Mal eine ganz blöde (?) Frage: Da ich in den letzten Jahren viel zu viele Objektive angeschafft habe (GAS und so) bin ich seit einiger Zeit dabei, nach und nach diejenigen auszusortieren, die ich entweder (so gut wie) nie benutze oder deren Brennweitenbreich mehrfach vertreten ist.

Dabei ist mir jetzt aufgefallen, dass sie in der Vitrine teilweise auf dem Front-, teilweise auf dem Rückendeckel stehen. Das ist intuitiv passiert und ich habe mir darüber nie Gedanken gemacht. Daher die Frage: gibt es einen (technischen) Grund für die eine oder andere Variante? Oder ist es egal, solange die nicht umkippen?

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Gruß aus MV
Thomas

Hm. Mache ich auch so - vermutlich, weil ich's mir abgeguckt hab. Ich könnte mir vorstellen, dass das Bajonett-Ende eher dafür ausgelegt ist, Kräfte (und wenn's nur die Gewichtskraft des Objektivs ist) auszuhalten.

VG Christian

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"Der Kopf muss das dritte Bein sein." --- Christoph Daum

das ist wirklich eine sehr gute Frage. Darüber habe ich mir nie großartig Gedanken gemacht. Meine Objektive habe ich bis jetzt entweder alle in der dazugehörigen Tasche/Beutel verstaut oder aber in einem Luftblasenbeutel gesteckt. Die sind dann zusätzlich alle, bis auf das 150-450er, in den Fotorucksack gelandet.

In der Verkaufsverpackung liegen die meisten Objektive doch auf der Seite und stehen nicht auf dem Seite des Bajonetts oder auf der Seite des Glases (was ja durch den Objektivdeckel geschützt ist) obwohl das 150-450er mit der Seite des Objektivdeckels in die dazugehörige Tasche gestellt wird anders herum würde es ja umfallen

Ich kann nur raten, die Objektive von Jahr zu Jahr "umzubetten". Ich habe bei meiner Bohrmaschine die Erfahrung gemacht, dass über viele Jahre ein bisschen Öl aus dem Getriebe gelaufen ist. Sie ist ihn ihrem Originalkoffer über Kopf platziert, wenn dieser schön aufrecht in der Ecke steht und ewig auf den nächsten Umzug wartet. Auf diesen Konstruktionsfehler wird man bei der Entwicklung sicher nicht gewartet haben. Nun hat ein Objektiv kein "überflüssiges" Öl in sich, aber sehr wohl irgendein Schmiermittel für die Gewindegänge und Führungen des Linsenvorschubs. Wenn es also um eine lange Lagerung geht, würde ich einmal im Jahr die Position wechseln von liegend, stehend und andersrum stehend – oder zumindest das liegende Objektiv drehen.

Ich habe auch einige unterbeschäftigte Objektive. Die nehme ich dann mal in die Hand. Bei einem Sigma musste ich die Gummierung mit Gummipflegemittel auffrischen, die weißlich verfärbt war. Das war aber nicht wirklich erfolgreich. Ich setze das Objektiv dann an eine Kamera an, drehe langsam (!) den Zoombereich sowie die Fokussierung komplett durch und löse aus, um die Blendenlamellen zu bewegen. Das geht bei Pentax-Objektiven natürlich auch ohne Kamera. Noch ist mir kein einziger SDM verstorben.

Außerdem bin ich nicht nur chronobiologisch, sondern auch fotografisch froh über die halbjährliche Zeitumstellung. Das sichert den Kameras ein regelmäßiges Einschalten und Akku-Checken zur Zeit-Justierung. Zwischendurch Fotografieren könnte ich natürlich auch ;-)

Ich glaube nicht, dass es eine große Rolle spielt, wie das Objektiv aufgestellt ist.
Wichtig ist, dass es nicht in feuchter und dunkler Umgebung gelagert wird, um einem möglichen Pilzbefall im Inneren vorzubeugen.
Auch sollte man seine Objektive ab und an auch verwenden.
Bei längerer Lagerung können Silikagelpäckchen in einem durchsichtigen Behältnis sinnvoll sein.

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

Das ist ein Thema bei Drehringschiebezooms in welcher Stellung
man die vorzugsweise lagert, denn bei manchen Modellen sackt
der Zoombereich ab, wie z.B. beim 45~125er. Diese Objektive
sind für Reprostative ungeeignet, abgesehen davon, dass man
da ohnedies Festbrennweiten den Vorzug gibt.

Bei mir stehen Objektive auf dem Rückdeckel, bei z.B. Akten-
koffer im Einsatz ist das umgekehrt, da stehen die auf den Ob-
jektivdeckeln bzw. sind die Kamerakörper griffbereit oben.


abacus

Ich wende auch diese "Champagnerlagerung" an.

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Guido grüßt aus Wuppertal
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Wer nicht geht,
kommt nie wieder.
Und wer bleibt
ist nie weg.

Element Of Crime

Dies halte ich nicht für die perfekte Aufbewahrungsform, Restfeuchte bleibt gefangen und kann nicht entweichen.

Luftdicht und trocken soll der Aufbewahrungsort sein - ich habe hierfür eine Vitrine mit Dichtungen ausgestattet und entsprechend jede "Etage" mit großen Silicabeuteln (200g) bestückt.

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VG,
Adam

ohh... und ich dachte gerade dort wären sie gut aufgehoben da es gut gepolstert ist, dunkel, trocken...
Gegen "Restfeuchte" habe ich in jedem Objektivbeutel auch ein kleines Silica-Gel Beutelchen dazu gepackt.

"Feuchte" Objektive kommen erst gar nicht in die Tasche sondern werden vorher - so gut es möglich ist - getrocknet und eine Zeit lang auf dem Tisch liegen gelassen.

Das mit der Vitrine ist auch eine echt gute Idee nur ich glaube, ich werde nie so viele Objektive haben, das sich dafür eine komplette Vitrine lohnen würde.


Du schreibst "Luftdicht" soll der Aufbewahrungsort sein. Hmm... wenn die Objektive vom Hersteller verpackt werden und dann über Jahre in Lager oder Geschäfte liegen, dann sind die doch auch nicht "Luftdicht" verpackt. Worin besteht der Unterschied, wenn ich meine Objektive in den dazugehörigen Objektivbeutel packe, wo ein Silica-Gel Säckchen drin ist und dann noch in die Luftpolster Folie, die schon vorbereitet im Rucksack drin liegt?

Die grossen Zooms stehen bei mir auf der Linsenfläche, Zoom komplett eingefahren. Auf dem Rückdeckel gestellt ist mir das zu wackelig.
Die Festbrennweiten, ausser dem F300, aber incl. des DA 20-40 ltd stehen auf dem Rückdeckel, also Bajonett unten.
Alles, Objektive und Kameras, steht griff- und einsatzbereit in einer Glasvitrine von USM, nicht eingepackt in Folien etc.
Hinter der Glasscheibe ist das auch ganz nett anzusehen.
Die Gebrauchtware im Handel wird genau so präsentiert, ich denke, das ist so alles ok.

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Grüsse aus dem schönen Münsterland!
von
Alois Lammering

Fotografieren, weil es Spass macht
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