Technische Bilder und Diskussion: Fokustest, Vignettierung, Objektivverzeichnung, Handhabung. Objektive mit Pentaxanschluss. Bitte die EXIF's in den Bildern lassen.
ich habe eine Frage die eigentlich so garnicht zur Natur eines Fotografen passt. Ein bekannter von mir muss für ein Naturschutzprojekt einen Adlerhorst beobachten. Es ist nicht gestattet näher als 350m heranzukommen. Für die Dokumentation und die Aufzucht der jungen Adler muss dokumentiert werden, was diese von den Erwachsenen zu fressen bekommen, wann sie gefüttert werden und wie der Wechsel der Altvögel von statten geht. Hier steht definitiv nicht die absolute Bildqualität im Vordergrund, sondern die Möglichkeit dies überhaupt zu dokumentieren. Die Kamera kann mit Stativ und Fernauslöser fest aufgebaut und ausgerichtet sein. Die Frage ist nur mit welchem günstigen Mittel kommt man so nah wie möglich ran. mit einem Sigma 70-300 APO sind die Vögel zwar zu sehen aber noch sehr klein. Sollte man hierfür mal den Schritt wagen und ein Spiegeltele oder sonst sowas günstigeres zu nehmen? der Unterschied in der Größe der Vögel auf dem Foto rechtfertigt nicht den Preis von einer DA*300 und 1,4 HD Konverter Ausrüstung, da dies immernoch viel zu kurz ist. hat jemand eine Idee was man noch machen könnte? vielen Dank
Da man den Horst ja vorfokussieren kann gibt es durchaus die Möglichkeit mit einem guten Spiegeltele ("Russentonne 1000mm) optisch was Vernünftiges herauszuholen (oder mit einem günstigen Maksutov-Cassegrain). Natürlich interessiert mich, ob auch noch bis weit in die Dämmerung gearbeitet werden soll. Wenn Rauschen nicht stört könnte man sogar eine Q z.B. an das 300er (+ Konverter?) dransetzen. Da kommt man schnell auf umgerechnet mehr als 2000mm effektiver Brennweite. Allerdings hat die Q keine so dolle Akkukapazität. Natürlich kann man auch einfach durch ein Spektiv knipsen - sogar mit'm Handy.
Es geht Einiges, aber es kommt auch drauf an, wie hoch die 'Vergrößerung' (=> Brennweite) sein muss und wie stark die Randbereiche des Lichtes mit abgedeckt werden müssen.
Gib uns doch bitte ein detaillierteres Anforderungsprofil.
jaja, die Drohne wär ne Idee für nen besseren Winkel, darfst aber auch nicht näher damit dran :-) Es wird nur Tagsüber so ab Morgens um 6 bis abends 18:00 Uhr benutzt. Das mit der Q und einem Adapter auf K? wäre auch ne nette Idee. Die Variante mit dem handy und Spektiv wurde getestet, da war in der Kombination leider die Qualität so mies dass man nix von der Beute erkennen könnte.
Allerdings sollte das Spektiv was taugen, sonst gibts nix. Das Beispiel mit der Q ist mit Vorsicht zu genießen. ein Gebäude ist kein Vogel, da wird das m.E. deutlich anders aussehen. Außer der Russentonne fallen mir da nur noch das 150-450 mit TK ein oder eine adaptierte Festbrennweite von Ni..n.
Aber 350m Entfernung, da muss auch lufttechnisch alles stimmen. Das ist nicht so einfach.