Technische Bilder und Diskussion: Fokustest, Vignettierung, Objektivverzeichnung, Handhabung. Objektive mit Pentaxanschluss. Bitte die EXIF's in den Bildern lassen.
klabö hat geschrieben:Allerdings glaube ich nach wie vor, dass du ein bisschen was verpasst, so ganz ohne limitierte Festbrennweiten.
Ich habe immerhin folgende FBW: 11er Irix, 50er 1,4 Pentax (das Neue von meiner Frau), 58er Primoplan (alt), 85er 1,4 Pentax (das Neue), 100er Makro Pentax und 100er Trioplan. Also ein paar Festbrenner sind schon dabei, wobei ich das ähnlich wie Frank sehe:
Frank aus Holstein hat geschrieben:Festbrennweiten sind für mich nur Ergänzungen, die Kirsche auf der Torte.
Yeats hat geschrieben:Auch wenn ich selber ebenfalls Festbrennweiten bevorzuge - gerade auch wegen der scheinbare Limitationen (die ich eher als Herausforderung begreife) - kann man sicher auch mit ausschließlich Zooms glücklich werden, wenn man deren „Limitationen“ kennt. Manchmal sind sie eben unschlagbar praktisch, vor allem, wenn es ums Gewicht gejt.
Die 2.8/15-30, 2.8/24-70, 2.8/70-200 und 4.5-5.6/150-450 sind aber nun gerade die ganz schweren Dinger ...
Die Reihe mit der Wurzel kannte ich bisher nicht. Ich bin bei KB-Filmkameras mit der Verdoppelung bzw. der Hälfte (Basis 50) groß geworden. Am Anfang war das 50 lange Zeit das einzige Objektiv. Dann kam ein 24 dazu und wurde durch ein 200 ergänzt. Am Ende meiner KB-Film Zeit hatte ich folgende Reihe 24-28-35-50-85-200 wobei Fett die bevorzugte Kombi war.
Heute nutze ich an APsC überwiegend Zooms. Aber hin und wider auch auch FB in folgender Reihe 15-21-35-50 wobei das 35 ja dem 50(KB) entsprechen würde was ich in meiner Film-Ära nicht bevorzugt wurde.
Wobei die Wahl der Brennweit vom Angebot der Hersteller und den persönlichen Vorlieben abhängig ist und nicht von der irgenwechlchen mathematischen Reihen.
Zuletzt geändert von newny am Fr 22. Mär 2024, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
Wickie hat geschrieben:Die 2.8/15-30, 2.8/24-70, 2.8/70-200 und 4.5-5.6/150-450 sind aber nun gerade die ganz schweren Dinger ...
Wir leben in postfaktischen Zeiten, da wird dann auch mal ein 150-450er zum Fliegengewicht.
Ich bin übrigens der Meinung, dass insbesondere das 15-30er keine Abstriche gegenüber einer FBW hat.
Hätte ich genügend Kohle, würde ich das 560er als Ergänzung zum 150-450er holen. Ich bin aber skeptisch, ob mir das 31er oder 43er so viel an Mehrwert bringen würden, dass ich auf das 24-70er verzichten könnte.
Die Landschaftsprofis, denen ich folge und die ich bewundere, sind fast ausschließlich mit Zooms unterwegs.
Am Ende zählt das Ergebnis und wenn jemand dafür bereit ist, das zusätzliche Gewicht zu tragen, weil er/sie eben davon überzeugt ist oder seine Helden das ebenso machen - so be it! Die persönlichen Vorlieben haben sich ja meist über lange Zeiträume entwickelt und gehören zum individuellen Workflow, der auch nach meiner Überzeugung entscheidend wichtig für gute Ergebnisse ist. Ich habe kürzlich auch ein AF Objektiv verkauft, weil ich mit einer manuell zu fokussierenden Linse gleicher Brennweite einfach besser zurecht komme. Und wenn man miir ein ohne Zweifel objektiv betrachtet geiles 2,8/24-105mm Zoom in die Hand drückte, würde ich es vermutlich dennoch nicht nutzen, weil mein lichtschwaches 4-7,1/24-105 einfach unschlagbar handlich ist und ich mit seinen Ergebnissen vollauf zufrieden bin. Jeder muss da seinen Weg finden und am Ende zählt das Ergebnis.
mein Krakau hat geschrieben:Die Landschaftsprofis, denen ich folge und die ich bewundere, sind fast ausschließlich mit Zooms unterwegs.
Landschaften haben die Eigenart, dass sie weit entfernte Elemente enthalten, zwischen denen sich der Winkel nur in sehr engen Grenzen durch den Aufnahmeabstand variieren lässt.
Theorien um der Theorie Willen kann ich wenig abgewinnen. Ich habe einen Fundus aus Festbrennweiten, die mich beim Kauf aufgrund ihrer Abbildungscharakteristik interessiert hatten. Wenn ich dann meine Fototasche packe, suche ich die heraus, die ich für den Anlass als passend finde. Weder die Zwei noch deren Wurzel spielen bei diesen Überlegungen eine Rolle.
Wenn ich nur nach den Brennweiten gehe, habe ich die meisten Brennweiten doppelt. Ca. 50mm gleich vierfach. Hat auch etwas mit Sammeln zu tun.
Es ist witzig, aber es hat sich über Jahrzehnte und herstellerübergreifend gehalten, dass bestimmte Brennweiten "üblich" sind. (unterhalb von 24 uneinheitlich)-24-28-35-40-50-85-105-135-200-300-400-500 Ich bin mit der Reihe 24-35-50-85-135 eigentlich ganz zufrieden, wobei das 24er geplant ist und durch mein 19-35-Zoom abgedeckt ist und das 135er noch ein M-Objektiv ist, was es eigentlich unpraktisch macht. Aber ein AF-135er für Pentax-K ist schwierig zu bekommen und so wichtig ist die Brennweite für mich auch wieder nicht. Mein 28er ist auch noch M-Standard, also mehr oder weniger noch als Fun-Objektiv mit dem Fisheye-Converter sporadisch im Einsatz.
Yeats hat geschrieben:Am Ende zählt das Ergebnis und wenn jemand dafür bereit ist, das zusätzliche Gewicht zu tragen, weil er/sie eben davon überzeugt ist oder seine Helden das ebenso machen - so be it! Die persönlichen Vorlieben haben sich ja meist über lange Zeiträume entwickelt und gehören zum individuellen Workflow, der auch nach meiner Überzeugung entscheidend wichtig für gute Ergebnisse ist. Ich habe kürzlich auch ein AF Objektiv verkauft, weil ich mit einer manuell zu fokussierenden Linse gleicher Brennweite einfach besser zurecht komme. Und wenn man miir ein ohne Zweifel objektiv betrachtet geiles 2,8/24-105mm Zoom in die Hand drückte, würde ich es vermutlich dennoch nicht nutzen, weil mein lichtschwaches 4-7,1/24-105 einfach unschlagbar handlich ist und ich mit seinen Ergebnissen vollauf zufrieden bin. Jeder muss da seinen Weg finden und am Ende zählt das Ergebnis.
Die Reihen mit "Wurzel 2" haben sich so ergeben, weil dann der Unterschied für viele groß genug ist, um ein weiteres Objektiv zu rechtfertigen.