joerg hat geschrieben:
Ferndiagnose ist immer schwierig.
Aber wenn die Geli über die Haftreibung der Samtbeschichtung halten soll und es nicht tut, ist die halt ausgeleiert. Da wäre der erste Reparaturansatz Austausch des Samtes. 1qm von diesem selbstklebenden Samt bekommst Du für schon ein paar Euro. Wie oder ob Du die Blende vom Objektiv bekommst, kann Dir keiner aus der Ferne sagen.
Vielleicht kannst Du auch in irgendeinen Spalt zwischen Objektiv und Blende etwas Gewebeband oder ähnliches als Reibungswiderstand drücken...
Ja, das würde gehen - vorausgesetzt ich wollte am Objektiv herumschrauben. Evtl. wräre es gar nicht verkehrt, wenn ich mehr Ahnung hätte. Der Tubus ist nämlich insgesamt etwas wackelig. Ich denke, dass ich erst einmal mit der aufgeschraubten Metall-Geli arbeiten werde. Gewebeband hätte ich, aber das könnte mit der Zeit dazu führen, dass Kleber die ganze Sache verschmiert...
Blendenwirbel hat geschrieben:
Bei zwei Gläsern nutze ich selbstgebastelte Geli-Extender: A*4/300 - sehr mickrige eingebaute Geli; Sigma 2,8/70 Makro - für Cropkameras viel zu kurz.
Über den Stummel vom 300er kommt eine - jetzt nicht losprusten! - Pappdose Kartoffelsticks (natürlich leergefressen und fein säuberlich ausgeleckt) und innen mit schwarzem mattem Papier ausgekleidet. Sieht unwahrscheinlich abgefahren aus

- hab's bislang noch nicht außen mit seriösem schwarzem Panzerband umwickelt...
Die Gegenlichtfestigkeit des Sigmas wird ganz ähnlich gesteigert: einige Zentimeter einer fetten Papprolle, in denen früher Poster versandt wurden (ebenso innen mit schwarzem mattem Papier). Einfach vorne druff geklemmt.
Ist das Rohr dick genug, ließe sich mit einem zusätzlichen Schaumstoffring die wacklige Geli halbwegs arretieren.
Ok, das nenne ich mal pragmatisch.

Das mit dem Schaumstoff werde ich aber evtl. aufgreifen, um die Wackel-Geli zu fixieren.
