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BeitragVerfasst: Fr 22. Mär 2024, 11:23 
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Registriert: Di 18. Sep 2018, 14:40
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EDIT: Das Folgende streichen wir mal: So lange keine wissenschaftlich begründbare Aussage dahinter steht, ist dass für mich alles Zahlenmagie.Gerade im Weitwinkelbereich macht es überhaupt keinen Sinn Brennweiten in einer multiplikativen Reihe darzustellen, da sich der Bildwinkel nicht im Verhältnis der Brennweiten ändert. Das sieht man am Sprung 35 mm auf 24 mm, in der Praxis viel zu weit.. Denn tatsächlich verändert sich der Bildwinkel annähernd gleich (ca. Faktor 1,3). Mir ist allerdings der Sprung von 35 mm auf 24 mm trotzdem in der Praxis viel zu weit. Deshalb wie zuvor weiter:
Beim Zusammenstellen von Brennweiten halte ich mich eher an das, was man im Sortiment jeden Herstellers findet und suche mir da die zur Aufgabe passende Brennweite raus. Die klassische Reihe im Vollformat sieht für mich so aus:

24 - 28 - 35 - 50 - 100 - 135 - 200

Wobei mir bewußt ist, dass zwischen 50 und 100 eine ziemliche Lücke klafft. Die erklärt sich aus meiner fotografischen Sozialisation. Die "klassische Porträtbrennweite" 85 mm war zu der Zeit als ich anfing zu fotografieren ein Objektiv, das kein Amateur sein Eigen nannte und wenn dann häufig als Softfocus. Ab 70 mm hatte man einfach ein Telezoom, die hatten schon eine akzeptable Bildqualität und waren ausreichend lichtstark.
Für meinen "Filmpark" habe ich auch genau die Abstufung oben. Ab 28 mm in "M" und das 24er als Tokina RMC II. Das 24 ist mir allerdings schon zu weit. Ein S-M-C Takumar 85/1.8 ist auch noch da, aber das benutze ich wenig. Für Porträts arbeite ich lieber mit einem 50/1.7.


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BeitragVerfasst: Fr 22. Mär 2024, 14:24 
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Registriert: So 12. Okt 2014, 10:29
Beiträge: 2776
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Asahi-Samurai hat geschrieben:
Es geht darum, welche Reihe von Festbrennweiten möglichst sinnvoll ist, um den Bereich von Weit- bis Teleobjektiv abzudecken.

....

VG Holger


Mein Senf dazu : da gibt es keine Regel sondern jeder wie er mag, denn jeder Jeck ist anders. Warum Wurzel 2 und nicht Pi oder 17/48 oder in 2mm Schritten?

_________________
-------------------------
Gruß, Olav


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BeitragVerfasst: Fr 22. Mär 2024, 14:33 
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Registriert: Fr 4. Dez 2015, 01:36
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Ich hab's ja eigentlich mit Zahlen, aber eine geometrische Reihe an Festbrennweiten geht bei mir an der tatsächlichen Anwendung vorbei, aus mehreren Gründen:

1. Im (Ultra-)Weitwinkelbereich ist der Bildwinkel (eigentlich sogar der Raumwinkel) viel entscheidender als die Brennweite. Ab gemäßigten Weitwinkeln wird es ungefähr reziprok zueinander, weil der Tangens dann nahezu linear wird.
2. Fotografische Kompositionen sind bei weitem nicht gleichmäßig über die Bildwinkel verteilt. Selbst wenn ich mit variabler Brennweite unterwegs bin, gibt es einige "sweet spots", so den kurzen Telebereich an APS-C um 60mm, obwohl ich dort keine Festbrennweite habe. Außerdem lernt man, Kompositionen in bestimmten Winkel/Brennweiten "zu sehen", gerade wenn man eine Weile fast ausschließlich unterwegs ist.
3. Objektive haben noch ganz andere Qualitäten als die Brennweite, die die Zusammenstellung stark beeinflussen, so dass ich auch manchmal zwei eng benachbarte Festbrennweiten einpacke.

Wenn ich nicht weiß, ob und was auf mich zukommt, nehme ich gute Zoom-Objektive mit und meist noch eine lichtstarke Festbrennweite. Wenn ich bestimmte Kompositionen in Angriff nehme, packe ich das dazu passende Werkzeug ein.

_________________
Gruß, Jens


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BeitragVerfasst: Fr 22. Mär 2024, 14:47 
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Nun, der Mensch will Ordnung, er braucht Ordnung und so erfindet er Irdungen. Die schönsten Ordnungen sind die, hinter der ein mathemische Reihe, für andere ein Rätsel, steckt.

Ganz persönlich bin ich alt, aber habe vor über 40 Jahren mit der SLR-Fotografie angefangen und ich habe schon damals Zoomobjektive genutzt. Später habe ich sogar die ganz und gar unanständig Superzoom-Objektive gehabt und habe sie noch heute.

Festbrennweiten sind für mich nur Ergänzungen, die Kirsche auf der Torte.

Allerdings habe ich schon viele Kirschen, aber eine Reihe von Kirschen von klein bis groß würde ich nie aufstellen.

_________________
Sonnige Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Fr 22. Mär 2024, 17:06 
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Nuja,

Festbrennweitenmäßig könnte ich folgende Reihe vewirklichen (FF):
15 - 17 (fisheye) - 25 - 43 - 77 - 100 (Makro) - 200 - 300.

eine Alternative:
... 35 - 50 od. 55 - 85 - 135...

Aber die Realität im Fotorucksack ist meistens folgendermaßen (FF):
15 - 17 (Fisheye) - 28-70 - 43 - 100 (Makro) - 70-200 ggf. ersetzt durch 150-450.

Für APSC gibts nur noch kleines Besteck: 12-24 - 50-135

Ich weiß, viel zu viel und wer die Wahl hat, hat die Qual.. ;)

_________________
LG Volker

so long and thank you for the fish >~°>





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BeitragVerfasst: Fr 22. Mär 2024, 17:33 
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Wohnort: bei Köln
Ich mag ja auch etwas die Theorie und die Philosophie hinter den Dingen. So habe ich neben den kompletten Zooms (15-450mm) auch einen "Stall voll Festbrennweiten", alte und neue. Meine Reihe für Kleinbild: 12, 15 (2x), 21, 24, 28 und 28Shift, 31, 35, 43, 50 (mehrfach), 55, 77, 85(mehrfach), 100, 135, 180, 200, 300, 400. Die dicken sind moderne Konstruktionen, die anderen A-, M- oder K-
Gekauft ohne System, sehr oft gebraucht oder fast geschenkt.
Mit dem 1,4 Konverter ist man zudem ja auch mathematisch auf der sicheren Seite. :ja:

Und ja, es geht nicht nur um den Bildausschnitt. Es geht auch um Bokeh (vorne und hinten), Verzeichnung, Gegenlichtfestigkeit, Haptik, Gewicht, Filtergewinde und manchmal sogar den Frontlinsendurchmesser (wenn man durch einen Maschendrahtzaun fotografieren muss).

_________________
Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148


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BeitragVerfasst: Fr 22. Mär 2024, 17:40 
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Beiträge: 922
Essentiell sind für mich:
24 - 35 - 50 - 85 - 135 - 200 (auf KB-VF bezogen)
Besitzen tu ich:
15 - 21 - 28 - 35 - 50 - 85 - 100 macro - 135 - 200 (ebenfalls KB-VF)
dazu kann ich mit Zooms ergänzen:
24-105, 100-400

an APS-C nutze ich:
10-20 / 16-85 / 30 / 55 / 70 / 135 / 50-200

Standard-Besteck (an VF):
35 - 50 - 85/135

minimal-Ausrüstung (VF):
35 - 85

_________________
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BeitragVerfasst: Fr 22. Mär 2024, 17:57 
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Wohnort: Krakau, Polen
K1II mit 15-30er, 24-70er, 70-200er und 150-450er und gut ist. Da kann ich Wurzeln ziehen, wie es mir beliebt, und ich habe immer die richtige Lösung. 8-)

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BeitragVerfasst: Fr 22. Mär 2024, 18:30 
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Beiträge: 13394
Wohnort: Laatzen
mein Krakau hat geschrieben:
K1II mit 15-30er, 24-70er, 70-200er und 150-450er und gut ist. Da kann ich Wurzeln ziehen, wie es mir beliebt, und ich habe immer die richtige Lösung. 8-)

Der war richtig gut, Jan. :rofl:
Allerdings glaube ich nach wie vor, dass du ein bisschen was verpasst, so ganz ohne limitierte Festbrennweiten. 8-)

_________________
Viele Grüße von der Leine
Klaus


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BeitragVerfasst: Fr 22. Mär 2024, 18:41 
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Beiträge: 922
Auch wenn ich selber ebenfalls Festbrennweiten bevorzuge - gerade auch wegen der scheinbare Limitationen (die ich eher als Herausforderung begreife) - kann man sicher auch mit ausschließlich Zooms glücklich werden, wenn man deren „Limitationen“ kennt. Manchmal sind sie eben unschlagbar praktisch, vor allem, wenn es ums Gewicht gejt.

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