Das ist absolut relativ dicki,....wenn Deine Fotografie auf Schnelligkeit angewiesen ist,dann ist ein guter AF auf jeden Fall hilfreich.

Wenn das nicht der Fall ist,dann halte ich das manuelle Fokussieren für deutlich förderlicher für das Bild.

...man nimmt sich mehr Zeit für den Schuß und ist achtsamer beim Bild während man konzentriert den "Punkt" da hin legt wo
man ihn haben will.

....der AF nimmt es oftmals nicht so genau und meint gern mal nen anderen Punkt zu nehmen als Du gerne hättest.

...der AF verleitet sehr schnell dazu nachlässig zu fotografieren und allen Scheiß auf die Schnelle auch noch zu knipsen

...manuell zu fokussieren erspart Dir sich über den AF zu ärgern wenn er mal wieder daneben ging.

...der AF macht faul

Ich benutze den AF nur wenn ich ihn definitiv brauche und er mit hilft,...und ich ein Objektiv drauf habe was auch AF hat,
was eher selten der Fall.

Mein Geschreibsel ist nur meine Meinung zu dem Thema und es muß jeder natürlich selbst seinen Weg finden,und er darf seinen
AF auch lieben,...alles kein Problem.

Fakt ist aber daß wenn Du an Altglas denkst,Du dich mit dem Thema manuell fokussieren auseinander setzen mußt.
Selbst wenn es alte Objektive gäbe welche AF hätten,...es würde nix nützen,......die Cam würde den Fokus bei den oft sehr kontrastarmen Bildern dieser alten Schätzchen sowieso nicht finden.

noch 'nen prima Abend für Dich

Bernd

_________________
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Ich nehme dafür die Schärfenfalle. Mit etwas Feingefühl klappt das sehr zuverlässig. Über die Genauigkeit des AF kann ich nicht klagen. Klar liegt er manchmal daneben.
Leider geht das nur mit dem mittleren AF-Punkt. Außer bei den Irix-Objektiven. Bei denen kann man alle nehmen.

Gruß
Oli

Ich passe, da ich schon ein Primoplan 58 f1.9 II habe.

Wo liegt denn eigentlich der Unterschied zwischen dem Primoplan und dem Biotar?

...vielleicht hilft Dir das weiter.

Biotar


Primoplan



nen schönen noch!

Bernd

_________________
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

du hast sicher Recht Bernd.
Ich konzentriere mich immer auf das Motiv. Lege den Schärfepunkt da hin wo ich das haben mag. Mit dem "Catch-in-Focus" ist es mühsam. Bis es da mal Piep macht bin ich über den Punkt rüber. Das ist etwas auf das ich mich nicht konzentrieren möchte.
Mal, schauen. Mein altes manuelles ist auch ein Schiebezoom. Das macht es nicht einfacher.
Von dem Bokeh des Biotar bin ich begeistert!

_________________
wer gerne liest: Meine andere Leidenschaft
https://www.bod.de/buchshop/stalin-poke ... 3837058819
https://www.bod.de/buchshop/manolin-wer ... 3746089461

Danke für die Links.
Ich hab inzwischen auch ne ganz interessante Seite zur Historie gefunden.
https://zeissikonveb.de/
Historisch gesehen ist es eigentlich falsch, ein Carl Zeiss Jena Biotar nun bei Meyer Optik Görlitz zu verorten.

Nicht jedes Helios 44:

- Helios 44, Helios 44-2, Helios 44-M, Helios 44-M3 haben das Wirbelbokeh, da 8 Lamellen.
- Helios 44 M-4, M-5, M-6 und das M-7 haben nur 6 Lamellen, sind etwas schärfer da MC-Beschichtung.

So richtig viel Wirbel macht das Cyclop 85/1,5, aber das hat nur diese fixe f1,5 Offenblende!

Bemerkenswertes Bokeh auch das Revuenon 50/1,4 (baugleich mit dem Agfa 50/1,4)
Doch davon gibt es zwei Versionen, einmal mit 6, einmal mit 8 Lamellen!
8-Lamellen = Wirbelbokeh, 6 Lamellen verträumt

10 Lamellen: Auto-Takumar 55/22

Besonders schönes Bokeh:
Takumar 58/2 (ist wie das Takumar 58/2,4 kritisch wegen der Grösse, man muss sehr genau darauf achten, dass kein Licht einfällt, wenn auf dem M42 Adapter sitzend)