere Schlüter, von denen ich bisher kaum was gezeigt habe) wünschen Sie sich oft großformatige Ausdrucke.

So habe ich zuletzt noch ein Daten für ein wandfüllendes Bild für einen Freund bereitgestellt, da ist leider absolut kein Spielraum für Randunschärfe oder Reste der CA-Korrekturen
Auf dem großen Format wird einem nichts verziehen.


Andere Beispielsituation: Überblick über eine Veranstaltung, auch da ist eine Verzeichnung am Rand oder eine Unschärfe mMn nicht drin.

Warum kein 35er Art? Nicht abgedichtet.


Ich bin mir vollkommen im klaren, dass das eine sehr spezielle Anwendung ist, die auch so eigentlich nicht nötig ist. Aber dafür gibts ja auch die verschiedenen 50er, damit sich jeder das passende aussuchen kann, von dem her

Bei mir ist auch wenig Luft für eine D-FA 50 Tonne, denn das 50 1.8 Plastic Fantastic an der K-01 und das 55er Sternchen an der K-3 und K-1 machen ihren Job gut – natürlich mit der Vignettierungs-Einschränkung an der K-1. Randschärfe wäre mir bei all diesen 50ern bzw. artverwandten Brennweiten nicht ausschlaggebend, denn der Einsatzzweck sind ganz klar Freistell-Motive.

Für Rand- und rattenscharfe 50er-Motive habe ich das Pentax D-FA Macro 50 2.8. Solche Szenen entstehen eher bei Blende 4 bis 11, was auch die üblichen Zooms in dem Brennweitenbereich gut können. Ich würde mich wundern, wenn ein abgeblendetes 24-70 bzw. 28-105 an der K-1 bei Brennweite 50 nix Tolles zustande bringt.

Das Sigma 50 Art wäre mir bei Gewicht und Größe die Obergrenze dessen, was Pentax sich mit dem D-FA 50 1.4 leisten kann, denn das Sigma ist anerkanntermaßen exzellent und die Art-Baureihe nimmt ja zugunsten der Qualität wenig Rücksicht auf Kompaktheit. Auch wenn die beiden Kontrahenten wohl nie an den gleichen Kameras spielen dürfen.