Hallo liebe Community,

für ein größeres Projekt, das ich mir vorgenommen habe, brauche ich ein Makro-Objektiv, das das Motiv unverzerrt und detailliert abbildet, deswegen würde ich eine Brennweite von 50mm favorisieren. Nun stoße ich bei meiner Internetsuche immer wieder auf das ältere FA 50mm Makro, das für seine Schärfe sehr gelobt wird und auf seinen Nachfolger D-FA 50mm Makro, das irgendwie weniger gelobt wird, teils wird über mangelnde Schärfe geklagt. Das FA 50mm gibt es allerdings nicht mehr zu kaufen, das D-FA habe ich für 375€ gefunden, frage mich aber, ob es das wert ist.
Kann es denn wirklich sein, dass das neuere D-FA 50mm Makro-Objektiv von Pentax quasi verschlechtert hat gegenüber seinem Vorgänger?
Habt ihr Erfahrungen mit beiden Linsen? Wie schneiden sie im Vergleich zum 35mm Limited oder dem 50mm Makro von Sigma ab?

Danke schon mal für eure Antworten.

Quatsch. Das D-FA 50 ist eines der schärfsten Objektive (ab Offenblende), das ich je an irgendeiner Kamera hatte.


Mir wäre es das nicht wert.


Wirf alle "echten" Makros in einen Sack, greife hinein und du ziehst garantiert ein sehr gutes Objektiv heraus.

Ich würde es a) von der gewünschten Brennweite und ansonsten b) vom Preis abhängig machen. Das 50er Sigma z.B. gibt es gebraucht zu Preisen zwischen 150 und 200 Euro, Sigma 70, 105 und Tamron 90 ab ca. 250 Euro.

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Grüße aus dem Süden

Alfredo

Wo steht das
Ich habe die Makros DA35, das A50, das FA50, das DFA100WR und das Sigma 180. Das aeltere DFA100 hatte ich mal. Bei keinem dieser Objektive kann man etwas Negatives ueber die Schaerfe sagen und es sollte mich ganz schwer wundern, wenn es bei anderen echten Makros anders waere. Es stimmt allerdings, dass das FA50 eine ganz besonders hohe Schaerfe bietet.
Die DFA 50 und 100 (nicht das WR) fuehlen sich halt nicht so gut an (das 50er Sigma aber auch nicht); bisschen viel Plastikfeeling. Aber optisch sind sie tiptop.
Was willst Du damit fotografieren?

Gruß
Heribert

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Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148

Ich habe das FA 50 mm Macro. Das Objektiv ist bei Offenblende schon extrem scharf (wahrscheinlich schärfer als all meine anderen Objektive). Optisch lässt sich gegen dieses Objektiv nichts einwenden, haptisch schon. Wie die meisten F oder FA Objektive macht es keinen besonders hochwertig verarbeiteten Eindruck (die 'Focus Clamp' löst sich ständig von selbst).
Über den Nutzen dieser Brennweite lässt sich meines Erachtens streiten: für eine 1:1 Aufnahme muss man schon verdammt nah ran. Gerade bei Objekten mit Fluchtinstinkt kann sich das als hinderlich erweisen.
Ich habe für dieses Objektiv 175 € gezahlt - ich denke, das geht in Ordnung, aber mehr wäre es mir nicht wert.
Viele Grüße,
David

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Hallo derfred,

was wäre für dich ein angemessener (Neu- oder Gebraucht-)Preis für ein DFA 50mm? Zumal du es anscheinend sehr gut findest. Für ein gutes Objektiv kann man auch einen höheren Preis angemessen finden. Aber ein niedriger wäre mir natürlich auch lieber. ^^
Mit Sigma habe ich bislang nur schlechte Erfahrungen gemacht, deshalb wehre ich mich noch dagegen, trotz guter (teils besserer) Bewertungen und Testergebnisse und günstigerem Preis.


Hallo heribert,

das "Feeling" ist mir egal, für mich zählt nur die Bildqualität. Ich will mit Hilfe eines Reproständers und Stacking Makros von verschiedenen Früchten machen. In erster Linie jedenfalls.
Wie kommt's, dass das FA diese "besonders hohe Schärfe" bietet und das DFA nicht? Sollten die nicht im wesentlichen gleich sein?

Ich kann also mit Makros nicht so viel falsch machen? Egal was ich kaufe: die Bildqualität wird bombig sein? Das wäre schon mal beruhigend.


Hallo davidw0815,

da ich es nicht auf Insekten abgesehen habe, ist es für mich so schlimm, dass ich bei 50mm nah ran muss, wichtiger ist für mich, dass es naturgetreu abbildet. Erst wenn ich mit der Beleuchtung nicht mehr zurecht komme, wird es problematisch. Aber dafür habe ich notfalls eine Schwanenhalslampe für Binokulare, das klappt vielleicht.
175€ klingt jedenfalls gut. Möchte jemand verkaufen?

Verzeichnungsfrei (im auf tonnen- oder kissenförmige Verzerrung) sollten eigentlich alle Macro-Objektive sein. Meine Erfahrung mit dem 50iger ist, dass es bei der Nahstellgrenze recht weitwinklig wirkt (anbei noch ein Beispiel).
Viele Grüße,
David

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Das hat hier niemand geschrieben. Ich kenne das DFA 50mm nur vom anfassen und habe das FA mit dem DFA100 verglichen; und Alfredo spricht auch beim DFA50 von ueberragender Schaerfe.

Aber mal was anderes: waere es beim Stacking nicht sinnvoll ein manuelles Makro zu nehmen. Da geht die Fokussierung deutlich "smoother" als bei den AF-Linsen. Oder Du nimmst einen Einstellschlitten.

Gruß
Heribert

_________________
Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148

@davidw0815: find's eigentlich ganz ok! Sieht man einmal davon ab, dass ich mich sogar fast zum 35mm limited hab überzeugen lassen, könnte ich mit leichter Verzeichnung schon leben, aber je weniger desto besser. Bei 70mm wird es mit dem Reprostativ vielleicht schwierig.

@Heribert: Interessanter Hinweis mit dem Fokus. Zu welchem Objektiv würdest du mir dann raten? Mein Reprostativ ist als Ersatz-Einstellschlitten wahrscheinlich nicht präzise genug, oder?

Fürs Repro-Stativ ist das Objektiv sehr gut geeignet! Ich nutze es sehr oft, um Negative abzufotografieren und das klappt großartig.
Viele Grüße,
David

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Da es da um Millimeterbruchteile geht, ist ein ordentlicher Feintrieb schoen noetig. Da bieten alle alten manuellen Makros mehr als die moderne AF-Objektive. Mein A-50mm bietet z.B. einen Drehwinkel von ca 340 Grad von unendlich bis 23,x cm; kann allerdings nur bis zum Abbildungsmaßstab 1:2.
Das FA bietet nur 270 Grad von unendlich bis 19,5cm.
Makroschlitten gibt es hier:
http://www.manfrotto.de/makro-einstellschlitten
und
http://www.novoflex.com/de/produkte/mak ... en/castel/

Gruß
Heribert

_________________
Grueße
Heribert

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